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Porträt
31.07.2014

Cristina Kirchner: Präsidentin mit Temperament

Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner bereitet die Krise in Argentinien Kopfzerbrechen.
Foto: Ettore Ferrari/Archiv (dpa)

Argentinien droht die nächste Staatspleite. Präsidentin Cristina Kirchner muss sich nun als Krisenmanagerin beweisen. Bislang machte sie oft mit anderen Auftritten Schlagzeilen.

Zuletzt war die 61-jährige Politikerin der Peronistischen Partei in die Kritik geraten, nachdem sie zugegeben hatte, bis auf das Finale kein Spiel der argentinischen Nationalmannschaft gesehen zu haben. Trotzdem lobte Kirchner die "Albiceleste" nach der Niederlage gegen Deutschland: Die Mannschaft habe "mit Pep, Leidenschaft und im Team gespielt", sagte Kirchner beim Empfang der Nationalmannschaft in Buenos Aires. Die Einladung der brasiliansichen Regierungschefin Dilma Rousseff hatte Kirchner zuvor wegen einer Halsentzündung abgesagt.

Cristina Fernández de Kirchner macht schnell politisch Karriere

Cristina Fernández de Kirchner wurde am 19. Februar 1953 in La Plata in der Provinz Buenos Aires als Kind einer Mittelstandsfamilie geboren. Ihre Eltern sind Nachkommen spanischer sowie wolgadeutscher Einwanderer. Während des Jurastudiums lernte Kirchner ihren Mann Néstor, den späteren Präsidenten Argentiniens, kennen. Während der Militärdiktatur in den Siebzigerjahren ging das Ehepaar nach Patagonien, lebte dort weitgehend unbehelligt und betrieb eine gemeinsame Rechtsanwaltskanzlei. Mit Immobilien legten die Kirchners das Fundament für ein privates Vermögen, das 2011 offiziell 13 Millionen Euro betrug.

Sowohl Néstor Kirchner als auch seine Frau machten später in der Politik Karriere: Néstor Kirchner war zunächst Bürgermeister seiner Heimatstadt Río Gallegos, ab 1991 zwölf Jahre Gouverneur der Provinz Santa Cruz. Nach dem ersten Staatsbankrott wurde Néstor Kirchner 2003 zum Präsidenten gewählt. Cristina Kirchner begann indes ihre politische Laufbahn 1989 im Provinzparlament von Santa Cruz. Ab Mitte der Neunzigerjahre war sie abwechselnd Abgeordnete im argentinischen Senat und im Kongress.

Ehemann Néstor zog anfangs noch die Strippen

2007 machte Néstor Kirchner seiner Ehefrau Platz, statt sich selbst der Wiederwahl zu stellen. Experten gehen aber davon aus, dass Néstor Kirchner bis zu seinem Tod im Oktober 2010 hinter den Kulissen weiter die Fäden zog und seiner Frau nur wenig Spielraum ließ. 2011 wurde Cristina Kirchner im ersten Durchgang mit mehr als 54 Prozent im Amt bestätigt - das beste Ergebnis bei einer Präsidentschaftswahl seit der Rückkehr Argentiniens zur Demokratie.

Bekannt ist Argentiniens Staatschefin wegen ihres Temperaments, das auch schon Bundeskanzlerin Angela Merkel zu spüren bekam: Beim G20-Gipfel 2009 in London fiel die zweifache Mutter während eines Interviews der deutschen Regierungschefin ins Wort, als es um die Goldreserven ging. "Cristina, ich bitte dich, nicht böse zu sein", bat die Kanzlerin damals. "Ich bin niemandem böse", antwortete Kirchner schlagfertig.

Cristina Kirchner: Immer wieder Rückschläge

Immer wieder hatte Kirchner mit Rückschlagen zu kämpfen: 2011 - nur drei Wochen nach ihrer zweiten Vereidigung - wurde bei einer Routineuntersuchung bei ihr ein Karzinom in der Schilddrüse festgestellt. Kirchner wurde operiert, später stellte man fest, dass es sich nicht um Krebs handelte. Auch im Herbst 2013 musste die Präsidentin eineinhalb Monate ihre Regierungsgeschäfte ruhen lassen. Grund dafür war eine Hirnhautblutung. Erst im Mitte November 2013 kehrte Kirchner wieder ins Amt zurück. Als erste Maßnahme bildete die heute 61-Jährige ihr Kabinett um und beförderte Axel Kiciloff zum Wirtschaftsminister. Ihm und Kirchner kommt nun in der Schuldenkrise eine Schlüsselrolle zu.

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