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  3. Europäische Union: EU hofft weiter auf Ceta-Rettung bis Donnerstag

Europäische Union
24.10.2016

EU hofft weiter auf Ceta-Rettung bis Donnerstag

"Ich bin sehr optimistisch, dass wir eine Lösung finden", sagte EU-Parlamentspräsident Martin Schulz.
Foto: Armin Weigel (dpa)

Muss wegen des Streits um Ceta der EU-Kanada-Gipfel abgesagt werden? Die EU will ein solches Debakel mit aller Kraft verhindern und verlängert die Frist für Gespräche.

Die Europäische Union gibt die Hoffnung nicht auf, den Ceta-Handelspakt mit Kanada doch wie geplant am Donnerstag zu unterschreiben. Belgien erneuerte zwar am Montag wegen interner Widerstände seine Absage an Ceta. Doch vereinbarten EU-Ratspräsident Donald Tusk und der kanadische Premier Justin Trudeau überraschend, die geplante Unterzeichnung noch nicht abzublasen. "Wir rufen alle Parteien auf, eine Lösung zu finden", teilte Tusk mit. Es bleibe noch immer Zeit.

Damit geht das tagelange Ringen um das Abkommen für rund eine halbe Milliarde Menschen dies- und jenseits des Atlantiks in die nächste Runde. Befürworter erhoffen sich Wirtschaftswachstum durch Abbau von Zöllen und Handelshindernissen. Kritiker fürchten die Aushöhlung europäischer Standards. Entscheidender Stolperstein war zuletzt die Ablehnung durch die belgische Region Wallonie. Ihr Veto blockiert die Zustimmung Belgiens und damit der gesamten EU.

+++ Was ist Ceta? Wir erklären das Freihandelsabkommen +++

Tusk hatte Belgien gebeten, bis Montagabend seine Position klarzustellen. Daraufhin erklärte Ministerpräsident Charles Michel, er sei wegen der Widerstände nicht in der Lage zuzustimmen. Nicht nur die Wallonie, sondern auch andere Regionalvertretungen verweigerten ihm das nötige Mandat für die Unterschrift, berichtete Michel, der selbst für Ceta eintritt. 

Deshalb war eigentlich damit gerechnet worden, dass der für Donnerstag geplante EU-Kanada-Gipfel zur Unterzeichnung des Vertrags abgesagt wird. Doch verlängerten Tusk und Trudeau abermals die Frist für Gespräche. Wie ein Kompromiss so rasch noch zustande kommen könnte, war zunächst nicht klar. Der wallonische Wortführer der Ceta-Kritiker, Paul Magnette, hatte sich Zeitdruck verbeten und dafür geworben, den Gipfel zu verschieben.

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Ceta-Kritiker befürchten unter anderem, dass das Abkommen die Rechte von internationalen Großkonzernen übermäßig stärkt. Die gerade mal 3,6 Millionen Einwohner zählenden Wallonie verlangte bis zuletzt vor allem Zusicherungen zugunsten ihrer Landwirtschaft und Änderungen an Vereinbarungen zur Streitschlichtung zwischen Unternehmen und Staaten. Die Garantien für Umwelt- und Verbraucherschutz seien gut, aber letztlich nicht ausreichend für eine Zustimmung, hieß es.

Die Abkürzung Ceta steht für Comprehensive Economic and Trade Agreement. Es soll auch Zugangsbeschränkungen bei öffentlichen Aufträgen beseitigen und Dienstleistungsmärkte öffnen. Das soll Wachstum und neue Jobs schaffen.

Wegen des Hin und Her wird nun auch über die Handlungsfähigkeit der EU insgesamt debattiert. CDU-Generalsekretär Peter Tauber sagte, es sei nicht hinzunehmen, dass eine Regionalregierung in Europa dieses Abkommen aller 28 Länder blockiert."  Die Grünen machen sich hingegen dafür stark, die Ceta-Unterzeichnung zu vertagen und die Verhandlungen neu zu starten. dpa

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