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Paraguay
25.04.2017

Vier Tote und eine Millionenbeute: "Jahrhundert-Raub" in Paraguay

Mehr als 50 schwerbewaffnete Verbrecher haben aus dem Tresor vermutlich mehrere Millionen Dollar erbeutet. Sie legten mehrere Sprengstoffsätze, um bis zum Tresor durchzukommen.
Foto: Telefuturo, dpa

Mit einem Raubüberfall versetzen über 50 Verbrecher eine Stadt in Schrecken. Sie sprengen einen Tresor, ziehen mit Millionen Dollar ab. Es kommt zu tödlichen Schusswechseln.

Mehr als 50 schwerbewaffnete Verbrecher haben bei einem Raubüberfall in Paraguay aus einem Tresor vermutlich mehrere Millionen Dollar gestohlen. Die Polizei lieferte sich tödliche Schießereien mit den flüchtigen Tätern und sprach anschließend von einem "Jahrhundert-Raub". Die Gangster hatten das Lager eines Geldtransport-Unternehmens in Ciudad del Este angegriffen, einer für Schmuggel und kriminelle Geschäfte berüchtigten Stadt an der Grenze zu Brasilien. Ein Sprecher des betroffenen Unternehmens Prosegur wies aber Berichte zurück, nach denen die Beute rund 40 Millionen Dollar betrug.

Flucht über den Paraná-Fluss nach Brasilien

Die brasilianische Polizei stieß einige Stunden später bei Itaipulandia, 50 Kilometer nördlich von Ciudad del Este, auf eine Gruppe der Bande. Bei einem Schusswechsel wurden drei Verbrecher getötet und weitere vier festgenommen, wie das paraguayische Innenministerium mitteilte. Bei dem Überfall in Ciudad del Este waren bereits ein Polizist getötet und weitere fünf Menschen verletzt worden.

Die Mitglieder der Bande flüchteten mutmaßlich mit Motorbooten über den Paraná-Fluss nach Brasilien. Sie hatten bei dem Überfall auf das streng gesicherte Depot mehrere Sprengsätze gelegt, um bis zum Tresor vorzudringen. Das Prosegur-Gebäude wurde zerstört. Bandenmitglieder griffen mit Sturmgewehren gleichzeitig auch das lokale Polizeipräsidium und das regionale Regierungsgebäude an und setzten mehr als ein Dutzend Fahrzeuge in der Stadt in Brand, um die Sicherheitskräfte von dem Überfall abzulenken und die Verfolgung zu erschweren. Sie verstreuten auf der Flucht zudem Tausende Krähenfüße hinter sich.

Die Polizei fand wenige Kilometer vom Tatort entfernt fünf verlassene Autos mit brasilianischer Zulassung, in denen sich Waffen und Sprengstoff befanden. Die Ermittlungen weisen auf die berüchtigte brasilianische Verbrecherbande Primeiro Comando da Capital (PCC/Erstes Kommando der Hauptstadt) hin, wie der Polizeisprecher Augusto Lima erklärte. Sie hat ihren Sitz in São Paulo und dominiert in vielen Regionen den Drogenhandel. Anfang des Jahres kam es zu Gefängnismeutereien mit über hundert Toten, an denen auch PCC-Mitglieder beteiligt waren.

Paraguays Staatschef Horacio Cartes ordnete den Einsatz des Militärs bei der Verfolgung der Räuber an. Die Behörden hatten Informationen über die Vorbereitung eines großen Überfalls bekommen, ohne jedoch das Ziel und den Zeitpunkt zu kennen, wie Innenminister Lorenzo Lezcano dem Sender ABC Cardinal erklärte. dpa/AZ

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