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Porträt
12.10.2017

Bernd Althusmann: Von Namibia an die Spitze von Niedersachsen?

Der Landesvorsitzende der CDU, Bernd Althusmann.
Foto: Peter Steffen, dpa

Der CDU-Politiker Bernd Althusmann will am Sonntag neuer Ministerpräsident in Hannover werden. Nach der letzten Wahl landete der Ex-Minister ungeplant in Afrika.

Lange sah es so aus, als sei dem 50-jährigen Bernd Althusmann der Job als nächster Ministerpräsident von Niedersachsen nicht mehr zu nehmen. Doch seit Wochen schmilzt der einstige Vorsprung seiner CDU dahin: Aus den 40 Prozent im August wurden zuletzt 32 Prozent. Ein Institut sieht nun sogar die Sozialdemokraten vorn. Aber selbst, wenn es dem SPD-Regierungschef Stephan Weil gelänge, sein Amt zu verteidigen: Althusmann hat schon bewiesen, dass er selbst in Momenten der Niederlage weiß, sein Schicksal in die eigenen Hände zu nehmen.

Fast 20 Jahre saß der Oldenburger CDU-Mann im Landtag und der niedersächsischen Landesregierung – zuletzt auf dem wichtigen Posten des Kultusministers –, als 2013 seine Karriere unbarmherzig einen tiefen Absturz erlebte: Entgegen aller Umfragen erlitt damals die CDU unter dem populären Ministerpräsidenten David McAllister ihr zweitschlechtestes Ergebnis seit über fünfzig Jahren. Althusmann war nicht nur seinen Job als Minister los. Erstmals flog er als Direktkandidat auch aus dem Landtag.

Und so kam es, dass der einstige Berufssoldat und Berufspolitiker ungeplant in Afrika landete. Die CDU nahe Konrad-Adenauer-Stiftung bot dem Bildungspolitiker an, Leiter des Büros für Namibia und Angola zu werden, um dort Demokratie und Rechtsstaatlichkeit zu fördern. Getreu seinem Lebensmotto „Umwege erhöhen die Orientierung“ griff Althusmann zu.

Er zog nach Windhuk, Namibias Hauptstadt, samt großer Patchwork-Familie: Der evangelische Pfarrerssohn aus dem Lüneburger Vorort Heiligenthal ist in zweiter Ehe verheiratet. Zwei Kinder hat er aus erster Ehe, eins mit seiner neuen Frau, die selbst zwei Kinder aus erster Ehe mitgebracht hat.

Bernd Althusmann: Pädagogikstudium, Offizierslaufbahn, Ministerpräsident?

Privat und beruflich kann Althusmann auf sein Pädagogikstudium zurückgreifen, das er während seiner Offizierslaufbahn der Bundeswehr absolvierte. Auch die zweieinhalb Jahre Afrika hinterließen bei dem kantigen Politiker Spuren: „Ein Stück Fröhlichkeit und Gelassenheit habe ich mir auch aus Afrika mitgebracht“, sagt er. Althusmann kehrte Mitte 2016 nach Niedersachsen zurück. Da zeichnete sich bereits ab, dass die Spitzenkandidatur der jetzt drei Monate vorgezogenen Landtagswahl auf ihn zuläuft: Schon unter McAllisters Regierungszeiten galt er als Kronprinz.

Niedersachsens SPD-Ministerpräsident Stephan Weil (links) und CDU-Spitzenkandidat Bernd Althusmann kurz vor Beginn des TV-Duells.
Foto: Julian Stratenschulte, dpa

Dem ausgleichenden Pragmatiker war es mit einer souveränen Amtsführung und mit unideologischen Kompromissen gelungen, den Dauerstreit um die Schulpolitik zu befrieden. Er führte den Schultyp „Oberschule“ ein – einen Zusammenschluss aus Haupt- und Realschulen plus möglichem Gymnasialzweig. Der Bildungsminister überstand 2011 auch unbeschadet eine Affäre um seinen Doktortitel: Er durfte ihn trotz gravierender Mängel seiner Doktorarbeit behalten, als sich herausstellte, dass er doch nicht abgeschrieben hatte.

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