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Alexander Gerst
27.05.2014

Warum fliegen eigentlich so selten deutsche Raumfahrer zur ISS?

Alexander Gerst will von Musik beflügelt abheben.
Foto: Esa (dpa)

Astronaut Alexander Gerst startet am Mittwoch ins All in Richtung ISS. Rund sechs Monate soll der 38-Jährige im Kosmos bleiben. Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Reise.

Warum fliegen so selten deutsche Raumfahrer ins Weltall?

Aufgrund der Verträge kann Europa nur einen der sechs Arbeitsplätze auf der Internationalen Raumstation ISS beanspruchen. Den Rest teilen sich Russland (drei) und die USA (zwei). Für diesen einen Platz bewerben sich traditionell Tausende – wer von ihnen letztendlich zu den Sternen fliegt, entscheidet die europäische Raumfahrtagentur Esa mit ihren Partnern nach einem langen Auswahlverfahren. Im Übrigen sind elf deutsche Astronauten gar nicht so wenig: Mehr Menschen haben bisher nur die klassischen Raumfahrtnationen Russland und USA ins All geschickt.

Ist so ein Flug eigentlich noch gefährlich oder längst Routine?

„Beim Start einer Rakete wird man sich nicht entspannt zurücklegen und ein bisschen dösen, da hat man schon Adrenalin“, meint Deutschlands nächster Astronaut Alexander Gerst. In ihrer engen Kapsel sitzen die drei Raumfahrer auf etwa 300 Tonnen Treibstoff. Mehr als 26 Millionen PS befördern das Trio ins All. Die russische Sojus-Rakete ist bereits seit rund 50 Jahren im Einsatz und gilt als zuverlässiger und robuster Klassiker – was ihr den Spitznamen „VW Käfer des Weltalls“ eingebracht hat. „Man weiß, dass durchaus auch was schiefgehen kann. Man versucht, mental einen Schritt vor der Rakete zu sein und immer genau zu wissen, was zu tun ist“, meint Gerst.

Bemannte Raumfahrt – kostet das nur Geld, oder bringt das auch etwas?

Kritik an der Internationalen Raumstation ISS gibt es seit ihrem Start 1998. Die Gesamtkosten von mehr als 100 Milliarden Euro stünden in keinem Verhältnis zum Nutzen, meinen ISS-Gegner. Keines der bisher mehr als 1200 Experimente auf der fliegenden „Tüftlerbude“ habe Bahnbrechendes zutage gefördert. Schlagzeilen mache die Station nur mit defekten Toiletten oder als Kulisse für Hollywood-Filme wie „Gravity“.

Die russische Sojus-Rakete TMA-13M soll am 28. Mai vom kasachischen Weltraumbahnhof zur ISS starten. Mit an Board ist dann der deutsche ESA-Astronaut Alexander Gerst.
Foto: Sergei Ilnitsky (dpa)

ISS-Befürworter widersprechen dem. „Heute ist die Raumstation mehr denn je Symbol internationaler Verständigung und gleichzeitig ein überragender wissenschaftlicher Erfolg“, meint Deutschlands Raumfahrtchef Jan Wörner. Es werde kein Geld ins All befördert, sondern Technologie, die auf der Erde Arbeitsplätze und Wissenszuwachs bedeute.

Was macht die Besatzung eigentlich die ganze Zeit?

Ein normaler Tag auf der ISS beginnt mit einer Morgentoilette mit feuchten Tüchern, denn eine Dusche gibt es nicht. Nach einem meist bescheidenen Frühstück widmet sich die Crew der Forschung sowie der Pflege der Bordanlagen – mit der Faustregel, dass viele Arbeiten im All doppelt so lange dauern wie auf der Erde. Je nach Tagesprogramm stehen zwei Stunden Fitness auf dem Plan, etwa das Strampeln auf Standfahrrädern, um dem Muskelabbau entgegenzuwirken. Freizeit gibt es kaum während der sechs Monate im All. „Jede Sekunde ist verplant, man hechelt fast dem Plan hinterher“, sagt Kosmonaut Sergej Wolkow.

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Wie funktioniert eigentlich die Toilette an Bord der ISS?

Wegen der Schwerelosigkeit müssen Raumfahrer ihre Beine an der Toilette festklemmen. Was auf der Erde mit Wasser weggespült wird, saugt Unterdruck zunächst in einen 20-Liter-Behälter. Von dort werden die Stoffe weitergepumpt in leere Wassertanks des angedockten „Progress“-Raumtransporters, der als Müllcontainer dient. Der Frachter wird später zum Absturz gebracht und verglüht. Das rund 14 Millionen Euro teure Kosmo-Klo der ISS kann zudem Urin zu Trinkwasser aufbereiten. Dies sei aber nur für den Notfall gedacht und bei den Raumfahrern „nicht besonders beliebt“, sagt der Ex-Chef der russischen Raumfahrtbehörde, Wladimir Popowkin. dpa

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