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Porträt
22.04.2018

Andrea Nahles ist nicht nur die Frau mit der schrillen Stimme

Andrea Nahles soll die künftige Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion werden.
Foto: Kay Nietfeld, dpa

Andrea Nahles hat sich früh für die Politik entschieden. Als Fraktionschefin wird sie die mächtigste Frau der SPD sein. Ist das nur ein Zwischenstopp?

Andrea Nahles ist eine Frau, die weiß, was sie will. Schon als Schülerin schreibt sie in der Abiturzeitung unter Berufswunsch "Hausfrau oder Bundeskanzlerin". In die SPD ist sie da bereits eingetreten, kurz darauf gründet sie zu Hause im rheinland-pfälzischen Weiler einen Ortsverein und macht bei den Jungsozialisten Karriere. Landesvorsitzende, Bundesvorsitzende,Bundestagsabgeordnete: Das mit der Hausfrau, so sieht es aus, hat sich früh erledigt. Das mit der Kanzlerin könnte noch klappen.

Als neue Fraktionsvorsitzende der SPD im Bundestag wird die 47-Jährige die mächtigste Frau ihrer Partei sein. Oder soll man sagen: die letzte Hoffnung? "Wir haben zu viel doziert und zu wenig zugehört", hat Andrea Nahles nach einer ähnlichen Niederlage einmal in einem Interview mit unserer Redaktion gesagt.

Andrea Nahles soll auf Sonderparteitag neue SPD-Parteichefin werden

Nicht wortreich um den heißen Brei herumreden, sondern die Dinge temperamentvoll und plakativ auf den Punkt bringen: Dieses Talent hilft der früheren Generalsekretärin nun auch als Oppositionsführerin. Gerhard Schröder, zum Beispiel, verhöhnt sie für seine Reformpolitik einst als "Abrissbirne des Sozialstaats", den späteren Parteichef Kurt Beck als "Buddha mit kurzer Lunte".

Damals gilt die Maurerstochter aus der Eifel, die seit einem Autounfall ein chronisches Hüftleiden plagt, im Lagerschema der SPD noch als stramme Linke. Mittlerweile jedoch hat sie auch auf dem gemäßigten und dem konservativen Flügel ihre Fans. Das liegt vor allem an der guten Arbeit, die sie in den Augen der Partei als Sozialministerin mit der Einführung des Mindestlohns und der Rente mit 63 gemacht hat. Das liegt aber auch an ihrem fein gesponnenen Netzwerk und der konsequenten Imagekorrektur, die die gelernte Germanistin betrieben hat. Die linke Flügelfrau, die Nervensäge mit der Schnodderschnauze? Diese Zeit ist vorbei. Als Ministerin hat Andrea Nahles sich auf den Weg in die Mitte gemacht, politisch wie persönlich. Innenminister Thomas de Maizière von der CDU etwa duzt sie schon länger.

Auf dem Weg zu einer Sondersitzung der SPD-Fraktion 1999 in Bonn: Zuvor hatte sich Nahles offen gegen Bundeskanzler Gerhard Schröder als Parteichef ausgesprochen.
14 Bilder
Andrea Nahles - ihre Karriere in Bildern
Foto: Tim Brakemeier/dpa

Nahles lebt auf dem Bauernhof ihrer Urgroßeltern

Tatsächlich kann die alleinerziehende Mutter einer sechsjährigen Tochter eine erfrischend heitere, unkomplizierte Gesprächspartnerin sein, wenn die Notizblöcke weggelegt und die Mikrofone ausgeschaltet sind. Eine Frau mit Humor und Bodenhaftung, die auf einem Bauernhof lebt, der schon ihren Urgroßeltern gehörte, und die wichtige Telefonkonferenzen schon mal auf den späten Abend verlegt, weil sie die kleine Marie vorher ins Bett bringen will.

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Ein paar Tage vor der Wahl zeichnete Andrea Nahles in Berlin die Teilnehmer eines Schülerwettbewerbes aus. Auf die Bemerkung des Moderators, dass bei der gleichen Veranstaltung im Jahr 2005 keine Geringere als die spätere Bundeskanzlerin Angela Merkel die Laudatio gehalten habe, konterte die SPD-Frau trocken: "Dann komme ich in vier Jahren vorsichtshalber noch mal wieder."

Dieses Porträt ist erstmals zur Bundestagswahl im September 2017 erschienen. Zum Sonderparteitag der SPD, an dem Andrea Nahles zur Vorsitzenden gewählt werden soll, veröffentlichen wir es noch einmal.

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Die Diskussion ist geschlossen.

26.09.2017

Haben da nicht die zwei Alten aus der Muppets-Show die älteren Rechte? Bereits vor Jahren haben die geäussert, "der Job würde ihnen gefallen". Selbst die Begründung war logisch und in sich schlüssig ("Uns hat auch der Erste Weltkrieg gefallen"). Zugegeben: die sind ein bißchen Old School (will heissen: "waren auf einer richtigen Schule"). Aber Überqualifizierte soll man doch auch nicht diskriminieren, oder?

26.09.2017

Na ja, so gut wie Mutti würde die das auch können . . .