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Referendum
14.03.2017

Die Schotten wollen es wissen

Zerreißprobe: die schottische Fahne und der britische Union Jack.
Foto: fotolia

Warum die Abspaltung von Großbritannien plötzlich wieder eine echte Option ist

Seit dem Brexit-Votum war immer wieder über eine Eigenständigkeit Schottlands gegenüber Großbritannien spekuliert worden – und doch schlug die Ankündigung von Nicola Sturgeon gestern wie eine Bombe im Vereinigten Königreich ein. Die schottische Regierungschefin strebt ein erneutes Unabhängigkeitsreferendum an. Sie argumentierte, dass Premierministerin Theresa May den Schotten „keinen Zentimeter entgegengekommen“ sei, um einen Kompromiss zu erzielen. Alle Bemühungen der schottischen Ministerpräsidentin seien an einer „Mauer der Unnachgiebigkeit“ abgeprallt.

May zielt auf einen klaren Bruch mit Brüssel ab. Sie will aus der Zollunion austreten und auch den freien Zugang zum gemeinsamen europäischen Binnenmarkt opfern, um die Einwanderung auf die Insel selbst kontrollieren zu können. Sturgeon fordert eine Sonderregelung für Schottland. Der Brexit bedrohe die schottische Wirtschaft, sagt die Chefin der Schottischen Nationalpartei (SNP). Damit trat sie die Flucht nach vorne an. Denn schon in Kürze könnte May offiziell den Austritts-Prozess nach Artikel 50 der EU-Verträge einleiten. Bricht nun als Folge des Brexit-Votums das Königreich auseinander?

Sturgeon will bereits nächste Woche die Vollmacht für ihren Vorschlag vom Parlament in Edinburgh einholen. Die Reaktion aus London fiel scharf aus: „Ein erneutes Referendum wäre spalterisch und würde zum schlimmst möglichen Zeitpunkt eine enorme wirtschaftliche Unsicherheit herbeiführen“, teilte Downing Street kühl mit.

Sturgeon will vermeiden, dass die Schotten, die mehrheitlich für den Verbleib Großbritanniens in der EU gestimmt hatten, „gegen ihren Willen“ aus der Staatengemeinschaft gedrängt werden. Doch sie braucht für eine neue Abstimmung die Zustimmung von Theresa May. Und die dürfte schwer zu bekommen sein – auch wenn eine Ablehnung heftige Gegenreaktionen in Schottland auslösen könnten. Deshalb gehen Beobachter davon aus, dass May den Schotten zwar erlauben wird, eine zweite Volksabstimmung abzuhalten. Allerdings wird sie wohl auf Zeit spielen. Denn auch wenn die im Norden beliebte Politikerin Sturgeon gestern überzeugt schien, ein Referendum gewinnen zu können: Die Umfragen sprechen eine andere Sprache. Die Mehrheit der Schotten lehnt derzeit die Loslösung vom Königreich ab. Bereits 2014 hatten sie über die Eigenständigkeit abgestimmt. Der Wahlkampf und die teils bitter geführten Debatten spalteten viele Familien und Freundeskreise.

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