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  3. Lech am Arlberg: Zoff um Zweitwohnsitze für Prominente im Nobelskiort Lech

Lech am Arlberg
01.03.2015

Zoff um Zweitwohnsitze für Prominente im Nobelskiort Lech

Im Skiort der Promis brodelt es: Die holländische Königin Maxima bei der Abfahrt in Lech am Arlberg.
Foto: Robin van Lonkhuijsen, AFP

Der Bürgermeister von Lech am Arlberg kämpft gegen zu viele Zweitwohnsitze in der Gemeinde, hat aber ein Herz für Prominente. Das könnte ihm jetzt zum Verhängnis werden.

Rennfahrer Sebastian Vettel gehört ebenso dazu wie der russische Millionär Oleg Deripaska und Königin Beatrix der Niederlande. Sie alle lieben Lech am Arlberg. Hochadel, Wirtschaftsbosse und Stars haben in dieser Saison wieder mit Kind und Kegel die Pisten des Nobelskiortes unsicher gemacht.

Dass manche von ihnen Eigentümer ihres schicken Feriendomizils werden wollten, könnte jetzt dem Bürgermeister Ludwig Muxel zum Verhängnis werden. Neun von fünfzehn Gemeinderäten haben ihm das Misstrauen ausgesprochen und ihren Rücktritt angekündigt. Der Grund ist, dass Muxel sie nicht darüber informiert, wem er welchen Zweitwohnsitz genehmigt. Nach dem Raumplanungsgesetz von Vorarlberg dürfen Ferienwohnungen nur „in besonders berücksichtigungswürdigen“ Fällen von der Gemeindevertretung oder dem Gemeindevorstand bewilligt werden.

Rennfahrer Vettel als Neubürger am Arlberg

Der Lecher Bürgermeister hat jedoch in mehr als 20 Fällen eine Ausnahmegenehmigung erteilt. So kam es, dass der Ex-Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel Neubürger von Lech, genauer gesagt von Zug, ist. Im dortigen Hotel „Rote Wand“ wurden drei Ferienwohnungen zu einem Loft für ihn umgebaut. Jetzt ist seine neue Immobilie mit 3,5 Millionen Euro im Lecher Grundbuch eingetragen.

Auch Ex-Telekom-Chef Ron Sommer erhielt den Promi-Bonus. Weil er ein Konzert mit José Carreras sponserte, durfte er einem alten Ehepaar im Jahr 2000 ihr Haus abkaufen, so die offizielle Begründung. Das Ehepaar erhielt lebenslanges Wohnrecht. Jetzt wurde das Haus zur Ferienwohnung erklärt, die Gemeinderäte wunderten sich.

Lech am Arlberg: Junge Familien können sich die Mieten nicht mehr leisten

Empört sind sie vor allem, weil ihr Bürgermeister nach außen immer als Gegner neuer Zweitwohnsitze aufgetreten war. Seit zehn Jahren war man sich darüber einig, keine mehr zu genehmigen. Es wurde sogar ein Zweitwohnsitz-Detektiv beschäftigt, der fünfzig Wohnungen kontrollieren und auf ihre Nutzung hin prüfen sollte. Bis zu 35.000 Euro Strafe müssen Eigentümer zahlen, die vorgeben, ihren Hauptwohnsitz in Lech zu haben, tatsächlich aber nur die Ferien dort verbringen. Insgesamt sind 630 Haushalte in Lech gemeldet, der Anteil von Feriendomizilen liegt bei rund 40 Prozent. Besonders junge Familien, die die Gemeinde gern in Lech halten möchte, können sich die Wohnungsmieten dort nicht leisten.

Bürgermeister Muxel hofft trotzdem, dass junge Lecher am 15. März für den nächsten Gemeinderat kandidieren und er wieder zum Bürgermeister gewählt wird. Er ist sich keiner Schuld bewusst und hat versprochen, die 75 Anträge auf Ferienwohnungen, die zurzeit auf seinem Tisch liegen, nicht vor der Wahl zu genehmigen.

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