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Tatort
03.03.2015

Baden-Württemberg: Diese Städte buhlen um den "Tatort"

Für sie kommen Neue: Klara Blum (Eva Mattes) und "Perlmann" (Sebastian Bezzel) hören als Tatort-Ermittler vom Bodensee auf.
Foto: Patrick Seeger, dpa

Nach dem Abgang von Eva Mattes als Klara Blum wollen viele Städte im Südwesten Schauplatz von Mord und Totschlag werden.

Tote vor dem Münster in Ulm oder Freiburg, brutale Bandenkriege zwischen Mannheim und Heidelberg oder doch lieber ein Mord im Schwarzwald, im noblen Baden-Baden oder im nahen Karlsruhe: Zahlreiche Kommunen wollen Kriminalitätshochburg werden.

Auch Ulm will den "Tatort"

Aber nicht mit echter Gewalt und realen Tätern, sondern im Fernsehen. Das Ringen um den neuen „Tatort“ im Südwesten geht in seine heiße Phase. Als Standort der ARD-Krimireihe erhoffen sich die Städte und Regionen überregionale Aufmerksamkeit und positives Image.

Mord und Totschlag stehen hoch im Kurs, über mangelndes Interesse können sich der Südwestrundfunk (SWR) und seine „Tatort“-Redaktion in Baden-Baden auf jeden Fall nicht beschweren. „Wir registrieren eine große Resonanz und freuen uns natürlich darüber, weil es ja auch eine Wertschätzung dieses Fernsehformats ist“, sagt Sprecherin Annette Gilcher. Viele Städte und Gemeinden wollen feste Spielstätte des „Tatort“ werden.

Grund des Ansturms: Der „Tatort“ vom Bodensee läuft aus, vom nächsten Jahr an werden nach dem Willen der ARD neue Ermittler an anderem Ort Verbrecher jagen. Konstanz macht sich zwar weiter Hoffnung, doch die Chancen sind gering. Als Konkurrenten haben sich unter anderem Freiburg, Ulm, Mannheim und Heidelberg, Baden-Baden sowie Karlsruhe ins Spiel gebracht. Und mehrere Touristenorte wollen einen „Tatort“ aus dem Schwarzwald.

Regionaler Aspekt: Ermittler und Fälle müssen zum Ort passen

„Über den Bekanntheitsgrad eines ,Tatort‘ und seine Bedeutung braucht man wohl nichts zu sagen“, meint der Freiburger Wirtschafts- und Tourismusförderer Bernd Dallmann: „Der hohe Werbeeffekt für Stadt und Region ist nahezu unbezahlbar.“ Davon profitiere vor allem der Tourismus. Was früher richtig war: Das Stuttgart zu Bienzles Zeiten zeigte mehr von der Stadt als die Krimis heute. Und das aktuelle, trübe Leipzig im „Tatort“ erzählt nichts von der neuen Attraktivität der Stadt.

„Standort eines ,Tatort‘ zu werden ist keine Sache, um die man sich bewerben kann“, erklärt SWR-Fernsehfilmchefin Martina Zöllner. Ausgewählt werde allein nach redaktionellen Gesichtspunkten. „Was die Auswahl des Ortes betrifft, gibt es keine äußeren Vorgaben.“

Entschieden werde im Laufe des Jahres, sagt Zöllner: „Wir arbeiten derzeit daran, Figuren zu entwickeln und diese in Einklang zu bringen mit Themen und Orten.“ Mehrere Drehbuchautoren seien dabei, Konzepte zu erstellen. Dies sei ein kreativer Prozess, der Zeit brauche.

Die Zukunft des Südwest-„Tatort“ entsteht am Schreibtisch der Fernsehredakteure in Baden-Baden. Sie suchen nach neuen Figuren und Geschichten. Diese müssen sich von bisherigen Ermittlern und Fällen unterscheiden. Und dazu muss dann der Ort passen.

SWR: Polizeipräsidium ist Grundvoraussetzung für "Tatort"-Städte

Gegen Konstanz spricht, dass ein Neustart am alten Ort schwierig wird. Mannheim und Heidelberg wollen zwar einen gemeinsamen „Tatort“. Doch in direkter Nähe, im Mannheimer Nachbarort Ludwigshafen, ermittelt seit 26 Jahren Lena Odenthal alias Ulrike Folkerts. Sie ist die dienstälteste „Tatort“-Kommissarin. Regionale Aufteilung sieht anders aus.

Baden-Baden hat zwar TV-Historie. Doch neben Stuttgart und Mainz ist die Stadt Hauptstandort des SWR. Es wäre hier der zweite SWR-„Tatort“ direkt vor der Haustür des Senders. Und zudem hat Baden-Baden kein Polizeipräsidium. Und das ist laut Zöllner Grundvoraussetzung.

Oder mag man den grantigen Chef auf dem Flur oder den Kaffeeautomaten missen? Karlsruhe, Freiburg und Ulm rechnen sich gute Chancen aus.

„Wichtig ist uns, dass sich in einer Stadt Themen, unterschiedliche gesellschaftliche Schichten und Milieus für glaubwürdige Kriminalgeschichten anbieten“, sagt Zöllner. „Und natürlich müssen auch die Ermittlerfiguren zu der Stadt passen.“ Die neuen Südwest-Kommissare sollen jedenfalls Regionalkolorit atmen. (rup, dpa)

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