Vergnügt wie eh und je: ZDF zeigt moderne "Heidi" in 3D-Optik
Nichts für Kindheitsnostalgiker! Am Ostermontag startet die Serie "Heidi" - zeitgemäß aufgehübscht und in 3-D-Optik. "Biene Maja" und "Wickie" erging es bereits genauso.
"Biene Maja" und "Wickie" haben es vorgemacht. Nun kommt auch "Heidi" nach mehr als 40 Jahren in einer neuen Fassung ins Fernsehen. Zeitgemäß aufgehübscht und in 3D-Optik starten die Folgen über die Abenteuer des fröhlichen Mädchens in den Schweizer Bergen am Ostermontag (6. April) um 8.00 Uhr im ZDF, ab 11. April sind sie im KiKA zu sehen. Man habe die Serie für die heutigen Zuschauer attraktiver und interessanter machen wollen, sagte ZDF-Redakteurin Susanne Rieschel.
Die Geschichten aus den alten japanischen Anime-Folgen aus den 1970er Jahren wurden nur behutsam verändert. Heidi ist genauso vergnügt und neugierig, ihr Großvater, der Alm-Öhi, knurrt wie eh und je und der Geißenpeter hütet wieder seine Ziegen. In Frankfurt freut sich die gehbehinderte Clara über Heidis lustige Ideen, kritisch verfolgt von den tadelnden Blicken der Gouvernante Fräulein Rottenmeier. Neu sind dagegen die Kinder aus dem Dörfli, mit denen es öfter Streit gibt.
Auch der Titelsong wurde ersetzt: Trällerten früher "Gitti und Erika", singt nun der österreichische Alpen-Rocker Andreas Gabalier. Aufs Jodeln hat der Grazer Volksmusikstar verzichtet: "Ich habe es probiert, ganz genau fünf Sekunden lang. Und ich habe sofort gewusst, nein danke." Es sei ihm aber auch ein Anliegen gewesen, den Song kaum zu ändern. "Das ist ein Ohrwurm, den man einfach kennt, mit dem wir alle groß geworden sind. Denn sollte man schon so lassen."
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