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Politik
13.10.2015

Die neue Linke: Kann das mit Wagenknecht und Bartsch gutgehen?

Nachfolge von Gregor Gysi: Wagenknecht und Bartsch haben wenig gemeinsam.
Foto: Oliver Berg/dpa (Archiv)

26 Jahre war Gregor Gysi der Kitt, der "Die Linke" zusammenhielt. Heute übernimmt ein ungleiches Duo sein Erbe: Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch. Kann das gut gehen?

Dieses Mal soll es endgültig sein. Gregor Gysi tritt heute zum zweiten Mal nach 2000 als Fraktionschef der Linkspartei, der Nachfolgerin der SED und der PDS, zurück. Er macht den Weg für seine langjährigen Stellvertreter Sahra Wagenknecht und Dietmar Bartsch frei. Es ist das Ende einer Ära und gleichzeitig eine tiefe Zäsur in der Geschichte der Linkspartei. Gysi hat sie wie kein anderer geprägt.

Als Parteichef von 1989 bis 1993 und vor allem als Fraktionschef im Bundestag von 1990 bis 2000 und von 2005 bis 2015 gab er den Kurs vor und bestimmte das Erscheinungsbild der Linken in der Öffentlichkeit. Zusammen mit Oskar Lafontaine schmiedete er gegen erhebliche Widerstände in den eigenen Reihen das Bündnis aus PDS und WASG, das sich als gesamtdeutsche Kraft links der SPD etablierte und mittlerweile sogar einen Ministerpräsidenten stellt.

Neue Nachfolger für Gysi

Die größte Leistung Gysis aber ist, dass es ihm gelungen ist, die Partei bei all ihren Wandlungen und Häutungen zusammenzuhalten und mit seiner rhetorischen Eloquenz alle inhaltlichen Differenzen wie persönlichen Querelen zu übertünchen. An heftigen Auseinandersetzungen zwischen Ostdeutschen und Westdeutschen, Fundis und Realos, radikalen Linken und gemäßigten Pragmatikern herrschte nie ein Mangel. Doch Gysi war der Kitt, der beieinanderhielt, was nicht immer zusammenpasste.

Damit ist nun Schluss. Mit Sahra Wagenknecht, einst Frontfrau der kommunistischen Plattform, und Dietmar Bartsch, seit 1989 treuer Gefolgsmann Gysis, kommen die Wortführer der beiden rivalisierenden Flügel an die Spitze der Fraktion, deren Positionen weiter nicht auseinanderliegen könnten. Beide verkörpern die Pole der Partei. Hier die Linke Wagenknecht, die die reine Lehre hochhält und wie ihr Mann Oskar Lafontaine eine Annäherung an die SPD kategorisch ablehnt. Da der Pragmatiker Bartsch, der die Beteiligung der PDS an mehreren ostdeutschen Landesregierungen wohlwollend begleitete und mit Sozialdemokraten und Grünen Gesprächskontakte pflegt.

Polarisierende Wortführer der Partei

Während Wagenknecht eine rote Linie nach der anderen zieht, gibt Bartsch offen zu erkennen, dass an ihm Rot-Rot-Grün nicht scheitert. Geht das gut? Kann die Linkspartei diesen ungeklärten Konflikt zwischen Dogmatikern und Pragmatikern lösen, ohne dass es sie zerreißt? Oder nutzen Wagenknecht und Bartsch die Chance, den unter der Dominanz Gysis vertagten Klärungsprozess vorzunehmen und einer weiteren Häutung zu unterziehen?

Zeit dafür hat das ungleiche Duo genug. So schnell stellt sich die Frage nach einer Regierungsbeteiligung im Bund angesichts der Schwäche der SPD ohnehin nicht. Damit bleibt die Linke, wo sie nach den Vorstellungen Wagenknechts ohnehin sein soll – in der Opposition.

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Die Diskussion ist geschlossen.

12.10.2015

Nur eine Anmerkung, Herr Ferber.

Der SPD-Vorsitzende Gabriel hat im BT-Wahlkampf 2013 und ebenso danach vehement darauf beharrt, dass auf Bundesebene MINDESTENS bis nach 2017 keinerlei gemeinsame Gespräche mit der LINKEN auch nur möglich seien. Sein BASTA war unüberhörbar.

Das heisst, die Vorstellung von dem, wie Sie ja wieder anführen: rot/rot/grün, war und ist eine Luftnummer, die immer wieder vorgaukeln soll, dass die SPD koalitionspolitisch eine Gestaltungsmöglichkeit hätte.

Daraus resultiert die Zuordnung der politischen Möglichkeiten der LINKEN in der Opposition - unabhängig von Stärke oder Schwäche der SPD.