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Verschwörungstheorien
23.09.2017

Weltuntergang: Heute am Samstag soll mal wieder die Welt untergehen

Wird sich der Planet Nibiru am Samstag in die Erde bohren?
Foto: dpa

Angeblich bohrt sich der Planet Nibiru bald in die Erde. Die Folge: der Weltuntergang. Die US-Raumfahrtbehörde Nasa spricht von „Nonsens“.

Angela Merkel und Martin Schulz müssen sich keine Mühe mehr geben – denn am Tag vor der Bundestagswahl am kommenden Sonntag ist ohnehin alles vorbei, sagen amerikanische Verschwörungstheoretiker: Am 23. September geht angeblich die Welt unter. Der mysteriöse Planet Nibiru, auch Planet X genannt, wird sich an diesem Tag nach Berechnungen der selbst ernannten Experten in die Erdkugel bohren. Das Problem ist nur: Nibiru existiert gar nicht.

Zeit der Endzeitprediger

Vorhersagen des Weltuntergangs gehören seit altersher zu den Begleiterscheinungen vieler Zivilisationen. Manche Endzeitprediger wollen die Menschen mit der Warnung vor dem nahenden Jüngsten Tag auf den Pfad der Tugend bringen, andere wollen Atombunker für den Vorgarten oder ihre Bücher verkaufen. Gemeinsam ist den Unheils-Prophezeiungen die Behauptung, die angeblich drohende Entwicklung sei unabänderlich: Alte Schriften, Naturkatastrophen oder dramatische Himmelszeichen wie Sonnenfinsternisse weisen demnach auf das Schicksal des Planeten hin. Nibiru sollte eigentlich schon im Jahr 2003 die Erde sprengen.

Der letzte große Weltuntergangs-Hype drehte sich um den 21. Dezember 2012, der angeblich in einem alten Maya-Kalender als letzter Tag der Erde berechnet wurde. Die Welt ging damals trotz aller Vorhersagen nicht in Flammen auf. Das soll nun am 23. September nachgeholt werden. Nibiru ist nach den neuesten Verschwörungstheorien auf Kollisionskurs mit der Erde, was von der amerikanischen Weltraumbehörde Nasa angeblich vor der Menschheit verheimlicht wird.

Merkwürdige Muster in einem Kornfeld in Großbritannien sollen ebenfalls auf die bevorstehende Ankunft von Nibiru hindeuten. Ähnliche Vorhersagen im Zusammenhang mit dem angeblichem Killerplaneten waren von der Nasabereits vor Jahren als Nonsens zurückgewiesen worden. Wenn Nibiru tatsächlich existierte und der Erde so nahe wäre, dass eine Kollision bevorstehe, dann müsste dieser Himmelskörper mit bloßem Auge zu sehen sein, betont der Nasa-Wissenschaftler David Morrison. Doch es gebe nun einmal keinen Planeten X. Solche Erklärungen tun der Aufregung im Internet keinen Abbruch. Die Nasa lüge wie gedruckt, heißt es in Online-Kommentaren. In einigen Beiträgen wurde zudem fälschlicherweise behauptet, die US-Weltraumforscher hätten die Existenz von Nibiru jetzt doch bestätigt.

Der 23. September sei auch deshalb letzter Tag der Menschheit, weil an diesem Tag die letzte Sonnenfinsternis in den USA genau 33 Tage zurück liegt. Jesus sei schließlich 33 Jahre alt geworden, sagt David Meade, frommer Christ, Autor eines Buches mit dem Titel „Ankunft von Planet X 2017“ und führender Vertreter der September-These.

Botschaften der Pyramiden

Meade stützt sich bei seinen Berechnungen zudem auf angeblich geheime Botschaften der Großen Pyramiden von Gizeh und auf Passagen aus der Offenbarung, dem letzten Buch der Bibel. Hinzu kommen astronomische Konstellationen, die auch in einem mehrere Millionen mal angeklickten Video auf Youtube in reißerischer Manier beschrieben werden. Er verbinde astronomische Erkenntnisse mit Informationen aus der Bibel und komme so auf den 23. September, sagt Meade.

Seriöse Bibelforscher sind entsetzt. Meade sei ein selbst ernannter Experte, der über Ereignisse rede, die es nicht gebe, sagte der Theologe Ed Steltzer.

Meade verleiht unterdessen seinen Voraussagen eine gewisse Flexibilität für den Fall, dass es doch einen 24. September und damit eine Bundestagswahl geben sollte. Er spreche nicht vom Weltuntergang, sondern von weitreichenden Veränderungen auf der Erde nach dem Stichtag. Meade sieht eine Reihe von Katastrophen nach dem 23. September voraus, die das Leben auf der Erde nachhaltig verändern werde.

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