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Essen
27.02.2017

Wie der letzte Rest Ketchup aus der Flasche kommt

US-Forscher wollen das Problem mit einer Rutsch-Beschichtung gelöst haben. Nicht alle glauben daran

Klopfen, drücken, schütteln, auf den Kopf stellen: Es gibt die unterschiedlichsten Methoden, um den letzten Rest Ketchup, Zahnpasta oder Shampoo aus Flaschen und Tuben zu bekommen. Vielleicht haben amerikanische Forscher nun die Lösung. Mit einer neuartigen Beschichtung wollen sie Konsumenten das Leben erleichtern und tonnenweise Müll vermeiden.

Ein von den Wissenschaftlern gegründetes Unternehmen hat jetzt Millionensummen von Investoren erhalten, unter anderem 16 Millionen Dollar von der Firma Structure Capital, die sich auch beim Fahrdienst Uber beteiligt.

David Smith und sein Professor Kripa Varanasi haben die Entdeckung am angesehenen Massachusetts Institute of Technology (MIT) in Boston gemacht. Eigentlich waren sie auf der Suche nach Wegen, die Eisbildung auf Flugzeugflügeln zu verhindern und einen besseren Fluss von Rohöl in Pipelines zu ermöglichen. Dann kam ihnen die Idee der „LiquiGlide“-Beschichtung. Dabei wird etwa das Innere einer Ketchupflasche mit einem dünnen gleitfähigen Film bedeckt, der den Ketchup abperlen lässt. Die Schicht ist eine Kombination aus einem festen Stoff und einer Flüssigkeit, die daran haftet und eine dauerhaft rutschige Oberfläche bildet.

Einer der Vorteile bestehe darin, dass zur Herstellung Stoffe aus Nahrungsmitteln verwendet würden, sodass die Oberfläche völlig bedenkenlos für Lebensmittel wie Ketchup verwendet werden könne, sagt Varanasi. Ein Youtube-Video, das zeigt, wie leicht eine Ketchupflasche mit der Beschichtung leer wird, wurde fast 700000 mal angeschaut.

Smith und Varanasi sind nicht die ersten oder einzigen Forscher, die sich mit essbaren Beschichtungen befassen. Schon vor vier Jahren berichtete der Wissenschaftler Attila Pavlath von einer 100-Millionen-Dollar-Industrie, die Lebensmittel beispielsweise mit Wachs oder Stärke beschichtet. Aber die MIT-Pioniere haben nicht nur Ketchup im Sinn. Außerhalb des Haushalts könnte die Erfindung etwa im Energiesektor verwendet werden, etwa zur Beschichtung von Dampfturbinen in Kraftwerken. Selbst bei Kleber soll sie funktionieren.

Noch glauben nicht alle, dass die Forscher eine Lösung ohne Nachteile gefunden haben. In Kommentaren des Youtube-Videos wird geargwöhnt, ob die Beschichtung harmlos sei. Auch zu mehr Sparsamkeit führe der Film nicht. Auf der Internetseite wirbt die Firma um Abnehmer mit dem Argument, problemlos fließender Ketchup bedeute nicht weniger, sondern mehr Konsum. Wenn der Ketchup leichter fließt, sei die Flasche rascher leer.

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