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Joachim Gauck
20.02.2012

Das Buch zum Amt

Auf 64 Seiten erklärt Joachim Gauck in seinem neuen Buch "Freiheit. Ein Plädoyer" seine Grundsätze. Sie lauten: Freiheit, Verantwortung, Toleranz. Durch den Text zieht sich immer wieder die friedliche Revolution von 1989.
Foto: dpa

Joachim Gaucks neues Buch „Freiheit. Ein Plädoyer“ kommt genau zur richtigen Zeit, obwohl das gar nicht geplant war. Auf 64 Seiten erklärt er in dem Bändchen seine Grundsätze.

Nein, eine Grundsatzrede wollte Joachim Gauck noch nicht halten, als er am Sonntagabend plötzlich zum Spitzenkandidaten für das höchste Amt im Staat wurde. „Unmöglich“ sei das, sagte er in die Fernsehkameras. Er sei zu bewegt. Doch rein theoretisch hätte Gauck diese Rede sofort halten können – denn sie war fertig. Fertiggeschrieben und sogar fertiggedruckt. Nur wenige Stunden später lag sie in den Buchläden. Diese Rede ist zugleich Gaucks neues Buch – „Freiheit. Ein Plädoyer“ kommt genau zur richtigen Zeit, obwohl das gar nicht geplant war.

Auf 64 Seiten erklärt Gauck in dem Bändchen seine Grundsätze. Sie lauten: Freiheit, Verantwortung, Toleranz. Durch den Text zieht sich immer wieder die friedliche Revolution von 1989. Wenn Gauck vor ihr als Hintergrundereignis seine Gedanken ausbreitet, dann klingt das so: „Die Freiheit ist der Erwachsenen Verantwortung“, oder: „Gleichgültigkeit ist kein anderer Name für Toleranz.“

Gauck versucht auf den wenigen und knapp bedruckten Seiten des Büchleins zu sagen, zu mahnen und zu erklären, warum Freiheit Lust, aber auch Last sein kann, warum Verantwortung eine Aufgabe ist, und was passiert, wenn sie fehlt. Und er sagt: „Es ist wichtig, zu begreifen, dass wir der Toleranz nicht dienen, wenn wir unser Profil verwässern, sondern indem wir uns umgekehrt unserer eigenen Werte vergewissern.“

Es spricht in diesen Zeilen der Bürger Gauck, der Humanist und der Theologe. Und er spricht eine Sprache, die ihm aber auch als Bundespräsident gut anstehen wird, obwohl der Text nicht für dieses Amt geschrieben wurde.

Ursprünglich gehalten hat Gauck die Rede beim Neujahrsempfang der Evangelischen Akademie Tutzing im Januar 2011. Im Publikum saß damals ein Lektor des Kösel-Verlags, in dem das Buch nun erscheint. Angekündigt war es bereits seit mehreren Monaten. Schon in seiner Herbstvorschau hatte der Verlag es beworben, erklärt Susanne Klumpp, eine Sprecherin. Dass nun alles anders kam, sei „ein großer Zufall“.

In den vergangenen Wochen hätten sich die Voranfragen nach dem Buch so gehäuft, dass es noch vor dem geplanten Erscheinungstermin, dem 5. März, 25000 Mal gedruckt worden war. Deswegen habe man nicht länger warten wollen und es früher herausgebracht. Für den Verlag ist das aber nicht die einzige Änderung im Plan: Gauck hätte das Buch am 18. März auf der Leipziger Buchmesse vorstellen sollen. Dass er dort auftritt, davon geht inzwischen aber niemand mehr aus. Denn Gauck hat an diesem Tag einen anderen Termin – in der Bundesversammlung in Berlin.

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