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Tatort Wien
02.09.2014

Wie Peter Weck ein Glanzlicht im "Tatort" setzt

Nach langer TV-Pause war Peter Weck im Tatort zu sehen.
Foto: Tobias Hase (dpa)

Schauspieler Peter Weck glänzt im Tatort aus Österreich nicht nur als Anführer einer Drogen schmuggelnden Rentner-Gang. Er hat auch in anderen Rollen überzeugt.

Jetzt ist der Peter Weck schon zum zweiten Mal zu Tode gestürzt. So was bleibt hängen an einem Schauspieler, der nichts ausgelassen hat, was das leichte und oft auch seichte Komödienfach anbot: Den Sonnyboy im Cabrio, den die Mädels in der Wachau umschwärmten, der in Lümmel-, Schätzchen- und Hochwürden-Klamotten dem süßen Mehlspeisenleben am Wörthersee frönte.

Und weil sich der Wiener in den 60er Jahren auch dem flachen Fahrwasser der blauen Donau nicht entziehen konnte, war der Hollywood-Film „Der Kardinal“ 1963 schon eine Sensation: Denn der von Peter Weck verkörperte jüdische Bankier springt beim Anschluss Österreichs 1938 aus dem Fenster, bevor ihn die Nazis verhaften können.

Gelungenes Comeback

Gut 50 Jahre später ist es der „Tatort“ mit dem vielsagenden Titel „Paradies“, in dem Weck am Ende auf dem Dach eines Hochhauses steht. Ein alter Mann, der sich mit einem durch Kaffeefahrten nach Ungarn organisierten Drogenhandel den späten Traum eines schönen Lebens erfüllen will – abseits der Horror-Realität eines trostlosen Senioren-Aufbewahrungsheims. „Jeder kriegt, was er verdient“, lautet sein trockenes Fazit.

Der Schauspieler Weck macht den Krimi allein durch seine Präsenz sehenswert. Er ist der alte Mann und das Mehr im „Tatort“. Ein Mehrwert, den der 84-Jährige ins Spiel bringt mit einem Charakter, der zwischen Weinerlichkeit, Jovialität und trotzigem Überlegenheitsgefühl wechselt. Die Kriminaler sehen in dem missmutigen Anführer der Crystal Meth schmuggelnden Rentner-Gang scherzhaft gar einen Bruder im Geiste von Walter White, dem Helden der US-Serie „Breaking Bad“.

Ein solches Comeback hätte man dem freundlichen Schauspieler nicht zugetraut. Nach dem Tod seiner Ehefrau Ingrid vor zwei Jahren schien Peter Weck zu resignieren. Bis er erkannte, dass „ein altes Zirkuspferd“ (Selbsteinschätzung) ohne die Manege nicht auskommt. Und er geistig wie körperlich in guter Verfassung ist. Auf das Hochhaus ist er „schon allein raufgestiegen.

"Ich hätte öfter Neun sagen sollen"

Das war kein Double.“ Schon in dem Pädophilen-Drama „Mutprobe“ war der Wiener 2011 schlüssig gegen sein Rollen-Image besetzt worden – vom Liebhaber bis zum Opa. Wer Weck jemals kennengelernt hat, begreift, dass es sein Charme ist, der ihn lange Zeit auf einen Typus festgelegt hat. Szene im Café, Schulterzucken: „Ja, no, in meinem Alter spielt man halt Großväter. Darf ich Ihnen etwas anbieten?“ So ist er, der nette Weck, der 40 Jahre auf den besten deutschsprachigen Bühnen dramatische Rollen gespielt hat. „

Ich hätte öfter Nein sagen sollen“, sagt er im Rückblick zu den Filmen, in denen er oft unter seinen Möglichkeiten geblieben ist. Zum Glück hat er nicht Nein gesagt, als er Anfang der 80er Jahre die Serie „Ich heirate eine Familie“ angeboten bekam. Plötzlich hatte Deutschland mit Weck, Thekla Carola Wied und ihren Kindern eine Patchwork-Familie – bevor der Begriff modern wurde.

Ein bisschen Stolz klingt durch, wenn er von der Zeit spricht, als er gleichzeitig Intendant von drei Wiener Theatern war. „Als ich ,Cats‘ nach Wien geholt habe, wurde ich ausgelacht.“ Heute ist er ein scharfer Kritiker des Booms. „Weil das Musical zu einer Zwangsbeglückung geworden ist.“ Was auf den Schauspieler Weck nun gar nicht zutrifft.

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