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US-Wahlkampf
26.01.2016

Der nächste Milliardär im Rennen: Kann Bloomberg Donald Trump stoppen?

Strebt Michael Bloomberg nach Höherem? Es spricht einiges dafür, dass der Multimilliardär mit dem Gedanken spielt, in den US-Wahlkampf einzugreifen.
Foto: Michael Reynolds, dpa (Archivbild)

Michael Bloomberg könnte als Unabhängiger in den Wahlkampf eingreifen. Geld hat der Ex-Bürgermeister von New York genug. Warum hinter seiner Kandidatur noch Fragezeichen stehen.

Paukenschlag im Rennen um die nächste US-Präsidentschaft: Der prominente New Yorker Ex-Bürgermeister Michael Bloomberg denkt über eine unabhängige Kandidatur nach. Der frühere Republikaner, dessen Vermögen sogar das von Donald Trump weit übersteigt, ist offenbar bereit, bis zu einer Milliarde Dollar aus der Privatschatulle zu investieren, um Populisten im Weißen Haus zu verhindern. Bis März – also nach ersten Vorwahlen – soll die Entscheidung des 73-Jährigen fallen. „Soll“, denn Bloomberg hat sich bisher nicht geäußert. Die New York Times beruft sich, wie auch andere Medien, auf Bloombergs Umfeld, ohne dabei aber ihre Quellen direkt beim Namen zu nennen.

Dass dem Wirtschaftstycoon und Medienzar Bloomberg der Vorwahlkampf bei den Republikanern Kopfzerbrechen bereitet, ist jedoch sicher. Und zwar wegen des Erfolgs des krawalligen Immobilienkönigs Trump ebenso wie wegen des erzkonservativen Rivalen Ted Cruz, der als derzeit aussichtsreichster Kontrahent von Trump gilt. Auch das Rennen um die Kandidatur der Demokraten macht Bloomberg Sorgen.

Der selbsternannte Sozialist Bernie Sanders brachte die Favoritin Hillary Clinton zuletzt überraschend in Schwierigkeiten. „Ich würde nicht sagen, dass er einer Kandidatur zuneigt“, sagte ein nicht genannter Gesprächspartner aus dem Umfeld Bloombergs dem Magazin Politico zwar. Doch sollte sich mit Sanders ein Demokrat durchsetzen, der sich gegen den Kapitalismus ausspricht – und gleichzeitig bei den Republikanern mit Trump ein Mann gewinnen, der zehn Millionen Einwanderer deportieren lassen will, könnte Bloomberg sich gezwungen sehen, in das Rennen einzusteigen.

Will Medienzar Michael Bloomberg US-Präsident werden?

Die Vielzahl der Interviews spricht dafür, dass das Lager Bloombergs einen Versuchsballon steigen lässt. Eine Kandidatur wird demnach umso wahrscheinlicher, je schlechter Clinton in den ersten zwei Vorwahlen abschneidet. In Iowa und New Hampshire stimmen die Parteien am 1. und 9. Februar ab. Ein Sieg Clintons ist dort alles andere als sicher. Eine weitere Sorge quält Bloomberg: Die Gerüchte, dass sich die frühere Außenministerin mit ihrer E-Mail-Affäre strafbar gemacht haben könnte. Spätestens dann wäre ihre Präsidentschaftskampagne schwer beschädigt.

New Yorks Ex-Bürgermeister hat einen Beraterstab mit dem Thema betraut und offenbar schon mehrfach Umfragen in Auftrag gegeben. Nach den Vorwahlen in New Hampshire könnte er seine Chancen in einer weiteren Erhebung ausloten. Bloomberg hat erst den Demokraten, dann den Republikanern angehört, die er 2007 verließ. Seine Wohltätigkeitsorganisationen fördern viele Projekte, die eher dem linken Spektrum zugeschrieben werden. Den Kampf gegen die US-Waffenlobby finanziert er beinahe allein.

Die Chancen für unabhängige Präsidentschaftskandidaten waren bisher in den USA verschwindend gering. Bloomberg glaubt, dass das politische System mehr als nur zwei Parteien benötigt. 2008 hatte der damalige New Yorker Bürgermeister schon einmal mit dem Gedanken an eine unabhängige Präsidentschaftskandidatur gespielt. In die Rolle des großen Versöhners schlüpfte dann allerdings ein Senator namens Barack Obama.

Michael Bloomberg hat mehr Geld als Donald Trump

Bloomberg sorgte stattdessen als Bürgermeister von New York für Furore: Er bescherte seiner Stadt den größten Bauboom seit vier Jahrzehnten, verdoppelte Bildungsausgaben und initiierte eine ganze Reihe von gesundheitspolitischen Initiativen. Als er 2013 das Rathaus verließ, galt er nicht nur als eines der erfolgreichsten Stadtoberhäupter in der Geschichte New Yorks, sondern auch als einer der größten Spender der Erde. Das Magazin Forbes schätzt sein Vermögen auf mehr als 36 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Das Portfolio Donald Trumps wird auf 4,5 Milliarden Dollar veranschlagt.

„Ich würde mich sehr über eine Kandidatur von Michael freuen“, erklärte Trump am Wochenende. „Der Wettbewerb würde mir gefallen.“ Seine republikanischen Rivalen äußerten sich weniger begeistert. Bei den Demokraten warnte Bernie Sanders vor einer Oligarchie, in der Milliardäre den politischen Prozess bestimmen. Spitzenreiterin Hillary Clinton blieb ebenfalls kühl: „Wie ich das verstehe, denkt er nach für den Fall, dass ich nicht nominiert werde“, sagte sie dem Sender NBC. „Na gut, das werde ich ihm ersparen und die Nominierung erringen.“

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