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Frühling könnte Gefahr mindern
26.02.2017

Vogelgrippe-Risiko bleibt weiter hoch

Noch immer werden nahezu täglich neue Fälle der Vogelgrippe gemeldet.
Foto: Arno Burgi (dpa)

Nahezu täglich werden in Deutschland neue Vogelgrippe-Fälle gemeldet. Experten sprechen von einem bislang nicht gekannten Ausmaß der Seuche. Nun nährt der nahende Frühling Hoffnungen auf ein Abklingen.

Die Vogelgrippe grassiert mit unverminderter Intensität in Deutschland. Bislang gebe es noch keine Anzeichen für ein Abklingen der Geflügelpest-Fälle, sagte die Sprecherin des Bundesinstituts für Tiergesundheit auf der Insel Riems, Elke Reinking.

Seit November ist die Vogelgrippe mit den Erregern H5N8 und H5N5 deutschlandweit in rund 75 Geflügelhaltungen, davon mehr als 40 Großhaltungen, ausgebrochen. In 19 Fällen waren Hobby- und Kleinhaltungen, in 15 Fällen Zoos und Tierparks betroffen.

Erst am Sonntag teilte der Landkreis Cloppenburg (Niedersachsen) mit, dass in einem Betrieb mit 13 000 Putenhennen und 18 000 Putenküken Vogelgrippe-Erreger nachgewiesen wurden. Die Tötung aller Tiere des Bestands werde bereits vorbereitet

Mittlerweile haben die Fälle bei Wildvögeln sowie die Ausbrüche bei gehaltenen Vögeln ein nie zuvor erfasstes Ausmaß angenommen, wie das Friedrich-Loeffler-Institut in seiner aktuellen Risikoanalyse schreibt. Knapp 900 Wildvögel wurden seit dem ersten Fall im November positiv auf den Erreger getestet. Täglich gehen bei den Experten des Instituts mehrere mit dem H5N8-Erreger belastete Proben aus ganz Deutschland ein.

Viele Geflügelhalter hoffen auf ein Abklingen der Epidemie durch steigende Temperaturen, weil sich dann die Überlebensbedingungen des Erregers in der Umwelt verschlechtern. "Steigende Temperaturen allein bedeuten nicht zwingend ein geringeres Eintragsrisiko für Geflügelbestände", sagte Reinking. Sie verwies auf Ausbrüche von H5N1 im Sommer 2007 in Deutschland und auf den Geflügelpest-Hotspot Asien, wo es trotz hoher Temperaturen immer wieder zu Ausbrüchen kommt.

Entscheidend für die Überdauerungsfähigkeit des Erregers sei das Zusammenspiel verschiedener Faktoren, erklärte Reinking. "Bei Wärme und Trockenheit wird das Virus relativ schnell inaktiv, bei kühlen Temperaturen und in feuchtem Milieu  bleibt es lange infektiös." Auch eine stärkere UV-Strahlung, beispielsweise durch die immer kräftiger werdende Frühlingssonne, begünstige die Inaktivierung des Vogelgrippe-Erregers in der Umwelt.

Das FLI verwies dazu auf verschiedene experimentelle Untersuchungen. So war der Erreger im feuchten Vogelkot bei vier Grad Celsius mehr als 35 Tage aktiv, bei Lufttemperaturen zwischen 15 und 20 Grad Celsius zwischen 5 bis 19 Tagen. Auch die Wassertemperatur spielt laut FLI eine Rolle für die Infektiosität. Während das Virus bei null Grad Wassertemperatur bis zu 100 Tage infektiös bleibt, ist bei 22 Grad warmem Wasser nach etwa vier bis sieben Tagen keine Infektiosität mehr nachweisbar.

Aktuell geht das Friedrich-Loeffler-Institut weiter von einem unvermindert hohen Eintragungsrisiko aus. Die Belastung der Umwelt, beispielsweise durch den Kot infizierter Tiere, sei beträchtlich, heißt es in der Risikoanalyse. Welchen Einfluss der Vogelzug im Frühjahr auf die Seuche hat, müsse abgewartet werden.  (dpa)

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