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  3. Abstimmung: Bundestag beschließt umstrittene Pkw-Maut

Abstimmung
24.03.2017

Bundestag beschließt umstrittene Pkw-Maut

Verkehrsminister Dobrindt hatte mit der EU-Kommission Änderungen der seit 2015 geltenden Maut-Gesetze vereinbart.
Foto:  Bernd Wüstneck (dpa)

Der Bundestag hat die umstrittene Pkw-Maut in überarbeiteter Form beschlossen. In der Abstimmung setzten sich Union und SPD am Freitag gegen die Stimmen der Opposition durch.

Die Einführung einer Pkw-Maut auf deutschen Autobahnen und Bundesstraßen rückt nach jahrelangem Streit ein großes Stück näher. Der Bundestag beschloss am Freitag mehrere Änderungen der seit 2015 geltenden Maut-Gesetze, mit denen die EU-Kommission doch noch grünes Licht für das CSU-Wunschprojekt in der großen Koalition geben will. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) sagte: "Wir schaffen endlich Gerechtigkeit auf unseren Straßen." Für eine Umsetzung bis zur Bundestagswahl am 24. September wird die Zeit knapp. Der Bundesrat könnte das Verfahren möglicherweise noch verschleppen. Kassiert werden soll die Maut allerdings erst ab 2019.

Dobrindt wies massive Kritik an seinen Plänen zurück. Die Devise der Maut laute: "Wer nutzt, der zahlt. Und keiner zahlt doppelt." Künftig werde es keinen Unterschied mehr geben zwischen Autofahrern, die sich an der Finanzierung der Infrastruktur beteiligen und jenen, "die bisher kostenlos auf unseren Straßen fahren". Die Maut habe mit ihrer Ausrichtung an den Umwelteigenschaften der Fahrzeuge eine ökologische Steuerungswirkung, die Einnahmen seien für die Straße zweckgebunden.

SPD-Fraktionsvize Sören Bartol sagte, seine Partei stimme dem CSU-Vorhaben "unter großen Bauchschmerzen" und aus Koalitionstreue zu. Die SPD sei der Garant dafür, dass kein deutscher Autofahrer belastet werde. In namentlicher Abstimmung votierten 397 Abgeordnete der Koalition für das geänderte Maut-Gesetz, 135 Abgeordnete stimmten dagegen. Bei der SPD gab es 25 Nein-Stimmen, bei der Union 7. Am angestrebten Maut-Ertrag von jährlich 500 Millionen Euro und der Vereinbarkeit mit EU-Recht gibt es weiterhin Zweifel. 

Die Opposition attackierte die Pläne scharf. Grünen-Fraktionschef Anton Hofreiter warnte, die Maut sei ein "europafeindliches Projekt" und schlecht für die deutschen Grenzregionen. Linke-Verkehrsexperte Herbert Behrens verlangte, die Ausländermaut sofort "zu versenken", die auch einen "irrsinnigen Aufwand" an Bürokratie bedeute.

Konkret beschloss der Bundestag zwei Nachbesserungen der bestehenden Gesetze. Zum einen sollen die Kurzzeittarife für Fahrer aus dem Ausland stärker gestaffelt werden. Zum anderen soll die für Inländer vorgesehene Maut-Entlastung über eine niedrigere Kfz-Steuer für abgasarme Euro-6-Autos stärker ausfallen, nämlich um 100 Millionen Euro zusätzlich pro Jahr.

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Das Paket muss noch durch den Bundesrat, zustimmungspflichtig ist es dort aber nicht. Die Länderkammer könnte jedoch den gemeinsamen Vermittlungsausschuss mit dem Bundestag anrufen und das Verfahren verzögern - womöglich so lange, dass eine Umsetzung der Maut bis zur Bundestagswahl nicht mehr perfekt gemacht werden kann. Der Bundesrat fordert mautfreie Abschnitte auf Autobahnen in Grenznähe, was die Bundesregierung bereits abgelehnt hat.

Österreichs Verkehrsminister Jörg Leichtfried rief den Bundesrat auf, "die diskriminierende Ausländer-Maut zu Fall bringen". Sollte es zu keinem Einlenken in Berlin kommen, halte sich Wien weiter eine Klage beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) offen. Dobrindt hatte zuvor im Bundestag bekräftigt: "Ich habe für diese ständige Maut-Maulerei aus Österreich überhaupt kein Verständnis." dpa/AZ

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Die Diskussion ist geschlossen.

24.03.2017

Dies ist sicherlich nicht das erste Gesetz, das von einer höheren Instanz (Bundesrat, EU) aufgehoben wird. So lange die Deutschen selbst nicht zahlen müssen - ist es für den Müllkübel gemacht. Am Besten man hätte die Finger ganz davon gelassen. Aber niedere Beweggründe haben zu dessen Entstehung geführt.

24.03.2017

Der Bundesrat kann es leider nur verzögern.

24.03.2017

Kurz und Schmezlos

Besser wäre gewessen, der "Freistaat Bayern" hätte die By.-Bundesautobahn/en und Bundesstraßen, für 1 EUR der BRD abgekauft ....

Dann a´Pickerl und die Preise wie in Österreich auch Lkw/km Maut eingeführt, ohne wenn und aber !

24.03.2017

Damit wird wohl Autofahren in Deutschland teurer, ...... es sei denn, jemand hat eine BLAUE Plakette auf seiner Windschutzscheibe ...... ?

24.03.2017

Nachdem nun bei der SPD die Koalitionsräson über die Vernunft siegte, beseitigt hoffentlich die neue Bundesregierung und/oder der EuGH dieses Ergebnis bayerischer Bierzeltpolitik.