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Hintergrund
28.08.2016

Der Einmarsch türkischer Truppen in Syrien wird zum Problem für die USA

Türkische Panzer auf dem Weg über die syrische Grenze: Ankara plant angeblich eine dauerhafte „Schutzzone“, um einen Zusammenschluss kurdischer Gebiete zu verhindern. Der neue Konflikt kostete bereits dutzende Menschen das Leben.
Foto: Bulent Kilic, afp

Der Einmarsch türkischer Truppen in Syrien wird zum Problem für die USA. Die Türken bekämpfen sich am Boden mit kurdischen Rebellen. Doch beide sind Verbündete von Washington.

Schemenhaft ist der Panzer auf dem Hügel zu erkennen, dann bewegt sich ein Lichtpunkt auf das Fahrzeug zu. Anschließend folgt eine riesige Explosion, die von kurdischen Kämpfern lautstark gefeiert wird: Die kurdische Nachrichtenagentur ANF veröffentlichte am Samstag ein Video, das angeblich die Zerstörung eines türkischen Kampfpanzers nahe der nordsyrischen Stadt Dscharablus zeigte. Die türkisch-kurdischen Kämpfe im Norden Syrien werden intensiver – und bringen die mit beiden Konfliktparteien verbündete Führungsmacht USA immer mehr in Verlegenheit. Die syrischen Kurden weigern sich, der Forderung Washingtons nach einem Rückzug nachzukommen.

Bei dem Raketenangriff auf den Panzer kam mindestens ein türkischer Soldaten ums Leben, wie staatliche türkische Medien meldeten. Laut kurdischen Angaben wurden bei dem Gefecht acht Kilometer südlich von Dscharablus insgesamt zwei türkische Panzer zerstört und mehrere Soldaten getötet. Nach Angaben von Beobachtern kamen beim Beschuss der Gegend durch türkische Artillerie und Kampfjets mehr als 30 Zivilisten um. Ankara erklärte, es seien 25 Kurdenkämpfer „neutralisiert“ worden. Gleichzeitig gibt es Anzeichen für eine neue Eskalation des Kurdenkonflikts in der Türkei selbst: Mutmaßliche kurdische Rebellen griffen den Flughafen der Stadt Diyarbakir in Südostanatolien mit Raketen an.

Türkische Offensive in Syrien geht offenbar weiter

Vieles deutet darauf hin, dass sich die Gefechte in den kommenden Tagen weiter verschärfen werden: Türkische Medien meldeten, weitere Truppen und Panzer würden über die Grenze verlegt. Bisher sind mehrere hundert türkische Soldaten, einige Dutzend Panzer sowie rund tausend pro-türkische syrische Rebellen an der Offensive beteiligt.

Die Truppenkonzentration bedeute, dass es nicht nur um die Befreiung der Grenzstadt Dscharablus von der Terrormiliz Islamischer Staat gehe, die ursprünglich als Motiv der Intervention genannt worden war, schreibt die regierungstreue türkische Zeitung Yeni Safak. Nun ist von der Einrichtung einer dauerhaften „Schutzzone“ durch die Türkei und verbündete syrisch-arabische Milizen auf der syrischen Seite der Grenze die Rede. Damit will Ankara verhindern, dass die Kurden die 90 Kilometer breite Lücke zwischen ihren beiden kontrollierten nordsyrischen Gebieten schließen.

Die Kurden gelten jedoch für die USA als wichtiger Verbündeter im Kampf gegen den IS. Die USA sind in der grotesken Situation, beide Kampf-Parteien zu unterstützen: Washington half den Türken beim Angriff auf Dscharablus mit Kampfjets und Geheimdienstinformationen. Zuvor ließen die USA den Kurden viel Unterstützung beim Kampf gegen den IS zukommen. Nun rief die US-Regierung die syrischen Kurden auf, sich zurückzuziehen, um direkte Auseinandersetzungen mit den einmarschierenden Türken zu vermeiden.

Doch die denken nicht daran: Der Chef der syrischen Kurdenpartei erklärte auf Twitter: Seine Kämpfer seien nicht mit Erlaubnis der USA Richtung Westen vorgerückt und würden sich jetzt auch nicht auf Wunsch der USA wieder zurückziehen. Die Türken will er wieder über die Grenze zurücktreiben: „Früher oder später wird Dscharablus an uns fallen.“

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