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  3. SPD: Bundespräsident ermuntert SPD zu Verhandlungen über Große Koalition

SPD
24.11.2017

Bundespräsident ermuntert SPD zu Verhandlungen über Große Koalition

Angela Merkel und Martin Schulz könnten künftig zusammen regieren.
Foto: Michael Kappeler, dpa (Symbolbild)

Bundespräsident Steinmeier will mit Merkel, Seehofer und Schulz über die Neuauflage der Großen Koalition reden. Die SPD zeigt sich offen - entscheiden sollen aber die Mitglieder.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ist seinem Ziel, eine Auflösung des Bundestags und baldige Neuwahlen zu verhindern, ein entscheidendes Stück nähergekommen. Denn seine frühere Partei, die SPD, bewegt sich in Richtung der von ihm angestrebten Großen Koalition. Nach gut achtstündigen Verhandlungen rückte die engste Führungsspitze der SPD in der Nacht zum Freitag von ihrem bisherigen kategorischen Nein zu Verhandlungen über eine Regierungsbeteiligung ab und erklärte sich grundsätzlich bereit, Gespräche „mit anderen Parteien“ zu führen. Vorausgegangen war ein langes Gespräch von SPD-Chef Martin Schulz mit dem Bundespräsidenten am Donnerstagnachmittag.

Im Gegenzug kündigte Steinmeier an, sich am kommenden Donnerstag mit den Chefs von CDU, CSU und SPD, Bundeskanzlerin Angela Merkel, den bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer und Martin Schulz, zu einem „gemeinsamen Gespräch in Schloss Bellevue“ zu treffen. „Dabei soll es um die Lage nach dem Abbruch der Sondierungsgespräche von CDU, CSU, FDP und Grünen gehen“, hieß es in einer kurzen Mitteilung des Staatsoberhauptes. Allgemein wird erwartet, dass Steinmeier Union und SPD zu einer Neuauflage der Großen Koalition ermuntern werde.

SPD-Mitglieder sollen über eine Regierungsbeteiligung abstimmen

Die SPD wollte sich am Freitag allerdings noch nicht festlegen, ob sie dazu bereit ist. Bei einem kurzen Auftritt im Willy-Brandt-Haus machte Schulz deutlich, dass seine Partei noch keinerlei Vorentscheidungen getroffen habe. „Es gibt keinen Automatismus in irgendeine Richtung.“ Sein Abrücken von seiner bisherigen Position begründete Schulz in dürren Worten mit dem „dramatischen Appell“ des Bundespräsidenten, in dem er alle demokratischen Parteien in die Pflicht genommen habe, zudem hätten ihn „besorgte Fragen und Anrufe unserer europäischen Freunde“ erreicht.

Nachdem die Sondierungen von CDU, CSU, FDP und Grünen zur Bildung einer Koalition „krachend gescheitert“ seien, sei sich die SPD „ihrer Verantwortung für Deutschland, aber in besonderer Weise ihrer Verantwortung für Europa sehr wohl bewusst“.

Ohne CDU und CSU beim Namen zu nennen oder anzudeuten, ob man eine unionsgeführte Minderheitsregierung tolerieren werde oder eine Koalition anstrebe, kündigte er an, dass die SPD in den nächsten Tagen und Wochen „viele Gespräche“ führen werde. Das letzte Wort werde dabei, wie vor vier Jahren, die eigene Basis haben: „Sollten die Gespräche dazu führen, dass wir uns, in welcher Form und in welcher Konstellation auch immer, an einer Regierungsbildung beteiligen, werden die Mitglieder unserer Partei darüber abstimmen.“

Lob und Kritik für Umdenken in der SPD

In der SPD stießen die Erklärung des Parteichefs und die Beschlüsse der Parteiführung auf ein unterschiedliches Echo. Während der rechte Flügel der Partei die Bereitschaft zu Verhandlungen begrüßte, stieß sie beim linken Flügel und den Jusos auf Kritik. So sagte die scheidende Juso-Vorsitzende Johanne Uekermann, sie halte die Debatte innerhalb der SPD über eine Neuauflage der Großen Koalition für „richtig falsch“. Die SPD müsse sich vielmehr klar positionieren: „Wir stehen für eine Große Koalition nicht zur Verfügung.“

Dagegen signalisierte der geschäftsführende Justizminister Heiko Maas Offenheit für ein Bündnis mit der Union. „Die SPD kann sich auch nicht wie ein trotziges Kind verhalten.“ Berichte, Schulz habe in der Nacht der Partei mit seinem Rücktritt gedroht, wies Maas zurück. „Es hat in dieser Runde niemand Martin Schulz den Rücktritt nahegelegt, es hat niemand sich selbst vorgeschlagen als Gegenkandidat für den Parteitag und Martin Schulz hat seinen Rücktritt auch nicht angeboten“, sagte er.

Neuigkeiten zu den Verhandlungen über eine neue Regierung lesen Sie auch hier in unserem News-Blog.

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Themen folgen

Die Diskussion ist geschlossen.

25.11.2017

Die Regierung Merkel (CDU/CSU/SPD) ist mit Stimmenentzug von 14% bestraft worden. Und zwar alle drei Parteien.

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Es ist also eine gewaltige Unzufriedenheit an der bundesdeutschen politischen Ordnung festzuhalten.

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Die liegt zum großen Teil an der Distanz der Regierung Merkel, vor allem der Kanzlerin,gegenüber dem Bürger, dem man sich -trotz fast 70 % Stimmenanteil im Bundestag- dauerhaft nicht rechenschaftswillig gegeben hatte. Resultat ist die Ausweitung des Bundestages auf 7 Parteien. Und der gleichzeitig eigene politische Absturz.

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Das „Weiter so“ des Bundespräsidenten, vor allem im Hinblick auf das bisherige Fehlen einer einigermaßen großen Opposition, ist für mich alarmierend. Es fehlte über Jahre ein Kernstück dessen, was unser Grundgesetz als Gegengewicht zur Regierung installiert hatte. Und der Bundespräsident findet keinen Satz dazu.

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Von den drei aktiven Wahlverlierern, Merkel/Seehofer/Schulz, klammern sich 2 weiterhin aus der Politik aus: die amtierende Kanzlerin tut weiterhin so, als ginge sie das alles nichts an. Der Bayerische Ministerpräsident spielt weiterhin sein Lieblingsstück. Politisches Schmierentheater. Für Politik in Regierungsverantwortung hat er längst keine Zeit mehr.

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Und unser bundesdeutsches Grundgesetz hat doch Lösungen für alle Möglichkeiten parat. Und ist auf diese unpolitische Schmieren-Schurkerei gar nicht angewiesen. Auch der Punkt, dass die neuen Bundestagsabgeordneten, weil sie ihre Diäten der nächsten vier Jahre sichern wollen, Frau Merkel NICHT in die Wüste schicken werden, gilt es doch zumindest argumentativ im Auge zu behalten.

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Denn nur wenig von dem, was öffentlich als für unsere Gesellschaftsordnung notwendig und unverzichtbar bezeichnet wird, ist es tatsächlich.

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Wir sind mitten im Tricksen und Täuschen. Und im Verdummen des Bürgers Wähler.

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WAGT DOCH ENDLICH WIEDER POLITIK, DIE EINER WEHRHAFTEN DEMOKRATIE WÜRDIG IST.

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Und lasst sie ins Leere laufen, die politischen Roßtäuscher und deren aktive Helfer z.B. auch aus den politischen Hilfstruppen.

25.11.2017

Käme es zu einer GroKo, dann wäre es eine Koalition der Verlierer. Ich glaube, so was geht nur in der Politik.

25.11.2017

"Koalition der Verlierer" - eine Floskel ohne Substanz. Mehrheit ist Mehrheit. Auch im Fußball zählen nur die Tore im Spiel, unabhängig davon ob das in der Vorwoche ein paar mehr oder weniger waren.

Wenn Sie eine Koalition der Gewinner wollen müssten Sie für eine Minderheitsregierung aus AfD/FDP/Linke/Grüne plädieren. Alle anderen Parteien haben nämlich im Verhältnis zu 2013 Stimmen verloren.

25.11.2017

Ohhhhhhhhhhhhhhhhhhh - da ist sehr viel Substanz - nämlich die Wahrheit