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Kommentar
10.12.2016

Das Integrationsgesetz der CSU ist Symbolpolitik

Am 8. Dezember fand eine historische Marathon-Plenarsitzung im Maximilianeum statt.
Foto: Matthias Balk/dpa

Die CSU hat das Integrationsgesetz aus jeder Menge Kalkül entworfen. Kurzfristig nutzt es ihr. Doch gerade die Zustimmung einer bestimmten Partei sollte ihr zu denken geben.

Die CSU ist mit ihrem Integrationsgesetz eindeutig über das Ziel hinausgeschossen. Es ist unter dem Eindruck der Flüchtlingswelle seit September 2015 und der Ereignisse der Kölner Silvesternacht entstanden und in fast schon panischer Angst vor einem weiteren Erstarken der AfD mit schneller Feder niedergeschrieben worden. Alle Einwände vonseiten der Opposition im Landtag wie auch von Kirchen, Gewerkschaften und Verbänden, ja sogar Bedenken in den eigenen Reihen wurden beiseitegewischt.

Die CSU hofft, dass ihr das in den bevorstehenden Wahlkämpfen im Bund und in Bayern nutzen wird. Sie hofft auch – und das ist der durchaus respektable Teil ihrer Motivation –, Rechtspopulisten so wenig Raum wie möglich zu lassen. Und die im Unterschied zur Schwesterpartei CDU deutlich besseren Umfragewerte scheinen ihr in diesem Punkt sogar recht zu geben – zumindest kurzfristig.

Doch dass die Partei, die um ihre absolute Mehrheit in Bayern bangt, sich im Kampf gegen den Rechtspopulismus seiner Mittel bedient, könnte für sie auf längere Sicht zum Bumerang werden. Symbolpolitik verstellt den Blick auf die praktischen Leistungen Bayerns für die Integration. Wer von der AfD Applaus bekommt, sollte darüber nachdenken, warum.

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Die Diskussion ist geschlossen.

11.12.2016

Ein wunderbarer Kommentar! Er zeigt klar auf, was die Triebfeder für das Gesetz ist und seine Qualität. Mit schneller Feder niedergeschrieben im Angesicht der Silvestervorfälle und dem Aufstieg der AfD. Im Ergebnis so, dass Applaus von der falschen Seite kommt.

Dabei war ein früherer Entwurf des Gesetzes garnicht so sehr AfD-Applausfähig. Welche Änderungen der Gesetzentwurf dabei vollzogen hat von Anfang 2016 bis zum verabschiedeten Entwurf am Freitag, zeigt ein Vergleich der entsprechenden Drucksachen des Landtages. In der frühen Version war die Regierung selbstkritisch und attestierte sich Versäumnisse. Der spätere Entwurf fordert dann die Einhaltung der Leitkultur. Er beschreibt zwar, was der Staat alles tun wird zur Integrationsförderung, bleibt aber völlig offen bei der Definition der Integrationspflichten. Da letzteres so offen formuliert ist, habe ich die CSU gebeten, mir die Bavaria Polizei zur Überprüfung meines Integrationsstatus zu schicken. Mal sehen, wer da kommt.

Details zu den Versionen der Drucksachen des Landtages und der Entwicklung des Gesetzentwurfes unter:

http://az-beobachter.blogspot.de/2016/12/integration.html