Wie der Krankenpfleger Niels Högel zum Serienmörder wurde
Plus Dieser Fall übersteigt jede Vorstellungskraft. Niels Högel, ein verurteilter Mörder, soll weitere 100 Patienten getötet haben. Der Prozess beginnt ungewöhnlich.
An einem Taxistand in Bremen fällt an einem warmen Sommertag ein Mann um. Er heißt Adnan Tüter, Vater von zwei Kindern, fünf und sechs Jahre alt. Tüter kam vor 17 Jahren aus der Türkei nach Deutschland; dort war er Lehrer, hier arbeitet er als Taxifahrer. Die Kollegen am Taxistand wählen den Notruf. Ein Rettungswagen bringt ihn ins Krankenhaus Bremen-Mitte. Der Arzt wird nicht schlau aus dem Fall, auf den Diagnosezettel schreibt er „Hyperventilationssyndrom“ und ein paar unleserliche Wörter. Er schickt Tüter heim nach Delmenhorst. Aber etwas stimmt nicht mit ihm.
Tüter hat Sehstörungen, ihm ist schwindlig, alles kribbelt, das Sprechen fällt ihm schwer. „Das ist nicht mein Mann“, sagt Mariya Tüter, die Ehefrau. Die Familie fährt ihn ins städtische Klinikum. Die Ärzte untersuchen ihn und stellen einen Schlaganfall fest. Tüter kommt auf die Intensivstation. Drei Tage und Nächte wacht seine Frau an seinem Bett, dann fährt sie nach Hause.
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