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Internationaler Tag der Freude
17.07.2014

Was macht uns glücklich?

Soziale Beziehungen sind besonders wichtig für das persönliche Glück.
Foto: Symbolbild Paul Zinken/ dpa

Die meisten Deutschen bezeichnen sich selbst als „oft zufrieden“. Trotzdem stellt sich am internationalen "Tag der Freude" die Frage: Was ist eigentlich Glück?

Die meisten Deutschen sind „oft“ oder „sehr oft“ glücklich. In einer großen Umfrage für den „Glücksatlas 2013“ haben sie angegeben, auf einer Skala von 1 bis 10 durchschnittlich 7,0 Glückspunkte zu erreichen.

Was bedeutet eigentlich Glück?

Grundsätzlich sind dabei junge Menschen zufriedener als Alte, auch sind Menschen mit mehr als 3000 Euro Netto-Hauhaltseinkommen zufriedener als Menschen mit geringem Einkommen, fand die ARD bei einer repräsentativen Umfrage unter 50000 Teilnehmern heraus.

Nicht nur zum heutigen „internationalen Tag der Freude“ stellt sich dabei aber immer auch die Frage: Was ist Glück?

„Es kommt auf das Verhältnis zwischen positiven und negativen Gefühlen an. Auf jedes schlechte Gefühl sollten also mindestens drei gute pro Tag kommen“, stellt etwa der Nürnberger Volkswirt und Glücksforscher Prof. Karlheinz Ruckriegel fest.

Er unterscheidet zwei wichtige Bereiche auf dem Weg zum Glück: das emotionale und das kognitive Wohlbefinden. „Zum einen ist es wichtig, dass wir positive Gefühle haben. Zum anderen sollten wir Ziele verfolgen, die realistisch sind – und werthaltig."

Der wichtigste Glücksfaktor sind Beziehungen

Damit das Glück dann spürbar wird, spielen viele verschiedene Faktoren eine Rolle: Intakte soziale Beziehungen sind am wichtigsten. Danach kommen die Gesundheit, Engagement für eine sinnvolle Tätigkeit, persönliche Freiheit, eine positive Lebenshaltung und ein angemessenes und sicheres Einkommen.

Um all das zu erreichen, rät Prof. Ruckriegel, sich zunächst einmal seine Ziele klar zu machen. Man sollte Dankbarkeit für schöne Momente bewusst wahrnehmen, seinen eigenen Optimismus fördern und Grübeleien vermeiden.

Auch soziale Vergleiche bringen mehr Schaden als Nutzen. Zudem sollte man seine Hilfsbereitschaft steigern, die sozialen Beziehungen vertiefen, Vergeben lernen und im Hier und Jetzt leben. Den sogenannten Flow-Effekt, also Momente, in denen nur die Gegenwart zählt, sollte man auskosten. „Wenn ich mit dem Eisessen zu lange warte, schmilzt es mir weg“, sagt Ruckriegel. Er rät auch zur Beschäftigung mit Spiritualität und Religion, um Körper und Geist ins Gleichgewicht zu bringen.

Zu viel Fernsehen macht unglücklich

Untersuchungen zeigen zudem, „dass ein täglicher Fernsehkonsum von mehr als 2,5 Stunden mit einer um 0,2 Punkte geringeren Lebenszufriedenheit einhergeht, verglichen mit einer Konsumdauer von weniger als einer halben Stunde“, heißt es im Glücksatlas. Aber die Zeit, die die Deutschen sich von elektrischen Medien berieseln lassen, steigt.

Saß der durchschnittliche Bundesbürger im Jahr 2004 noch 214 Minuten täglich vor dem Fernseher, waren es 2012 schon 242 Minuten – dazu kommen 84 Minuten Internetnutzung. „Mit dieser vielen Zeit könnten man aber Sinnvolleres anfangen, man könnte sie etwa für die Vertiefung sozialer Beziehungen oder für ehrenamtliches Engagement nutzen. Beides trägt – im Gegensatz zum passiven Fernsehkonsum – massiv zu unserem Wohlbefinden bei“, sagt Ruckriegel.

Denn das Glück ist anderswo zu finden. Einen einzigen Weg, der dorthin führt, gibt es nicht, heißt es auch in dem Buch „77 Wege zum Glück“ von Wolff Horbach: „Es gibt keinen Zentralschlüssel zum Glück. Keine einzelne Wahrheit, die alles erklärt. Keine allgemeingültige Methode, die allein glücklich macht. Glück lässt sich vielmehr zubereiten wie nach einem Rezept, zu dem es vieler Zutaten bedarf.“

Das Glücksrezept hat viele Zutaten

Das richtige Hobby zählt demnach dazu, ebenso wie eine gute Beziehung zu Freunden und Familie. Zudem solle man unter anderem „Glück hemmende Irrtümer überwinden“, aufmerksam, dankbar und ehrlich sein, gelassen, geduldig, offen und neugierig – und vor allem eben „im Hier und Jetzt“ leben.

Dass sich das lohnt, hält der amerikanische Psychologieprofessor Ed Diener von der Universität von Illinois fest. Denn, ihm zufolge haben glückliche Menschen im Durchschnitt ein stärkeres Immunsystem. Sie sind gesünder, erfolgreicher im Beruf, verdienen mehr Geld und führen bessere Ehen. Sie haben höhere Sozialkompetenz und tun sich in schwierigen Situationen leichter, Lösungswege zu finden und zu gehen.

Wer glücklich ist, lebt länger

Und, glaubt man Tobias Esch („Die Neurobiologie des Glücks – Wie die Positive Psychologie die Medizin verändert“), leben glückliche Menschen sogar länger: Ein „glückliches Leben“ geht einher, je nach herangezogener Studie, mit einer um 5-10 Jahre höheren Lebenserwartung.

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