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  3. Natur: Das traurige Ende von Elch „Albin“

Natur
14.10.2011

Das traurige Ende von Elch „Albin“

Der Kadaver des hellhäutigen Elchs "Albin".
2 Bilder
Der Kadaver des hellhäutigen Elchs "Albin".
Foto: dpa

In Skandinavien hat die Jagdsaison begonnen – mit vielen Skandalen und Leidtragenden. Einer von ihnen ist ein seltener Albino-Elch.

Stockholm In Skandinavien hat die Jagdsaison begonnen – 250.000 Jäger werden allein in Schweden in den kommenden Wochen in ihrer Freizeit schätzungsweise 100000 Elche erlegen. Und weil Skandinavier akribischere Regelliebhaber sind, kommt es regelmäßig schon zu Beginn der Saison zu seltsam anmutenden Konflikten. Denn der kollektive Blutrausch läuft nie wirklich geregelt ab.

Der dänische Jäger wird jetzt selbst mit dem Tode bedroht

In diesem Jahr ist der Skandal besonders groß: Noch bevor die Saison überhaupt offiziell eröffnet wurde, schaffte es ein besonders skrupelloser Elchjäger fast gleichzeitig in die Hauptnachrichten Schwedens, Dänemarks und Norwegens. Der Däne tötete gegen die Regeln auf norwegischem Hoheitsgebiet den Albino-Elch „Albin“. Weil sie extrem selten sind, dürfen Albino-Elche eigentlich nicht geschossen werden – wegen ihrer weißen Farbe sind sie aber für Jäger besonders gut sichtbar. Albin stand zudem unter ganz besonderem Schutz: Seit er im Jahr 2006 auftauchte, wurde er dank seiner stattlichen Größe als „König des Waldes“ berühmt.

Nachdem eine Zeitung titelte: „Däne tötet Promi-Elch Albin“, und auch gleich den Namen des Jägers enthüllte, klagt dieser nun über zahlreiche Morddrohungen von norwegischen Nationalisten. Der Jäger wird zum Gejagten. Er hat den falschen Elch erlegt.

Dennoch tritt der Mann mutig auf: „Als ich den Elch ein paar Hundert Meter entfernt sah, wollten mir einfach keine Regeln einfallen, die ihn irgendwie besonders beschützen würden“, sagte er. Im Fernsehen erinnern sich unterdessen alte Elchjäger wehmütig an beeindruckende Begegnungen mit Albin. Es sei selbstverständlich gewesen, ihn am Leben zu lassen, sagt etwa Oddbjörn Onsaker – und spricht von „Jägerehre“. Auch der Jagdverband tobt. Einen so „selten dummen“ Jäger, wie diesen Dänen habe man schon lange nicht mehr erlebt.

Andere, die sich an die Regeln halten, bekommen unterdessen viel Anerkennung: Dem 91-jährigen schwedischen Jäger Holger Eklund etwa gratuliert die Zeitung Vimmerby Tidning zu seiner 68. Jagdsaison. Er habe in „wenigen Sekunden“ ein Elchkalb und dessen Mutter hingerichtet. Und das in seinem hohen Alter.

Schnur einer Kinderschaukel am Hals eines Tieres festgewachsen

Und auch der Jäger Martin Söderberg hat es in die Medien geschafft: Er schoss einen Elch, an dessen Hals die Schnur einer Kinderschaukel festgewachsen war – vermutlich nach einem Unfall. Das Tier, glaubt man nun, habe unter der Leine arg gelitten und sei jetzt von seiner Qual befreit: „Das muss doch gestört haben“, wird der einfühlsame Jäger zitiert.

Eine andere Regionalzeitung lobt unterdessen die Entscheidung der örtlichen Grundschule. Die hat einem Neunjährigen eine Woche schulfrei gegeben, damit er mit dem Vater ungestört Tiere töten darf.

Und die Jagd geht weiter.

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