Wohl 15 Tote bei Explosion von Minibus in Somalia
Bei einer Explosion auf einer Straße in der Nähe von Mogadischu sind mehrere Menschen in einem Kleinbus getötet worden. Augenzeugen sprechen von bis zu 15 Toten.
Bei der Explosion eines Kleinbusses nahe der somalischen Hauptstadt Mogadischu sind zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Der Bus sei durch die Bombe am Straßenrand völlig zerstört worden, sagte der Polizist Nur Hassan unter Berufung auf Augenzeugenzeugen. Tote hätten auf der Straße gelegen.
Die Polizei konnte die Zahl der Opfer nicht nennen. Augenzeugen sprechen von mindestens 15 Toten. Die Bombe habe den Bus in zwei Teile zerrissen, erklärte der Augenzeuge Abdullahi Muse. Ihm zufolge hatten sich in dem Bus 22 Menschen befunden. Mindestens sieben Insassen seien verletzt worden.
Zunächst war unklar, wer für den Anschlag verantwortlich ist. Die Straße, auf der der Bus explodierte, wird häufig von Soldaten der Afrikanischen Union befahren und ist deswegen häufig Anschlagsziel der Terrormiliz Al-Shabaab. Die sunnitischen Extremisten wollen in dem ostafrikanischen Land einen sogenannten Gottesstaat errichten. dpa
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