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Hoffen auf Sozialhilfe
28.11.2011

Verzweiflungstat: Viele Griechen stecken sich mit HIV an

Griechenland wird von Streikenden lahmgelegt. Währenddessen sorgt der umstrittene 'Hebel' für den Euro-Rettungsfonds für Aufregung. Foto: Friso Gentsch dpa

Die Schuldenkrise hat viele Griechen in die Armut gestürzt. Viele entschließen sich aus Verzweiflung zu einen gefährlichen Schritt.

Die Finanzkrise hat viele Griechen in die Armut gestürzt. Die Hilfsorganisation "Ärzte der Welt" macht auf die Bedürftigkeit vieler Griechen aufmerksam. Alarmierend ist auch ein Bericht auf Focus online. Demnach würden sich viele Griechen absichtlich mit HIV infizieren. Die Absicht hinter der tödlichen Ansteckung mit dem Aids-Virus: Mit dieser HIV-Infektion wollen die betroffenen Griechen offenbar mehr Sozialhilfe vom Staat kassieren. Die Zahl der HIV-Infektionen sei in Griechenland sprunghaft angestiegen, schreibt das Magazin unter Berufung auf Seuchenexperten und Ärzte in Athen.

HIV-Infektion aus finanzieller Not

Wie der Klinikdirektor des Athener Rot-Kreuz-Krankenhauses gegenüber Focus online sagt, hätten sich ihm mehrere Patienten offenbart und ihre finanzielle Not als Grund gehabt, sich bewusst mit Aids anzustecken. HIV- Positive erhalten in Griechenland offenbar zusätzlich zu ihren Medikamenten lebenslang 700 Euro im Monat. Das sei wesentlich mehr als die Unterstützung für Arbeitslose, die auch nur ein Jahr gewährt werde.

Griechenland: Dramatische Verschlechterung der Gesundheitslage

Hilfsorganisationen warnen generell vor einer dramatischen Verschlechterung der Gesundheitslage in Griechenland. Etwa 500.000 Menschen müssen in Griechenland ohne eigenes Einkommen zurechtkommen. Diese Zahl aus dem ersten Halbjahr 2011 geht aus einem Bericht zur Wirtschaftslage der Notenbank (Bank of Greece) hervor, über den die griechische Presse am Donnerstag berichtete. Betroffen sind Familien, in denen kein einziges Mitglied mehr eine Arbeit hat.

In Griechenland erhalten Arbeitslose für höchstens ein Jahr Arbeitslosengeld. Danach gibt es keine Hilfe vom Staat mehr. Die Familien ohne Einkommen würden von Verwandten unterstützt oder sie seien auf die Hilfe von kirchlichen und anderen humanitären Organisationen angewiesen, berichtete die Athener Zeitung "Kathimerini".

Unterdessen vermeldete die Hilfsorganisation "Ärzte der Welt", die in Griechenland vier Anlaufstellen für Menschen ohne Zugang zur Gesundheitsversorgung unterhält, einen dramatischen Anstieg der Patientenzahlen. Die kostenlosen medizinischen und psychosozialen Hilfsangebote würden nun auch vermehrt von griechischen Staatsbürgern aufgesucht. Ursprünglich waren die Anlaufstellen für Flüchtlinge und Asylsuchende gedacht.

Immer mehr Griechen bitten um Lebensmittel

"Die Anzahl griechischer Staatsbürger unter unseren Patienten ist auf 30 Prozent gestiegen", erklärte Nikitas Kanakis, Präsident der griechischen Abteilung von "Ärzte der Welt". Darunter seien schwangere Frauen, die Vorsorgeuntersuchungen erhielten, Kinder, die Impfungen benötigten, Menschen, die kein Einkommen mehr hätten oder auch Beamte, deren Gehälter drastisch gekürzt worden seien. Immer mehr Menschen würden auch um Lebensmittel bitten, berichteten Mitarbeiter der Hilfsorganisation der Nachrichtenagentur dpa am Donnerstag.

Der griechische Nachrichtensender Vima 99.5 startete Anfang der Woche eine Lebensmittel-Kampagne für Bedürftige. An seine Hörer appellierte der Sender, beim Einkauf im Supermarkt "auch an die mittellosen Mitbürger zu denken und auch für sie etwas einzukaufen". "Auch ein Paket Nudeln genügt", hieß es in dem Aufruf.

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