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Kommentar
03.07.2017

Die Union hat mehr als nur Merkel im Programm

Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer präsentieren das gemeinsame CDU/CSU-Wahlprogramm.
Foto: Kay Nietfeld (dpa)

Das Wahlprogramm der Union steht. Auch wenn die Flüchtlings-Obergrenze im Wahlkonzept von CDU und CSU nicht auftaucht – das Papier trägt die Handschrift von Horst Seehofer.

Braucht Angela Merkel überhaupt ein Wahlprogramm? Die Kanzlerin und ihre Union konnten ihren riesigen Vorsprung in der Wählergunst zuletzt sogar noch ausbauen, obwohl sie bis zum Montag gar kein eigenes Konzept vorgestellt hatten. Martin Schulz, der Herausforderer von der SPD, hat seine Ideen dagegen schon vor Wochen präsentiert und seither unermüdlich angepriesen – genutzt hat es ihm bislang offenbar nichts.

Doch auf die Schwäche des Gegners und ihre eigenen, derzeit so blendenden Umfragewerte wollen sich CDU und CSU natürlich nicht verlassen. Mit ihrem nun endlich verabschiedeten Wahlprogramm geht die Union auf Nummer sicher. Das Papier nimmt die Wünsche breiter Bevölkerungsschichten auf, verspricht Steuererleichterungen, die schrittweise Abschaffung des „Solis“ und eine stärkere Förderung von Familien mit Kindern.

Union will in der Sicherheits- und Flüchtlingspolitik enttäuschte Wähler zurückholen

In der Sicherheits- und Flüchtlingspolitik versucht die Union, auch jene Wähler zurückzuholen, die sich zuletzt enttäuscht abgewandt haben und etwa zur AfD abgewandert sind. Auch wenn die von Horst Seehofer so vehement geforderte Obergrenze für Flüchtlinge erwartungsgemäß nicht im 72-seitigen Papier von CDU und CSU auftaucht, enthält es die deutliche Botschaft, dass sich eine Situation wie 2015, als zeitweise eine unkontrollierte Zuwanderung stattfand, nicht wiederholen darf.

Merkel, das ist klar, hat ihre Fehler eingesehen und präsentiert nun selbst die Pläne dafür, wie Zuwanderung nach Deutschland künftig besser gesteuert werden soll. Schon jetzt, das betont Merkel, wird die Zuwanderung über das Asylrecht auf ein Maß reduziert, das deutlich unter der von Seehofer geforderten Obergrenze von 200.000 Flüchtlingen im Jahr bleiben dürfte. Der Obergrenzen-Streit, der die Union so lange beschäftigt hat, tritt damit zunehmend in den Hintergrund, zum Koalitionshindernis wird er wohl kaum werden.

Horst Seehofer hatte viel Einfluss auf Wahlprogramm der Union

Dennoch hat der bayerische Ministerpräsident und CSU-Chef deutliche Duftmarken gesetzt. Die Pläne in der Sicherheits- und Innenpolitik, etwa die Forderung nach 15.000 zusätzlichen Polizisten, tragen die Handschrift Seehofers und seines Innenministers Joachim Herrmann, den die CSU künftig gerne im Bundesinnenministerium sähe. Auch beim Thema Doppelpass haben sich die konservativeren Teile der Union gegen den erklärten Willen der Kanzlerin durchgesetzt.

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Eine doppelte Staatsbürgerschaft soll es für Einwanderer der dritten Generation nicht mehr geben. Eine gute Lösung: Für die Enkel der ersten Gastarbeiter muss es zumutbar sein, sich eindeutig zu einer Staatsbürgerschaft mit allen damit verbundenen Rechten und Pflichten zu bekennen. Mit dem Versprechen deutlicher Steuersenkungen will die Union dafür sorgen, dass die wiederauferstehende FDP nicht allzu stark wird.

Wie genau all die Wohltaten im Einzelnen und vor allem als Gesamtpaket finanziert werden sollen, muss die Union freilich noch vorrechnen. Ob es nun einfach ehrlich ist oder unverantwortlich, die Umsetzung vieler Programmpunkte schon jetzt davon abhängig zu machen, dass die Steuer-Milliarden weiter so üppig sprudeln, muss jeder Wähler selbst entscheiden. Und dass sich die Union beim Mega-Thema Rentenpolitik trotz der gewaltigen demografischen Herausforderungen auf die geltenden, vor zehn Jahren verabschiedeten Leitlinien verlassen will, ist fragwürdig.

Ähnlich wie bei Martin Schulz und seiner SPD aber dürfte auch das gemeinsame Wahlprogramm von CDU und CSU das politische Klima im Endspurt der Bundestagswahl nicht mehr entscheidend verändern. Für die Union wäre das jedoch alles andere als eine schlechte Nachricht.

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Union verspricht: Mehr Arbeitsplätze, mehr Geld, mehr Sicherheit 

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03.07.2017

Ein Witz, was die beiden da präsentierten. Das meiste davon hätten sie längst verwirklichen können, die Förderung von Langzeitarbeitslosen, die Nahles ausgearbeitet hatte, wurde von Merkel und Schäuble wegen der Schwarzen Null blockiert. Völlig leer gehen die deutschen Rentner und Niedriglöhner aus. Das Rentenniveau wird weiter abgesenkt.

Freuen können sich, so der ganze Bauchladen kommen sollte, vor allem Gut- und Besserverdiener und unsere bereits mit dem CSU-Betreuungsgeld bedachten ausländischen Mitbürger:

http://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Pferdefuss-Betreuungsgeld-Vor-allem-Migranten-verzichten-auf-Kita-Plaetze-id30814027.html

Besonders die kinderreichen unter ihnen und solche mit Mini-Harem werden die Kindergelderhöhung sehr zu schätzen wissen. Für junge deutsche Familien wäre eine Entlastung bei Sozialversicherungsbeiträgen, Kita- und KIndergartengebühren, wie von Schulz vorgeschlagen, die weitaus bessere Lösung.

Bleibt nur noch anzumerken, dass uns dieses Duo infernale Seehofer/Merkel darüber, wie es die Wohltaten finanzieren will, völlig im Unklaren gelassen hat.