Angeklagter in Terrorprozess von Stockholm gesteht
Im April 2017 war ein 39-Jähriger mit einem Lkw in die Haupteinkaufsstraße von Stockholm gerast. Vor Gericht gesteht er jetzt die Tat und nennt seine Motive für den Anschlag.
Zum Auftakt des Terrorprozesses um den Lkw-Anschlag von Stockholm hat der angeklagte Dschihadist ein Geständnis abgelegt. Der Anwalt des aus Usbekistan stammenden Rachmat Akilow sagte am Dienstag, sein Mandant sei im April 2017 wie von der Staatsanwaltschaft geschildert mit einem Lkw in eine Einkaufsstraße gerast. "Er hat fünf Menschen getötet und zehn Menschen verletzt."
Bei dem Anschlag im April 2017 gab es fünf Tote und 15 Verletzte
Mit dem Anschlag habe Akilow "Angst" verbreiten und Schweden dazu bringen wollen, seine Beteiligung am internationalen Militäreinsatz gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) zu beenden. Akilow hat bereits vor dem Prozess gestanden, mit einem Lkw in eine Stockholmer Einkaufsstraße gerast zu sein, um "Ungläubige" zu töten.
Der Angeklagte gab sich als Anhänger der IS-Miliz zu erkennen. Er war 2014 nach Schweden gekommen. Nachdem sein Asylantrag abgelehnt wurde, tauchte er ab. (afp)
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