EU und USA haben Gespräche zur Freihandelszone aufgenommen
Trotz der Spähvorwürfe gegen die USA, haben am Montag die Verhandlungen zu einer Freihandelszone zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union begonnen.
In Washington haben die Verhandlungen über eine zwischen der EU und den USA begonnen. Das bestätigte ein Sprecher des US-Handelsbeaufragten in der US-Hauptstadt am Montag. Einzelheiten wurden zunächst nicht bekannt. Es heißt, zunächst gehe es lediglich um Verfahrensfragen.
Freihandelsgespräche trotz NSA Abhörskandal aufgenommen
Insgesamt dürften die Gespräche zur Einführung der weit über ein Jahr dauern. Überschattet werden sie von Spähvorwürfen gegen den US-Geheimdienst NSA. Deutsche Politiker verlangen rasche Aufklärung. Zeitweise gab es Forderungen, die Handelsgespräche vorerst nicht zu beginnen.
Die geplante Handels- und Investitionspartnerschaft (TTIP) soll in der EU und den USA das Wachstum ankurbeln und Hunderttausende neue Arbeitsplätze schaffen. Mit rund 800 Millionen Bürgern wäre es die größte Freihandelszone der Welt. Am Mittwoch wollen beide Seiten erstmals vor die Presse treten. dpa
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