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  3. Gesetzentwurf: Angriffe auf Polizisten werden härter bestraft

Gesetzentwurf
07.02.2017

Angriffe auf Polizisten werden härter bestraft

Nicht nur bei Demonstrationen werden Polizisten verletzt. Die Attacken auf Beamte und Rettungskräfte häufen sich.
Foto: Carsten Rehder, dpa (Symbolfoto)

Gewalt gegen Polizisten wird bald härter geahndet. Der neue Gesetzentwurf gilt auch für Sanitäter und Feuerwehrleute im Einsatz.

Sie werden angepöbelt, angespuckt und immer häufiger auch direkt angegriffen: Polizisten im Einsatz. Um sie besser vor Anfeindungen zu schützen, will die Koalition solche Attacken nun härter bestrafen. Ein Gesetzentwurf von Justizminister Heiko Maas (SPD), den das Kabinett heute beschließt, sieht für „tätliche Angriffe“ auf Polizisten, Feuerwehrleute oder Sanitäter nicht nur etwas höhere Strafen zwischen drei Monaten und fünf Jahren Haft vor. Auch die Grenze, bei der ein Angreifer eine solche Verurteilung riskiert, liegt in Zukunft deutlich niedriger.

Wurden bisher praktisch nur Attacken auf Beamte geahndet, die einen Haftbefehl vollstrecken und jemanden festnehmen wollen, gilt die Neuregelung nun auch für „allgemeine Diensthandlungen“ bis hin zum Einsatz im Innendienst. Der Illertisser SPD-Abgeordnete Karl-Heinz Brunner erklärt das so: „Warum soll der Angriff auf einen Beamten anders behandelt werden, wenn er bei der Aufnahme eines Unfalls, bei einer Reifenkontrolle oder bei der Vernehmung eines Beschuldigten angegriffen wird und somit keine Vollstreckungshandlung vornimmt, sondern „nur“ seinen gesellschaftlichen Auftrag erledigt?“ Bisher blieb Polizisten in diesen Fällen meist nur ein Weg – sie mussten sich ihr Recht selbst erkämpfen.

Einsatzkräfte werden teils brutal attackiert

„Auch wer täglich Streife geht oder in der Amtsstube seinen Dienst verrichtet, hat mehr Respekt verdient“, verlangt Maas nun. Um den Rechtsstaat zu verteidigen und anderen zu helfen, riskierten Einsatzkräfte Gesundheit und Leben. Dass Polizisten täglich brutal attackiert würden, sei deshalb „völlig inakzeptabel.“ Alleine im Jahr 2015 seien 64371 Polizisten Opfer einer Straftat geworden, heißt es in dem Gesetzentwurf, der unserer Redaktion vorliegt.

Dazu kommt offenbar eine neue, bislang nicht gekannte Härte: Auch früher seien bei Demonstrationen Brandsätze und Steine auf Polizisten geworfen worden, betont der CSU-Innenexperte Michael Frieser gegenüber unserer Zeitung. „Die Angriffe aber werden brutaler, um nicht zu sagen menschenverachtender.“ Umso wichtiger sei es, „dass die, die uns schützen, selbst bestmöglich geschützt werden“.

Erst am Wochenende hatten Fans von Borussia Dortmund am Rande des Bundesligaspiels gegen RB Leipzig wieder Polizisten attackiert und mit Steinen, Flaschen und Dosen beworfen. Einsatzleiter Edzard Freyhoff sprach anschließend von einer „extremen Aggressivität und Gewaltbereitschaft“. Auch kleine Kinder, Frauen oder Familien seien dabei ins Visier der Randalierer geraten. Wörtlich sagte er: „In solche hasserfüllten Fratzen habe ich noch in keinem meiner Polizeieinsätze gesehen. Ich bin schockiert.“

Polizisten in Augsburg werden mit Kameras ausgerüstet, um Angriffen vorzubeugen.
Foto: Boris Roessler, dpa

Polizisten, Sanitäter und Feuerwehrleute Opfer von Gewalt

Immer häufiger würden Polizisten bei ihren Einsätzen aus dem Dunklen heraus mit Steinen oder Eisenstangen attackiert, warnt der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft, Rainer Wendt. Insgesamt seien im Jahr 2015 mehr als 10.000 Beamte verletzt worden, eine Zunahme von knapp fünf Prozent. Auch im Großraum Augsburg häufen sich die Zwischenfälle. Die Initiative von Maas begrüßt Wendt. Die Verschärfung sei ein wichtiges Signal, dass der Staat seinen Beschäftigten an vorderster Front Schutz und Sicherheit biete.

Mit der Gesetzesänderung erfüllt Maas eine Vorgabe aus dem Koalitionsvertrag. „Wir warten da schon lange drauf“, kritisiert CSU-Mann Frieser. „Es wurde höchste Eisenbahn.“ Die Änderungen, die Maas jetzt vornimmt, gelten auch für Feuerwehrleute, Katastrophenhelfer oder Rettungskräfte, die zum Beispiel bei einer eskalierenden Demonstration Verletzte aus der Menge holen. Auch ein Angriff auf Helfer wie sie, heißt es im Gesetzentwurf, sei ein Angriff auf die öffentliche Sicherheit.

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Die Diskussion ist geschlossen.

08.02.2017

Ich finde, am wichtigsten ist, dass die Polizisten Body-Cams bekommen, die das Geschehen im Aussendienst in einer Endlosschleife filmen. Wenn nichts passiert, werden die Daten wieder automatisch überschrieben. Dadurch wird auch die Privatsphäre der Polizisten geschützt. Wenn was passiert, kann man die Daten speichern und auswerten. Bis jetzt ist glaub ich nur geplant, dass der Polizist die Kamera einschalten kann. Und dies ist genau wieder verkehrt! Ich habe als Zuginsasse und FCA-Fan z.B. beim Auswärtsspiel in München auch schon ziemlich grundlos aggresive Polizisten erlebt. Mit einer Videoaufzeichnung werden Verstösse von allen Beteiligten erfasst! Das kommt im Endeffekt allen zugute.

07.02.2017

Endlich mal was Vernüftiges von dieser Regirung