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  3. Bayern: 50.000 Plätze? Flüchtlingskinder fordern Schulen heraus

Bayern
30.08.2015

50.000 Plätze? Flüchtlingskinder fordern Schulen heraus

Wegen mangelnden Deutschkenntnissen müssten die meisten der Kinder in Mittelschulen eingeschult werden.
Foto: Wolfram Kastl, dpa/ Archiv

Der Zustrom an Flüchtlingen fordert auch Bayerns Schulen heraus: Lehrer rechnen mit 50.000 zusätzlichen Schülern. Sie verlangen deutlich mehr Unterstützung von der Staatsregierung.

Die stark steigenden Flüchtlingszahlen stellen auch die bayerischen Schulen vor Probleme. Zwei Wochen vor dem Ende der Sommerferien forderte der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband BLLV von der Staatsregierung deutlich mehr finanzielle Unterstützung, um die Herausforderungen bewältigen zu können. Der Verband rechnet zum Schuljahresbeginn in Bayern am 15. September mit 50000 Flüchtlingskindern, die in bestehende Schulen integriert werden müssen. Vor allem auf die Grund- und Mittelschulen kämen deutliche Belastungen zu, die im vergangenen Schuljahr insgesamt 640000 Schüler zählten.

Viele der Neuankömmlinge sprechen kein Deutsch, sind traumatisiert und möglicherweise einen geregelten Schulalltag nicht gewohnt, wenn sie erstmals zum Unterricht kommen, wie Lehrerverbandspräsidentin Simone Fleischmann betonte. Um die Kinder und Jugendlichen bestmöglich zu integrieren, fehle es an Personal und Geld. Die Schulen hätten „so gut wie keine“ Ressourcen mehr. Es brauche beispielsweise dringend mehr Mittel, um Dolmetscher zu bezahlen.

Wegen mangelnden Deutschkenntnissen müssten die meisten der Kinder in Mittelschulen eingeschult werden, auch wenn sie eigentlich eine Realschule oder ein Gymnasium besuchen könnten. Um Sprachdefizite schnellstmöglich zu verbessern, kämen die Kinder zunächst in Übergangsklassen an Grund- und Mittelschulen – sofern solche Klassen zur Verfügung stehen. Allerdings herrsche hier schon jetzt Personalmangel: Alle Lehramtsanwärter für Grund- und Mittelschulen seien bereits in Vollzeit angestellt worden, sagte BBLV-Chefin Fleischmann. „Das heißt, selbst wenn das Ministerium neue Stellen schafft: Es gibt niemanden mehr.“

147 zusätzliche Lehrer für Vorbereitungsklassen

Der Lehrerverband forderte deshalb, dass auch Realschul- und Gymnasiallehrer für den Unterricht an Grund- und Mittelschulen zugelassen werden sollen. Auch müssten mehr Lehrer für das Fach Deutsch als Zweitsprache ausgebildet werden. Zudem sollten Eltern einheimischer Kinder stärker einbezogen werden und Verständnis für mögliche Probleme zeigen. Den jüngst diskutierten Vorschlag, die Schulpflicht für Flüchtlingskinder auszusetzen, hält der Verband für falsch: „Der Schulbesuch hilft den Kindern und ist die beste Möglichkeit für Integration“, sagte Fleischmann.

Das Kultusministerium verwies darauf, dass die Zahl der Übergangsklassen für Flüchtlingskinder an Grund- und Mittelschulen zum neuen Schuljahr von 375 auf 470 erhöht wird. An Berufsschulen seien 147 zusätzliche Lehrer für die Vorbereitungsklassen für Flüchtlinge vorgesehen. Dabei handelt es sich allerdings nicht um zusätzlich geschaffene Stellen, sondern um anderswo weggefallene. Zudem verwies die Staatsregierung darauf, dass nicht alle ankommenden Flüchtlingskinder schon direkt zu Schuljahresbeginn eingeschult werden. „Die Schulpflicht beginnt erst drei Monate nach der Ankunft“, sagte eine Sprecherin.

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Auf einen Blick: Schüler in Bayern

Zahl Insgesamt besuchten im vergangenen Schuljahr laut dem Kultusministerium 1,7 Millionen Schüler in Bayern allgemeinbildende und berufliche Schulen.

Grundschule Vergangenes Schuljahr gab es 110 550 Schulanfänger bei insgesamt 420 120 Grundschülern.

Weitere Schulen Die Mittelschule (bis 2011 Hauptschule genannt) zählte 202 810 Schüler, die Realschulen 235 630 und die Gymnasien 339 160. Die Zahl der Schüler an beruflichen Schulen lag 2014 bei 401 310.

dpa, pom

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