Bereits über 3000 Flüchtlinge seit Jahresbeginn im Mittelmeer ertrunken
Im Jahr 2016 sind bereits mehr als 3000 Flüchtlinge bei Schiffsunglücken im Mittelmeer ertrunken. Die Zahl ist deutlich höher als im vergangenen Jahr zum gleichen Zeitpunkt.
Mehr als 3000 Flüchtlinge sind seit Jahresbeginn bei Schiffsunglücken im Mittelmeer ertrunken. Die Zahl der Todesopfer liege damit deutlich höher als in den ersten sieben Monaten des Vorjahres, teilte die Internationale Organisation für Migration (IOM) am Dienstag mit. Damals seien 1917 Menschen bei der gefährlichen Überfahrt nach Europa ums Leben gekommen, dieses Jahr gebe es bislang mehr als 3034 Opfer.
Nach Angaben der IOM erreichten bis Ende Juli fast 250.000 Bootsflüchtlinge die europäische Küste. Alleine in Italien kamen nach UN-Angaben mehr als 80.000 Migranten an. Die meisten von ihnen stammen aus Afrika. afp/AZ
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