Bundesnachrichtendienst bespitzelte angeblich Axel-Springer-Verlag
Der Bundesnachrichtendienst (BND) hat nach einem Bericht der "Bild"-Zeitung jahrelang den Verlag Axel Springer ausgespäht.
Dabei seien vertrauliche Informationen über das Unternehmen und den Verleger selbst gesammelt worden, berichtet die "Bild"-Zeitung, die selbst zum Axel-Springer-Konzern gehört, am Samstag unter Berufung auf ihr vorliegende Akten des deutschen Auslandsgeheimdienstes.
BND hatte angeblich sieben Quellen bei Axel Springer
Demnach habe der BND insgesamt sieben Quellen bei Springer "abgeschöpft", obwohl der Geheimdienst im Inland nicht tätig werden darf. Ein Informant mit dem Decknamen "Klostermann" habe dem BND regelmäßig vertrauliche Informationen aus dem Verlag geliefert, darunter personelle Pläne. dpa/AZ
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