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Kommentar
26.09.2016

Der Wahlkampf in den USA ist eine große Show

Heute Nacht treffen sich Hillary Clinton und Donald Trump zum ersten TV-Duell. Die Frau ist kompetent. Der Mann ist skrupellos. Wer wird K.o. gehen?
Foto: afp

Heute Nacht treffen sich Hillary Clinton und Donald Trump zum ersten TV-Duell. Die Frau ist kompetent. Der Mann ist skrupellos. Wer wird K.o. gehen?

Werden die TV-Duelle zwischen Hillary Clinton und Donald Trump die Wahl entscheiden? Es wäre nicht das erste Mal in der US-Geschichte, dass der Sieger beim Fernsehauftritt gekürt wird. So wie 1960, als ein sympathischer John F. Kennedy gegen einen verbissenen Richard Nixon punktete.

Seit Jahrzehnten war das Interesse in der US-Öffentlichkeit an einem Duell der Präsidentschaftskandidaten nicht mehr so groß wie jetzt. Wenn Montagnacht die Bewerberin der Demokraten dem Kandidaten der Republikaner erstmals direkt gegenübersteht, werden wohl 100 Millionen TV-Zuschauer dabei sein – so viele waren es nicht mehr seit 1980, als Jimmy Carter und Ronald Reagan aufeinandertrafen.

Woher rührt dieses große Inter-esse? Es ist nicht sehr schmeichelhaft, aber es hat mit der Schwäche der Kandidaten zu tun. Das Duell hat etwas von einem Boxkampf. Beiden ist zuzutrauen, dass sie den Treffer zum K.o. setzen. Das Publikum wartet darauf, wer sich als Erster eine Blöße gibt, wer unter den verbalen Schlägen des anderen zusammenbricht. Von Trump weiß man, dass er große Wissenslücken bei politischen Sachthemen hat und dass er zu verbalen Ausrastern neigt. Über Clinton ist bekannt, dass sie gesundheitliche Probleme plagen und dass sie politische Altlasten aus ihrer langen Karriere mit sich herumträgt. Wem wird was zum Verhängnis werden?

Kompetenz im Wahlkampf nicht nur von Vorteil

Man mag es bedauern, aber über die Stärken der Kandidaten wird nicht viel geredet. Da wäre Hillary Clinton im Vorteil. Sie ist, da hat Präsident Barack Obama recht, aufgrund ihrer Erfahrung und der Ämter, die sie ausfüllte, „besser als jeder andere“ geeignet. Sogar Ex-Präsident George Bush senior will offenbar Clinton wählen, obwohl er Republikaner ist.

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Foto: Paul Buck (dpa)

Aber Kompetenz ist im Wahlkampf nicht nur von Vorteil. Denn in den USA gibt es einen Reflex „gegen Washington“. Der undurchsichtige Verwaltungsapparat in der Hauptstadt ist vielen Bürgern draußen in dem weiten Land höchst suspekt. Deswegen können immer wieder Kandidaten punkten, die sich von den herrschenden Eliten abgrenzen. Diese Karte spielt aktuell Donald Trump. Über die politische Kompetenz dieses Kandidaten muss man dagegen nicht viele Worte verlieren. Für die New York Times ist Trump „der schlechteste Kandidat“, den eine der großen Parteien „in der jüngeren Geschichte nominiert hat“. Das ist wohl wahr.

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Aber ob ein solch vernichtendes Urteil dem Immobilien-Mogul in der Wählerschaft schadet, ist offen. Erstens kommt es von der renommiertesten Zeitung in den USA, also von jenem Establishment, gegen das Trump zu Felde zieht. Zweitens wusste man das ja, seit der Exzentriker in den Wahlkampf eingestiegen ist. Dennoch gelang es ihm, sich durchzusetzen. Er war es, der in allen TV-Debatten mit seinen republikanischen Gegenkandidaten die Themen gesetzt hat – ob das die Mauer an der mexikanischen Grenze war oder das Einreiseverbot für Muslime. Alles Projekte, die nicht zu realisieren sind, aber die Trump bei der „schweigenden Mehrheit“ Zustimmung brachten.

Dass er auf diesem Niveau gegen Clinton bestehen kann, ist nun allerdings nicht mehr zu erwarten. Einen Vorteil weist Trump jedoch in den Augen vieler Amerikaner auf: Er hat als Unternehmer Geld verdient (auch wenn er von seinem Vater ein großes Startkapital erhalten hat). Clinton dagegen wurde reich in öffentlichen Ämtern (auch wenn sie das meiste Geld mit Vorträgen und Büchern verdiente).

Die große Frage ist: Von wem erwarten die Wähler, dass er mehr tun kann, um ihre persönliche Situation zu verbessern. Überraschungen sind nicht ausgeschlossen.

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