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Weltklimakonferenz
06.11.2017

Bei der Klimakonferenz in Bonn begegnen sich zwei Welten

Ein Mann von den Fidschi-Inseln reicht Umweltministerin Barbara Hendricks zum Auftakt der Bonner Klimakonferenz auf traditionelle Art ein Schälchen mit einem Getränk.
Foto: Patrik Stollarz, AFP Photo

Fidschi veranstaltet die Weltklimakonferenz - in Bonn. Die Teilnehmer ringen um Regeln für den Schadstoffausstoß. Wie Entwicklungsminister Müller den Bogen zu „Jamaika“ schlägt.

Es ist kurz vor 11 Uhr, als in Bonn Südpazifik und Rhein aufeinandertreffen. Im großen Saal des World Conference Centers, eines Baus von monumentaler Sachlichkeit, trommeln Männer vom Inselstaat Fidschi mit bunten Halsketten und in Röcken auf den Boden. Die deutsche Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD), geboren in Kleve am Niederrhein, sitzt auf einem Stuhl und schaut zunächst etwas fragend, als ihr ein Schälchen überreicht wird. Schließlich schlürft sie es beherzt aus. Willkommen auf der Weltklimakonferenz.

Es ist einiges anders in diesen Tagen in Bonn. Der Klimagipfel hat begonnen. Der Inselstaat Fidschi hat zwar die Präsidentschaft inne, Deutschland tritt aber als „technischer Gastgeber“ auf, da es Fidschi kaum möglich gewesen wäre, eine Konferenz dieser Dimension zu beherbergen. Bis zum 17. November werden rund 25.000 Teilnehmer erwartet. Es ist die größte zwischenstaatliche Konferenz, die es je in Deutschland gegeben hat. Inhaltlich geht es darum, einheitliche Regeln zu erarbeiten, nach denen die Länder ihren CO2-Ausstoß messen und angeben sollen. Das wegweisende Pariser Klimaabkommen muss konkretisiert werden.

Wer das Konferenzgelände besucht, merkt schnell: Es geht um noch mehr. Vor allem um das Gefühl. Deutschland will sich als Klima-Vorreiter präsentieren. Und alle wollen ein Signal senden, aus dem Pariser Abkommen angekündigt hat.

Weltklimakonferenz: In Bonn geht es auch um das gute Gefühl

Es wirkt daher, als sei ein Raumschiff aus Zeltplanen am Rhein gelandet. Die vorhandenen Konferenzräume wurden mit provisorischen Zeltstädten massiv erweitert. Darin wird verhandelt, und Klimaschutz auch als ziemlich stylische Angelegenheit inszeniert. Wie gesagt: Es geht in Bonn auch um das gute Gefühl. Im Deutschen Pavillon gibt es etwa „klimafreundlichen Kaffee“ aus Costa Rica und einen Selfie-Automaten, der abwechselnd Emojis und Sprüche wie „Save the Oceans“ über den Kopf zaubert. Gegenüber haben sich die Franzosen aufgebaut. Ihr Motto: „Make our planet great again“. Ab und zu saust jemand auf einem kleinen Elektroroller vorbei.

Die Konferenz will auch unbedingt den Eindruck vermeiden, wegen ihrer schieren Größe der Umwelt womöglich eher zu schaden als zu nutzen. Die Gäste bekommen daher Trinkflaschen, die sie selbst nachfüllen können. So gut es geht, wird auf Papier verzichtet. Und vor den Türen stehen zum Pendeln zwischen den Konferenz-Bereichen Elektro-Shuttle und Leihfahrräder.

Die Bundesregierung ist am Eröffnungstag mit zwei Ministern vertreten. An der Seite von Barbara Hendricks nimmt Entwicklungsminister Gerd Müller (CSU, Kempten) Platz. Am Tag zuvor hat er in den Bonner Rheinauen den Ausstellungspavillon „Climate Planet“, eine 20 Meter hohe Nachbildung des Erdballs, eröffnet.

Bonn: Entwicklungsminister Müller fordert fairen Handel

Er nutzt die Konferenz, um einen Bogen zu den Koalitionssondierungen in Berlin zu schlagen. Müller will den Klimaschutz fest im Regierungsprogramm verankern, erklärt er gegenüber unserer Redaktion. Darin sollen sich konkrete Vorhaben für eine „neue Dimension der Entwicklungspolitik und Energiewende“ finden, sagt er: Knackpunkte seien fairer Handel (wie die Einfuhr nur von zertifiziertem Palmöl aus Indoniesen) und ein Entwicklungsinvestitionsgesetz, das Anreize für den deutschen Mittelstand vor allem in Afrika schafft. Dafür habe er den Rückhalt nicht nur der eigenen Partei, sondern auch der Grünen. Müller selbstbewusst: „Bei diesem Thema bin ich die Spitze der CSU.“

Auch in Berlin will er Vorbild sein. Sein Ministerium soll als Erstes bis 2020 klimaneutral werden. Wie das geht? Mit Ökostrom, Dienstfahrrädern, automatischer Abschaltung der Beleuchtung, weniger Dienstreisen. „Denn Klimaschutz fängt beim Entwicklungsminister in seinem eigenen persönlichen Bereich an“, sagt Müller. Bei einem Mittagessen mit Gästen im ehemaligen Kanzlerbungalow in Bonn ließ er nur kredenzen, was regional und fair gehandelt ist: vom Leitungswasser bis zum Kaffee. mit dpa

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