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Brandenburg
14.09.2014

AfD schwächt Linke und verändert Brandenburgs politisches Gefüge

Alexander Gauland, der Spitzenkandidat der Alternative für Deutschland (AfD) für die Landtagswahl in Brandenburg.
Foto: Jens Büttner, dpa

Frenetischer Jubel, rhythmisches Klatschen bei der Wahlparty - die AfD hat das politische Gefüge in Brandenburg durcheinander gewirbelt.

Bei der Prognose von zwölf Prozent aus dem Stand gerieten die vor allem älteren Herren der märkischen eurokritischen Partei ganz aus dem Häuschen. "Es ist der glücklichste Tag in meinem Leben", sagte Spitzenkandidat Alexander Gauland. "Die Partei ist eingeschlagen und das ist gut."

Die AfD ist in der märkischen Politik angekommen. Sie hat bei der Wahl am Sonntag nicht nur die FDP aus dem Landtag gekegelt, sondern auch einen Teil der Protestwähler-Stimmen auf sich vereinigen können, die die Linken abgeben mussten. "Es wird uns keiner mehr verdrängen", gab sich Gauland auf der Wahlparty Parteianhängern selbstbewusst, "Die anderen dürfen sich warm anziehen."

Viel bewirken können die Senkrechtstarter indes auf der Oppositionsbank freilich nicht. Der 73-jährige Gauland mahnte seine Parteifreunde denn auch, es werde viel von der AfD erwartet, aber "wir müssen noch viel lernen".

Die SPD regiert seit 1990 in Brandenburg und konnte sich als landesweit stärkste Partei behaupten. Die Sozialdemokraten feierten den Vertrauensvorschuss für die nächsten fünf Jahre in Potsdam. Ministerpräsident und Spitzenkandidat Dietmar Woidke fuhr nahezu das Ergebnis seines populären Vorgängers Matthias Platzeck ein. "Das ist ein Zeichen für Stabilität in Brandenburg", zog Woidke Bilanz. "Es zeigt das Urvertrauen der Brandenburger in die SPD." Die SPD wird die stärkste Landtagsfraktion stellen und kann sich ihren Koalitionspartner künftig aussuchen.

Infrage kommen die Linke und die CDU. Beim bisherigen Regierungspartner Linkspartei herrscht indes nach erdrutschartigen Verlusten Resignation. Sie musste etwa ein Drittel ihrer Stimmen abgeben. Feierstimmung wollte bei ihrer Wahlparty folglich nicht aufkommen. Zwar seien die Brandenburger mit Rot-Rot zufrieden, sagte Landeschef Sebastian Walter ernüchtert. Aber: "Wir haben nicht deutlich machen können, was unser Anteil an der erfolgreichen Landespolitik war - das ist unser Hauptproblem".

Die CDU sieht sich dagegen gestärkt und würde gerne wieder Regierungsverantwortung als Juniorpartner der SPD übernehmen. "Wir haben deutlich gewonnen und Rot-Rot hat deutlich verloren", gab sich CDU-Spitzenkandidat Michael Schierack selbstbewusst, das sei die Botschaft des Abends. "Wir haben überzeugt, und die Linkspartei ist abgestraft worden."

Leicht dürfte der SPD die Entscheidung zwischen CDU und Linken in den nächsten Wochen nicht fallen. Sie hat Regierungserfahrungen mit beiden. Entscheidend sei: "Wo ist Vertrauen zwischen den Personen, und was garantiert uns stabile Verhältnisse in Brandenburg", sagte der frühere Ministerpräsident Platzeck auf der SPD-Wahlparty.

Die Grünen haben den Wiedereinzug in der märkischen Landtag geschafft und müssen nun auf der Oppositionsbank nicht nur gegenüber der künftigen Regierungskoalition, sondern erstmals auch gegenüber der AfD Profil zeigen. Für die Grüne-Spitzenkandidatin Ursula Nonnemacher ist klar, dass es keine gemeinsame Oppositionspolitik mit der AfD geben wird.

Erstmals durften in Brandenburg rund 120.000 Jugendliche im Alter zwischen 16 und 17 Jahren ihre Stimme abgeben. Bei dieser Altersgruppe genießen die Grünen laut einer ARD-Analyse mit 17 Prozent besonders großes Vertrauen, die SPD kommt dort nur auf 23 Prozent. Allerdings - auch bei den Schülern und Azubis liegt die AfD bei rund zwölf Prozent. afp

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