Verschollene Klimt-Zeichnung nach Jahrzehnten aufgetaucht
Eine jahrzehntelang verschollene Zeichnung von Gustav Klimt ist in Linz aufgetaucht. Eine mittlerweile verstorbene Museumssekretärin hatte "Zwei Liegende" im Schrank versteckt.
Ein seit Jahrzehnten verschollen geglaubtes Bild des österreichischen Malers Gustav Klimt (1862-1918) ist wieder aufgetaucht. Wie der Bürgermeister der Stadt Linz, Klaus Luger (SPÖ) am Dienstag mitteilte, hatte eine 1977 pensionierte und im Dezember 2017 verstorbene Museumssekretärin die Zeichnung "Zwei Liegende" widerrechtlich besessen.
In ihrem Testament verfügte sie demnach, sie nach ihrem Tod der Stadt zurückzugeben. Die Frau habe das Werk jahrelang in einem Schrank versteckt.
Museumssekretärin versteckte "Zwei Liegende" im Schrank
Die 1965 verstorbene Eigentümerin der Zeichnung, Olga Jäger, hatte die "Zwei Liegenden" 1951 zusammen mit drei Bildern von Egon Schiele (1890-1918) an die Neue Galerie, das heutige Lentos Kunstmuseum von Linz, verliehen. Als Jägers Erben 2006 die Leihgabe zurück haben wollten, waren die Werke nicht aufzufinden.
Sie verklagten die Stadt durch alle Instanzen auf Schadenersatz. Das Bürgermeisteramt von Linz äußerte am Dienstag die Hoffnung, dass nun auch die drei Schiele-Bilder "Junger Mann", "Tote Stadt" und "Paar" wieder auftauchen werden. (afp)
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