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Neuer BND-Chef
03.05.2016

Bruno Kahl: Dieser Mann soll den Auslands-Geheimdienst reformieren

Bruno Kahl gilt als enger Vertrauter von Wolfgang Schäuble.
Foto: Michael Kappeler (dpa)

Seit gut 20 Jahren agiert Bruno Kahl als enger Mitarbeiter von Finanzminister Wolfgang Schäuble in der zweiten Reihe der Politik. Nun rückt er als BND-Chef nach vorne.

Das Rampenlicht scheut er. Schweigen kann er. Und die stille Arbeit im Hintergrund liegt ihm. Obwohl Bruno Kahl, der designierte neue Präsident des Bundesnachrichtendienstes (BND), in seinem langen Berufsleben noch nie etwas mit dem Auslands-Geheimdienst zu tun hatte und die Welt der Geheimagenten nur vom Hörensagen kennt, bringt der 53-jährige Jurist doch nach Ansicht von Kanzleramtsminister Peter Altmaier (CDU) die idealen Voraussetzungen mit, um in dem Schleudersitz an der Spitze der Mammutbehörde mit ihren 6500 Mitarbeitern bestehen zu können.

Gleichwohl war die Überraschung groß, als Altmaier in der vergangenen Woche die Ablösung des bisherigen BND-Präsidenten Gerhard Schindler bekannt gab und den engen Vertrauten von Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) als Nachfolger präsentierte. Im sonst so geschwätzigen Berlin, in dem nichts lange geheim bleibt und die Frage, wer was wird, Politiker wie Beobachter gleichermaßen umtreibt, hatte niemand den promovierten Verwaltungsjuristen Kahl auf der Liste. Und selbst für die Innenpolitiker der Union war der verwitwete Vater von zwei Töchtern ein unbeschriebenes Blatt, obwohl er langjähriges CDU-Mitglied ist und seit gut zwei Jahrzehnten als Beamter in der zweiten Reihe der Bundesregierung agiert.

Bruno Kahl gehörte zu Schäubles „Musketieren“

Nach dem Studium der Rechtswissenschaften von 1983 bis 1988 in Bonn und Lausanne und dem zweiten juristischen Staatsexamen 1994 arbeitete Kahl zwei Jahre als Referent im Bundeskanzleramt, ehe er zur Unionsfraktion wechselte und Mitarbeiter des damaligen stellvertretenden Fraktionschefs Wolfgang Schäuble wurde. Schnell entwickelte sich ein besonderes Vertrauensverhältnis zwischen dem badischen Unionspolitiker und dem loyalen Beamten, Kahl wurde zum engsten Mitarbeiter, politischen wie juristischen Berater und Vordenker Schäubles.

Als dieser nach der Abwahl der rot-grünen Bundesregierung 2005 Innenminister wird, nimmt er Kahl mit ins Ministerium, erst als Sprecher, dann als Leiter des Planungsstabes, nach Schäubles Wechsel ins Finanzministerium 2009 wird sein treuer Adlatus erneut Leiter des Planungsstabes, 2011 schließlich Leiter der Abteilung VIII, die für Privatisierungen, Beteiligungen und Bundesimmobilien zuständig ist. Im Finanzministerium gehörte Kahl zu Schäubles „Musketieren“, wie der engste Führungszirkel des Ministers intern hieß, in dem offen diskutiert wurde, ohne dass je ein Wort an die Öffentlichkeit drang. Es galten die Prinzipien von Verschwiegenheit, Diskretion und absoluter Loyalität.

Diese Qualitäten wird Kahl nun brauchen, wenn er ab 1. Juli an der Spitze des BND steht, der in der Vergangenheit immer mit Skandalen und Affären für Schlagzeilen sorgte. Von „Herkulesaufgaben“ spricht der Kanzleramtschef. Neben dem Umzug der Mammutbehörde von Pullach nach Berlin steht auch die Reform des Geheimdienstes auf der Tagesordnung.

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Die Diskussion ist geschlossen.

03.05.2016

Obwohl er keine Ahnung von der Thematik hat bringt der neue Chef die idealen Voraussetzungen mit, sagt Altmaier. Das muß eigentich nicht weiter kommentiert werden.