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  3. Brexit: Briten wollen EU-Gesetze loswerden - Ärger um Drohung im Brexit-Brief

Brexit
30.03.2017

Briten wollen EU-Gesetze loswerden - Ärger um Drohung im Brexit-Brief

Der von Theresa May unterzeichnete Brexit-Brief an die Europäische Union sorgt für Ärger.
Foto: Christopher Furlong, afp

Die Briten wollen sich der EU-Vorschriften mit einem "großen" Gesetz entledigen. In Brüssel sorgt eine Passage aus dem Brexit-Brief für Unmut, EU-Politiker fühlen sich erpresst.

Kurz nach der EU-Austrittserklärung der Briten gibt es schon Ärger - und das gleich an mehreren Fronten. Die Opposition in Großbritannien wittert einen Angriff auf Arbeitnehmerrechte bei Gesetzesplänen der Regierung. EU-Politiker fühlen sich von der britischen Premierministerin Theresa May erpresst.

Bundesaußenminister Sigmar Gabriel mahnte, die Gespräche mit Großbritannien dürften nicht zu einem zerrütteten Verhältnis zu London führen. "Wir müssen Freunde bleiben", sagte er am Donnerstag im Bundestag. Gleichzeitig betonte er, es dürfe keinen "Briten-Rabatt" geben.

Der britische Brexit-Minister David Davis stellte am Donnerstag die Pläne für das Große Aufhebungsgesetz (Great Repeal Bill) im Parlament in London vor. Mit dem Gesetz will sich London von missliebigen EU-Vorschriften verabschieden. Es soll die Geltung von EU-Recht aufheben. Damit es mit dem EU-Austritt in zwei Jahren aber nicht zum Chaos kommt, sollen gleichzeitig Tausende EU-Vorschriften in nationales Recht übertragen werden. Erst nach und nach sollen sie geprüft und gegebenenfalls verworfen werden. 

Das Gesetz bringe "Sicherheit und Klarheit für Unternehmen, Arbeitnehmer und Verbraucher überall in Großbritannien an dem Tag, wenn wir die EU verlassen", sagte Davis.

Brexit: 20.000 von Aufhebungsgesetz betroffen

Betroffen sind etwa 20.000 Regelungen, die fast alle Lebensbereiche berühren: zum Beispiel Arbeitszeiten, Regelungen zu Schadstoffen, Vorgaben für die Landwirtschaft und Energiesparmaßnahmen. Der Knackpunkt: Die Regierung will sich mit dem Gesetz auch die Vollmacht geben lassen, ohne Zustimmung des Parlaments einzelne Vorschriften zu ändern.

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Kritiker sprechen angelehnt an den früheren englischen König von einer Heinrich-VIII.-Klausel, die der Regierung beinahe absolutistische Macht geben solle.

Die Labour-Opposition befürchtet, Arbeitnehmerrechte könnten auf diesem Weg aufgeweicht werden. Davis wies das zurück, es gehe bei den geplanten Änderungen lediglich um "technische Details". Das Gesetz soll noch im Frühjahr bei der Thronrede der Queen verkündet und dann zur Abstimmung in die Parlamentskammern gehen. In Kraft treten kann es erst, wenn Großbritannien die EU verlassen hat.

Der liberale Europapolitiker Guy Verhofstadt warnte Großbritannien davor, die künftige Sicherheitszusammenarbeit mit der Europäischen Union von einem günstigen Brexit-Deal abhängig zu machen. "Sorry, aber so funktioniert das nicht", sagte der Brexit-Beauftragte des Europaparlaments am Donnerstag in Brüssel.

Er bezog sich auf eine Passage aus dem Scheidungsbrief der britischen Premierministerin Theresa May vom Mittwoch. Es sei schwer zu akzeptieren, wenn May sage, Kooperation für Sicherheit und Anti-Terror-Kampf gebe es nur, wenn die EU auch ein günstiges Freihandelsabkommen akzeptiere.

Es könne keinen Kuhhandel zwischen den Themen Sicherheit und Wirtschaft geben, sagte Verhofstadt, der auch Fraktionschef der Liberalen im Europaparlament ist. Dafür sei die Sicherheit der Bürger viel zu wichtig. "Das muss eine getrennte Säule eines künftigen Abkommens sein", forderte Verhofstadt. Er äußerte sich in einem Live-Stream im Internet und beantwortete Fragen von Zuschauern. 

Deutscher Bauernverband sorgt sich wegen Brexit um Exporte nach Großbritannien

Der Deutsche Bauernverband sorgt sich derweil um seine Exporte ins Vereinigte Königreich. Die EU müsse den Marktzugang zu Großbritannien "so offen wie möglich halten", sagte Bauernpräsident Joachim Rukwied der Deutschen Presse-Agentur. Laut Bauernverband stammen etwa zehn Prozent der britischen Agrar- und Lebensmittelimporte von rund 50 Milliarden Euro jährlich aus Deutschland. 

Im Rennen als neuer Standort für die Europäische Bankenaufsicht (EBA) brachte sich unterdessen Luxemburg in Stellung. Bislang hat die EBA ihren Sitz in London. Auch Barcelona, Madrid und Frankfurt haben schon Interesse angemeldet. Die Versicherungsbörse Lloyd's of London entschied sich für ein Standbein in Brüssel, um künftig Geschäfte in der EU machen zu können. dpa

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Die Diskussion ist geschlossen.

30.03.2017

Hoffentlich werde ich im nächsten Leben "AngelSachse" !

30.03.2017

Die Briten haben eben noch Charakter. Wenn was nicht ok ist - dann handeln sie. In den restlichen 27 EU-Ländern wird zear heftig gemault - am Ende aber abgenickt.

30.03.2017

Find ich auch. Uns Deutschen erzählt eine ostdeutsche Pastorentochter, was alles "alternativlos" sei und alle nicken! Sie lässt mal kurz über eine Million Muslime einfach so ins Land, erzählt dies sei "alternativlos" und alle nicken. Ausser die Briten, die nicken halt nicht mehr!