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Hintergrund
13.11.2018

Berlin ist bereit, Asia Bibi aufzunehmen

Kann sich ein Leben in Deutschland vorstellen: Asia Bibi.
Foto: afp

Auswärtiges Amt bestätigt Gespräche mit Pakistan über die freigelassene Christin. Doch die massiven Proteste von Islamisten erschweren die Ausreise erheblich

Die Bundesregierung hat ihre Bereitschaft zur Aufnahme der pakistanischen Christin Asia Bibi bekräftigt. Einige europäische Länder und „darunter natürlich auch Deutschland“ wären aufgeschlossen, sollte Asia Bibi sich entscheiden, nach Deutschland oder in ein europäisches Land zu kommen, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amts am Montag in Berlin. Man sei mit der pakistanischen Seite im Gespräch. Näheres wollte die Sprecherin mit Rücksicht auf die Persönlichkeitsrechte von Asia Bibi nicht ausführen.

Die Christin war 2010 in Pakistan wegen Blasphemie zum Tode verurteilt worden. Am 31. Oktober sprach sie das Oberste Gericht aber überraschend frei. Seither demonstrieren tausende Islamisten gegen das Urteil und fordern ihre Hinrichtung. Wegen der massiven Proteste war es ihr nicht möglich, ihre Heimat zu verlassen. Bibis Ehemann Ashiq Masih hatte die USA, Großbritannien und Kanada darum gebeten, seiner Frau und der Familie zur Ausreise aus Pakistan zu verhelfen und ihnen Asyl zu gewähren.

Bereits am Wochenende hatte es in Deutschland Forderungen nach einer Aufnahme Bibis gegeben. „Nach all dem Leid, das Asia Bibi und ihrer Familie zugestoßen ist, darf ihre Ausreise aus Pakistan nicht weiter in der Luft hängen, nur weil man sich nicht einigen kann, welches Land zu einer Aufnahme bereit ist“, sagte Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt am Sonntag. Ähnlich äußerte sich die Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses im Bundestag, Gyde Jensen (FDP): „Die Bundesregierung muss alle diplomatischen Hebel in Bewegung setzen, um ihr Leben zu schützen“, sagte sie dem Tagesspiegel. „In Pakistan scheinen nicht mehr Gerichte über Recht zu entscheiden, sondern ein radikaler Mob.“

Der Zentralrat der Muslime in Deutschland (ZMD) lud Asia Bibi zu einer Veranstaltung im Rahmen eines interreligiösen Dialogs ein. Das Gremium habe Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) um Hilfe für ein Einreisevisum gebeten, sagte der ZMD-Vorsitzende Aiman Mazyek am Sonntag in Berlin. „Wir würden es zudem sehr begrüßen, wenn uns die katholische Kirche bei unserem Vorhaben einer interreligiösen Begegnung mit Frau Asia Bibi unterstützt“, so Mazyek. Ein entsprechendes Schreiben habe man an den Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Kardinal Reinhard Marx, geschickt.

Unterdessen signalisierte Bibis Anwalt, dass sie bereit wäre, in Deutschland ein neues Leben zu beginnen. „Meine Mandantin wäre glücklich, wenn sie mit ihrer Familie nach Deutschland ausreisen könnte“, sagte Saif-ul-Malook der Bild am Sonntag. Es gebe für sie keine gerichtlichen Auflagen. „Sie kann gehen, wohin sie will. Aber die Zeit wird knapp.“ (kna, afp)

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