Kommentar: Burkas gehören verboten

Hallo Frau Sabine R.

Sie mischen hier sehr viel zusammen.
Es geht um Burka tragen in Deutschland, nicht um die Gepflogenheiten in anderen Ländern.
Wollen Sie Deutschland auf die gleiche Stufe stellen mit Ländern wie Afghanistan, Katar oder Saudi Arabien.
Wenn die das so machen, machen wir das auch so?

Da Sie Dubai ansprechen - dort habe ich letztes Jahr einige Zeit gearbeitet. Ohne Probleme, da wohl tattoofrei. In Dubai habe ich übrigens ein nettes miteinander von Burka und Minirock erlebt. So sollte es eigentlich überall sein, was aber nur sehr beschränkt übertragbar ist. Dubai ist für die Region nunmal wie Malle für Deutsche oder Baja California für Amerikaner - eine Ferienregion um dem Alltag zu entkommen und einwenig anders zu sein.

Niemand zwingt Sie in Deutschland eine Burka zu tragen - und das ist auch gut so. Ich möchte überhaupt nicht, dass mir der Staat oder eine Stadt vorschreibt, was ich in der Öffentlichkeit, im Privaten, anzuziehen habe.
Es gibt Schicklichkeiten an die sollte man sich halten - muss man aber nicht.
Wir sind so frei.

Gehen wir ins Berufsleben. Sie sprachen die Tattoos an, die der Arbeitgeber in Dubai nicht sehen will. Sie müssen gar nicht so weit fliegen, bis vor drei Wochen war dies ein Ausschlusskriterium für Bewerber bei der Bundespolizei. Das wurde mittlerweile gestoppt - nicht wegen der Diskriminierung, sondern weil die Bundespolizei nicht mehr genügend Bewerber ohne Tattoo findet.

Und das ist in Dubai nicht anders, wenn man will, dass eine bestimmte Person den Posten bekommt, dann spielt ein Körperschmuck auch keine Rolle. Kollegenerfahrung.

Im Grundgesetz fehlt der Satz „Du darfst keine Burka tragen“, Sie selbst bezeichnen sich als aufgeklärt, wo ist dann das Problem?
Was tut Ihnen eine Frau, die Ihnen in Burka gegenüber steht?
Welches Problem löst ein Burkaverbot?

Das Grundgesetz steht über allem und Religion ist Privatsache.

Wenn Sie das verinnerlichen und wenn unser Staat das auch komplett durchziehen würde, dann gäbe es keine Diskussion um die Sharia als neue Gewalt. Wir brauchen keine neuen Verbote und Gesetze, es ist alles da, es muss nur angewendet werden. Der Schrei nach dem Burkaverbot ist nur extrem populistisches Fischen am rechten Rand, weil der Politik halt wirklich nix mehr einfällt.

Dem IS Terror ist das komplett egal.

Alle die meinen die BUrka ist nicht das Problem, und wir sollten niemanden zwingen sich zu Entblössen:
Zunächst mal ein bisschen Hintergrundwissen: Der Koran schreibt erstmal ein Verhüllen der "weiblichen Reize" vor, dazu gehört in vielen Kulturen auch das Haar.

Burka, Tschador, Niqab sind alle Zeichen einer ganz extremen Auslegung des Korans.

Jüdische Frauen haben zB auch religiös gesehen die Haare zu verhüllen...diejenigen die sich daran gebunden fühlen lösen das nur oft mit einer Perücke, wesentlich westlicher, cleverer und unauffälliger.

Wenn wir nun aber bei der extremen Auslegung des Korans sind, sagt das doch sehr viel über den HIntergrund der besagten Frauen aus, ich wage mich mal vor und behaupte, die allerwenigsten Frauen WOLLEN dieses Kleidungsstück wirklich aus sich heraus, viele mögen es so sagen, man muss aber mal die gesellschaftlichen und familiären Zwänge dahinter sehen. Wenn Ehemänner und der Rest der Familie darauf bestehen (aus welchen Gründen auch immer) und man sonst in einem fremden Land in dem man sich nicht auskennt, meist die Sprache nicht kann und auch nichts über seine Rechte weiss, VOLLKOMMEN allein dasteht, gar zur Ausgestossenen wird, dann zieht man das Ding tatsächlich an.

Ich glaube im Endeffekt geht es nicht um den Fetzen Stoff, sondern darum, dass Deutschland endlich klare Regeln für das Leben hier vorgeben muss, dazu gehört eben für mich auch, dass ich mich offen sagen traue, dass jemand der den Koran so extrem auslegt dass er Burka tragen für angebracht hält in einem freien und aufgeklärten Land wie Deutschland (und den meisten europäischen Ländern) auf Dauer ein Problem bekommen wird.

Für diese Menschen wäre das Leben ein einem vorwiegend Muslimischen Land angezeigt.

In Deutschland, oder sogar in Europa, wird es hier immer zu Reibungspunkten kommen, denn diese Leute sind auch diejenigen die dann die Scharia einführen wollen und ihre eigenen Richter einführen, die im Hintergrund nach Islamischem Recht/dem Koran arbeiten.

Willkommen in der Parallelgesellschaft, sie wissen wir haben in diversen Städten schon ganze Stadtteile, wo es so abläuft und die deutsche Polizei sich nicht mehr reintraut.

"Wehe, wehe...wenn ich auf das Ende sehe..."

Wie soll das denn weitergehen???

@Christoph S.

Zwischen "Entblößen müssen" und die "Vollverschleierung ablegen" gibts schon einen Unterschied, oder? An bodenlangen Mäntel und Kopftüchern wird sich kaum noch jemand stören.

Es ist immer wieder erstaunlich, dass es Leute gibt, die jeden, der nicht denkt wie sie (Sie), mit einer gewissen Art von Arroganz bedacht wird. Da wird einem ein Denken, das nicht über den Tellerrand hinausgeht unterstellt, oder man sei "noch nicht aufgeklärt"...

Ich hoffe, dass auch bei uns das Burka-Verbot durchbeboxt werden kann.

@Wolfgang B.

Das Faschingskostüm oder die Wollmütze wollen Sie nicht wirklich als Vergleich hernehmen, oder? Das ist lächerlich! Es sei denn, der Mützenträger zieht sie übers Gesicht.

Kleinliches Gedankengut das vielleicht in anderen Länder vorherrscht. Viielleicht sollte die Überängstlichen in diesem Zusammenhang auch überlegen ob man Vollbärte, Faschingskostüme (mit Masken), Winterkleidung (da sieht man manchmal auch nix) u.ä. verbietenn sollte.

Das Zeitalter der Aufklärung scheint für manche doch noch nicht zu Ende zu sein.

Zwei Gedanken:
1. Die genannten Vergleiche auf dem Nenner "Anpassen müssen hier und da" kann man nicht so ohne Weiteres ziehen. Denn *Verhüllen müssen* ist etwas völlig Anderes als *Ausziehen müssen*. Ersteres ist unbestritten eine Auflage, die eine aufgeklärte Gesellschaft einer strengeren Moral aber situationsbedingt zugestehen kann (auch im christlichen und jüdischen Kulturkreis gibt es Bedeckungs- und Verhüllungsvorschriften!).
Einen Menschen mit strengeren Moralvorstellungen jedoch zu *zwingen* sich *zu entblößen*, geht von Seiten einer liberalen, aufgeklärten Gesellschaft (wofür sich Deutschland ja angeblich hält) meiner Meinung nach überhaupt nicht. Wie wolllen Sie im Übrigen dieses Verbot praktisch durchsetzen? In Frankreich stellt das Burkaverbot in erster Linie eine Einnahmequellen durch Bußgelder dar und eine Ursache für steigende Ressentiments burkatragenden Frauen gegenüber, die ihre Burka trotz Verbot eben nicht ablegen....
Lesenswert dazu: http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/burka-verbot-wie-wirkt-das-gesetz-in-frankreich-a-1009971.html
2. Wie viele Burka-Trägerinnen sind ihnen schon begegnet? (Mir: keine) Wie viele von den waren Gäste und Touristen, wieviele in Deutschland lebende? Meinen Sie, die arabische Gesellschaft geht in sich und hinterfragt ihr Frauenbild, weil Frau Aigner in Bayern die Burka verbietet? Der einzige Leidtragende wird die Wirtschaft der bayrischen Landeshauptstadt sein.
Aber (und das ist Entscheidende dieser CSU-typischen Vorlage): die Stammtische und die besorgten Bürger, die sich vor der bevorstehenden Zwangsislamisierung fürchten, jubeln und machen ihr Kreuzerl wieder ganz oben, weil da wenigstens sich jemand traut, auf den Tisch zu hauen. Und viel weiter muss man ja auch nicht denken, gell?

lieber Herr Baumeister, wieso dürfen nur wir Deutschen von anderen Nationalitäten in unserm Land keine Anpassung fordern?
Fragen Sie mal Menschen, die zB geschäftlich, in der Welt rumgekommen sind.

Da werden sie erfahren, dass wenn sie als Monteur in Dubai auf der Baustelle arbeiten wollen, dann haben sie ihre Tattoos zb mit langen Ärmeln zu bedecken, es darf nichts sichtbar sein, sonst ist die Arbeit gelaufen und sie können nach Hause fliegen.

SInd sie in entsprechenden Ländern unterwegs, gelten für Frauen generell Koptuch oder auch "Verhüllungsgebot" und dazu müssen sie gar nicht so weit fahren, bereits in Süditalien und im Vatikan gehen sie in keine Kirche wenn sie nicht angemessen gekleidet sind, wer als Frau nach Afgahnistan will, der muss sich auch verhüllen oder landet im Gefängnis.

Das alles ist nichts aussergewöhnliches, auchim Jahr 2015 nicht.

Warum nun dürfen wir in Deutschland nicht fordern, dass wenigstens die Burka, die ja sogar das Gesicht verschleiert, abgelegt wird, in einem Land das schon seit langem als AUFGEKLÄRT gilt.

Immerhin WOLLEN diese Menschen alle in diesem Lanfd leben.

Wenn es jemandem nicht passt, dass Frauen hier die gleichen Rechte haben, oder dass eine Frau hier mit Ausschnitt und Minirock vor die Türe gehen darf (ich kann ihnen versichern, auch unter mancher Burka oder manchem Schleier steckt Minirock und Auschnitt!!!) der sollte sich überlegen, ob er in diesem Land nicht falsch ist, und seinen Lebensmittetlpunkt in ein Land verlegen, in dem das anders gehandhabt wird.

JA, ich bin so...ich fordere von demjenigen der hier leben will, dass er sich an die Gegebenheiten anpasst, dass hier geltendes Recht beachtet wird (keine Muslimischen Scharia Schlichter) dazu gehört für mich zB auch die Sprache zu lernen, die allermeisten wussten vorher was sie erwartet, nämlich dass Deutschland so offen ist, dass in Deutschland die Amtssprache Deutsch ist etc.

Alles andere ist Rosinenpickerei...alle Vorteile des sicheren, reichen Deutschland nehmen wir mit, aber Ändern wollen wir uns nicht, und alle andern sollen sich gefälligst damit abfinden, dass unsere Frauen "keusch verhüllt" werden, gleichzeitig geht der Herr der Familie in der kurzen Hose in die Disco und baggert und grabscht die "Deutschen Weiber" an...das darf er dann wohl????

Sowas nennt man Doppelmoral...mit der hab ich sowieso meine Probleme.

Burka und ähnliche Verschleierungen haben bei uns nix zu suchen! Wer hier Leben und sich integrieren möchte, sollte sich dann doch bitte unseren Gepflogenheiten anpassen. Wir müssen uns in muslimischen Länder auch an die jeweiligen Sitten und Gebräuche halten.
Warum sollen das die Muslime die bei uns Leben dann nicht auch? Und soltle jemand dies für rechtes Gedankengut halten, dann müsste er die meisten muslimischen Länder auch als rechtsgerichtet bezeichnen.

Viele Deutsche sind bei solchen Thema viel zu verkrampft und meinen Sie müssten immer den lieben Onkel oder Tante spielen.

Burka und Integrationswillen - meiner Meinung nach schließt sich das aus. Oder denkt wirklich jemand, dass eine vollverschleierte Frau in irgendeiner Form am sozialen Leben teilnimmt? Ich persönlich möchte jedenfalls nicht mit jemanden sprechen, von dem ich nicht mal genau weiß, obs Männlein oder Weiblein ist, von dem ich nur die Augen sehe.

Die Burka ist ein extremes Kleidungsstück, das nicht in unsere westliche Welt passt. Wenn sich die Betreffenden ohne Burka nicht wohlfühlen (sollen, können, wollen), müssen sie ihr tief religiöses Leben in ihrer muslimischen Heimat führen. Wenn ich im Super-Mini und bauchreiem Shirt durch so ein Land laufe, werde ich mit Sicherheit sehr schnell auf die dort geltende Ordnung hingewiesen.

Die Burka steht für die Unterdrückung der Frau...Burkas gehören verboten - weiter lesen auf Augsburger-Allgemeine: http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Burkas-gehoeren-verboten-id36237997.html

"Schätze" werden meistens versteckt ! .... und wenn diese Damen nicht zur einer "Demo", gehen greift auch das Vermummungsverbot nicht.

Kopftuch in Schulen, wenn Frauen sich so kleiden wollen, aus welchen gründen auch immer, muss und soll dies akzeptiert werden.

Christliche Kultur ? Jedenfalls auch bei den Christen gibt es Kopftuchzwang, w.z.B bei einem Besuch in einer Orthodoxen Kirche, da dürfen Frauen ohne Kopftuch, die Kirche auch nicht betretten !

Wenn einem nichts mehr einfällt, dann kommt die Nazikeule oder die Frage nach der Diskriminierung. Da geht immer was. In Berlin wird gerade gegen das Kopftuchverbot für Lehrerinnen prozessiert. Eine Lehrerin sieht dies als Diskriminierung gegen Frauen, da ja nur diese Kopftuch tragen. Und Herr Sigmund sieht die Frauen diskriminiert, weil sie die Burke überwerfen.

Die Gleichstellung der Geschlechter macht er an einem traditionellen Kleidungsstück fest. In unserem, immer mehr nur auf äussere Werte reduzierten, Kulturkreis ist nun mal die ins Dirndl gepresste Brust, der Knackarsch, das Business Kostüm und die Botoxlippe ein Zeichen von Freiheit und Gleichberechtigung. Wenn ich gut aussehe kann ich sogar nackt über öffentliche Plätze flitzen, bei weniger gut aussehenden Nacktläufern kommt die Security und er spürt die ganze Härte der Empörten.

Da sind wir auch schon beim Punkt innere Sicherheit. Klar, unter einer Burka kann sich der übelste und gefährlichste Selbstmordattentäter verbergen, ganz im Gegensatz zum Anorak, kombiniert mit Brille und Mütze - falschem Bart, oder ohne Bart oder was weiss ich. Abgesehen davon, dass bislang Burkaamokläufer so häufig sind wie Dirndlbomber.

Gefahr droht auch vom Auto - ein Terrorist könnte eine Bombe im Kofferraum eines Autos unterbringen. Nicht von aussen zu sehen. Deshalb nur noch Autos mit grosser Heckklappe und ohne getönte Scheiben. Besser Autos komplett aus Innenstädten verbannen. Sicher ist sicher.

Unter einer Burka wird aber dann doch in den meisten Fällen eine ganz normale Frau zu finden sein. Und ich kann nicht beurteilen ob sie glücklicher oder unglücklicher ist als die deutsche Durchschnittsfrau. Wer also wirklich denkt, er müsse die armen diskriminierten Wesen unter der Burka befreien, der sollte doch einfach mal die „Betroffenen“ fragen bevor er über Diskriminierung schwadroniert und unterschwellig negative Stimmung macht.

Aber wir wissen eben immer was besser für andere ist - wir Deutschen sind schon verdammt clever.

Jeder sollte am Alltag teilhaben können in dem Outfit, das er für sich passend findet. Jeans, Jogging Anzug, Lederhose, Hotpants, Burka oder Nadelstreifen - eine selbstbewusste Gesellschaft kann das ab. Aber ich denke da hakt es. German Angst.

Ich finde es schon aus Gründen der inneren Sicherheit für unverantwortlich das so weiter hinzunehmen. Es geht ja schließlich nicht nur um (die auch extrem abstoßend wirkende) Kopfbedeckung sondern auch um die dazugehörige Kutte . Wissen wir was sich in diesen unsicheren Zeiten darunter so alles verbirgt ?!?!

Auch ist es eine Sache der Anpassung ! Wer in ein europäisches , auch christliches Land kommt sollte sich darüber im klaren sein das er sich zumindest auch äusserlich anzupassen hat !

Wenn wir Europäer in ein muslimisches Land fliegen müssen unsere Frauen sich auch der dortigen Kultur anpassen und dürfen NIEMALS (ausser vielleicht am Hotel eigenen Strand) öffentlich leichte oder Badekleidung tragen . Wir wissen das und richten uns auch danach ! Warum nicht die anderen im umgekehrten Falle auch ?!

Bei allem Respekt vor anderem Glauben , aber das hat auch sehr viel mit dem Respekt zu tun dem man dem Land zollen sollte wo man hinkommt und von dem man auch etwas will !

Jeder darf und soll seine Sitten und Gebräuche ausleben und manifestieren dürfen.
Aber bitte sehr doch bei sich ZU HAUSE!!!