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  3. Familienreport 2017: Armutsrisiko von Kindern in Deutschland steigt: 2,8 Millionen gefährdet

Familienreport 2017
15.09.2017

Armutsrisiko von Kindern in Deutschland steigt: 2,8 Millionen gefährdet

2016 war bundesweit jeder fünfte Heranwachsende unter 18 Jahren (20,2 Prozent) von Armut bedroht.
Foto: Christian Hager/Symbolbild (dpa)

2,8 Millionen Kinder und Jugendliche in Deutschland sind offenbar armutsgefährdet. Das geht nach einem Medienbericht aus dem "Familienreport 2017" hervor.

Das Armutsrisiko für Kinder in Deutschland ist einem Bericht zufolge gestiegen. Im Jahr 2015 galten rund 2,8 Millionen Kinder und Jugendliche als armutsgefährdet, wie die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf den "Familienreport 2017" berichtet, der an diesem Freitag in Berlin vorgestellt werden soll. Die sogenannte Armutsrisikoquote von unter 18-Jährigen lag demnach 2015 bei 19,7 Prozent - damit lag sie 1,5 Prozentpunkte höher als im Jahr 2010.

Als Grund für den Anstieg des Armutsrisikos nennt der "Familienreport 2017" zum einen den Zuzug von Kindern aus Migrantenfamilien nach Deutschland. Aber auch Familien, in denen nur der Vater einer Erwerbsarbeit in Vollzeit nachgehe, hätten deutlich weniger Einkommen als solche, in denen auch die Mutter arbeiten gehe. Das steigert das Armutsrisiko von Kindern und Jugendlichen.

Armutsrisiko: Der Familienreport nennt Ursachen

"Die Chancen von Kindern sind in unserem Land immer noch zu ungleich verteilt", sagte Bundesfamilienministerin Katarina Barley (SPD) der "Süddeutschen Zeitung". Die Familienpolitik habe in dieser Legislatur zwar viel vorangebracht. Dennoch würden zu viele Kinder von staatlichen Angeboten nicht erreicht. Das beste Mittel, um bestehende Ungerechtigkeiten und damit das Armutsrisiko zu beseitigen, sei "eine gute, verlässliche und kostenfreie Kinderbetreuung", sagte Barley. Jeder Euro, der in gute Kitas, Ganztagsschulen und Horte investiert werde, zahle sich mehrfach aus.

Doch es ging in der Untersuchung natürlich nicht nur um das Armutsrisiko, sondern auch andere Belange, die Familien beeinflussen. Dem "Familienreport 2017" zufolge verdoppelte sich die Zahl nicht-ehelicher Lebensgemeinschaften in den vergangenen 20 Jahren fast auf 843.000, wie die Zeitung weiter berichtet. In den neuen Bundesländern sei nur noch gut jedes zweite Elternpaar verheiratet, in den alten Bundesländern seien es drei von vier.

Risiko von Kinder-Armut steigt bei Alleinerziehenden

Tatsächlich spielt auch die Beziehung der Eltern eine Rolle für das Armutsrisiko, wie der "Familienreport 2017" zeigt. Die Zahl der Kinder, die nur bei einem Elternteil aufwachsen, ist demnach deutlich gestiegen: von rund 1,9 Millionen im Jahr 1996 auf 2,3 Millionen im Jahr 2016. Neun von zehn Alleinerziehenden sind weiblich, 44 Prozent gelten als armutsgefährdet. Paarfamilien dagegen tragen nur zu zehn Prozent ein Armutsrisiko. In Paarfamilien mit drei oder mehr Kindern allerdings steigt das Armutsrisiko auf 25 Prozent.

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Was kann also gegen das Armutsrisiko getan werden? Um die Teilhabechancen für Kinder aus Geringverdienerfamilien zu verbessern, seien gute Ganztagsangebote notwendig, aber auch mehr frühkindliche Betreuung, zitierte die Zeitung aus dem Report. Auch in Migrantenfamilien würden solche Angebote inzwischen besser angenommen. Bei Kindern bis zu drei Jahren stieg die Betreuungsquote hier um sieben Prozentpunkte auf 21 Prozent. afp/sh

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