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Armut
13.10.2017

"Arm trotz Arbeit": Mehr als drei Millionen benötigen mehrere Jobs

Ein Job reicht vielen Menschen zum Leben nicht aus: Im vergangenen März gab es in Deutschland 3,2 Millionen Mehrfachbeschäftigte.
Foto: Franziska Kraufmann/Symbolbild (dpa)

Ein Job reicht vielen nicht zum Leben. Das beweist die Zahl der Menschen, die parallel mehrere Beschäftigungsverhältnisse haben. Sie ist binnen zehn Jahren deutlich gestiegen.

Arm trotz Arbeit: Wer bei seinem Job nicht genug verdient, der sucht sich einen zweiten Job - oder sogar einen dritten. Immer mehr Beschäftigte in Deutschland gehen mehreren Jobs nach. Binnen zehn Jahren nahm die Zahl der Mehrfachbeschäftigten nahezu kontinuierlich um rund eine Million auf 3,2 Millionen im vergangenen März zu. Das geht aus einer der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vorliegenden Erhebung der Bundesagentur für Arbeit (BA) hervor. Die Linken im Bundestag hatte die Zahlen bei der BA angefragt.

Die Zahl der Mehrfachbeschäftigten ist nicht zum ersten Mal angestiegen. Auch im Vorjahresvergleich nahm die Zahl zu. Im März 2016 waren knapp 3,1 Millionen Arbeitnehmer betroffen. Bis Jahresende nahm die Zahl der Menschen mit mehreren Jobs zu, um seither wieder leicht abzusinken. Das lässt darauf schließen, dass ein Job vielen Deutschen nicht zum Leben reicht.

Mehrere Jobs: Das sind die häufigsten Varianten von Mehrfachbeschäftigten

Mit 2,7 Millionen Betroffenen ist eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung mit mindestens einer zusätzlichen geringfügigen Beschäftigung die häufigste Kombination. Mehr als 310.000 sozialversicherungspflichtige Beschäftigte haben mindestens einen weiteren solchen Job. Eine dritte Variante ist die Ausübung einer ausschließlichen geringfügigen Beschäftigung und mindestens einer weiteren geringfügigen Beschäftigung. Das betraf über 260.000 Menschen.

Die Linken-Fraktionsvize Sabine Zimmermann, die die Anfrage nach der Zahl der Mehrfachbeschäftigten gestellt hatte, kritisierte: "Für immer mehr Beschäftigte reicht das Einkommen aus einem Job nicht mehr aus. Der überwiegende Teil dürfte aus purer finanzieller Not mehr als einen Job haben und nicht freiwillig."

Viel zu viele Menschen seien arm trotz Arbeit. "Die scheidende Bundesregierung hat hier auf der ganzen Linie versagt", kritisierte Zimmermann. Die Einführung des Mindestlohns sei nicht ausreichend gewesen, um Arbeit existenzsichernd zu machen. Nötig seien dessen Erhöhung und die Abschaffung von "Niedriglohnbeschäftigung in Form der Leiharbeit".

Mehrere Jobs gleichzeitig: Arbeitslosigkeit sinkt auf Rekordtief

Die Arbeitslosigkeit ist zuletzt auf ein neues Rekordtief gesunken. Knapp 2,5 Millionen Arbeitslose gab es im September. Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten nahm in den vergangenen Jahren fast kontinuierlich von 26,8 auf knapp 32 Millionen zu, die der ausschließlich geringfügig Beschäftigten sank von 5,2 auf rund 4,9 Millionen. dpa/sh

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