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Syrien
25.09.2016

Mehr als 190 Tote in Aleppo: Westen erhöht den Druck auf Russland

Für ein paar Stunden war es still in Aleppo, das in den vergangenen Tagen unter Dauerfeuer stand. Dann setzten das syrische Regime und seine Verbündeten die Bombardements fort.
Foto: Thaer Mohammed, afp

Für ein paar Stunden war es still in Aleppo, das in den vergangenen Tagen unter Dauerfeuer stand. Dann setzten das syrische Regime und seine Verbündeten die Bombardements fort.

Nach den heftigsten Bombardierungen Aleppos im gesamten syrischen Bürgerkrieg hat der Westen den Druck auf Russland erhöht. Die Geduld sei "im Hinblick auf Russlands fortgesetzte Unfähigkeit oder seine fehlende Bereitschaft, seinen Verpflichtungen nachzukommen, nicht unbegrenzt", betonten die Außenminister unter anderem der USA, Deutschlands und Großbritanniens laut offizieller Übersetzung nach einem Treffen in Boston. Moskau wies die Kritik zurück.

Vorangegangen war ein Bombenhagel des syrischen Regimes und seiner Alliierten, bei dem in der vergangenen Woche mehr als 190 Menschen in den Rebellengebieten der belagerten Stadt getötet wurden. Moskau ist ein einflussreicher Verbündeter von Machthaber Baschar al-Assad.

UN-Generalsekretär Ban Ki-Moon äußerte sich "erschüttert über die schreckenerregende militärische Eskalation" in Aleppo. Nach Worten seines Sprechers Stephane Dujarric ist die frühere Handelsmetropole der "anhaltendsten und schwersten Bombardierung" seit Beginn der Syrienkrise 2011 ausgesetzt. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen in New York wollte noch am Sonntag zu Beratungen über die Luftangriffe zusammenkommen.

Nach dem Dauerfeuer der Vortage setzten die syrische und russische Luftwaffe am Sonntagvormittag ihre Angriffe für einige Stunden aus. Die Bombardements gingen nach Angaben der Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte im Tagesverlauf aber weiter. Am Sonntag seien wieder mindestens 14 Menschen in Aleppo getötet worden, darunter zwei Kinder.

Es sind die wohl schlimmsten Angriffe auf Aleppo seit Kriegsbeginn.
10 Bilder
Bomben auf Syrien: In Aleppo wird der Horror des Bürgerkriegs sichtbar
Foto: Thaer Mohammed, afp

Mindestens 250.000 Menschen harren aus

Das syrische Regime hatte vor Wiederaufnahme der Luftangriffe am Donnerstag eine Bodenoffensive angekündigt, um die Stadt vollständig zurückzuerobern. Aleppo ist die letzte verbliebene Großstadt in Syrien, in der Rebellen noch größere Gebiete kontrollieren. Mindestens 250.000 Menschen harren im belagerten Ostteil der Stadt trotz widrigster Lebensumstände aus. In ganz Aleppo sollen zwei Millionen Menschen von der Trinkwasserversorgung abgeschnitten sein.

Regierungstruppen und Kämpfer der mit ihnen verbündeten Milizen nahmen das Flüchtlingslager Handarat im Norden der Rebellengebiete ein. Weitere Geländegewinne machten die Truppen bislang nicht. Assads Truppen werden neben Russland auch vom Iran und der Schiitenmiliz Hisbollah unterstützt. Auch Milizen aus Afghanistan und dem Irak sollen unter den Unterstützern sein.

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Die westlichen Außenminister forderten von Russland ein Ende der eskalierenden Gewalt. Es liege an Moskau, die diplomatischen Bemühungen zu retten. Die Ereignisse in Syrien, insbesondere in Aleppo, stünden im eklatanten Widerspruch zur russischen Behauptung, eine diplomatische Lösung in Syrien zu unterstützen. Neben den USA, Deutschland und Großbritannien unterstützen auch Frankreich, Italien und die EU-Außenbeauftragte die Forderungen. Diplomatische Bemühungen, die Waffenruhe wieder einzusetzen, waren zuletzt gescheitert.

Aleppo gilt als wichtigstes Schlachtfeld

Zudem kritisierte die Erklärung die wiederholten Berichte über eingesetzte Chemiewaffen durch das syrische Regime und den verheerenden Angriff auf einen UN-Hilfskonvoi vor einer Woche. Die USA und Russland machen sich gegenseitig für den Vorfall verantwortlich, bei dem am Montag 21 Zivilisten getötet worden waren.

Dieser syrische Junge wird notversorgt.
Foto: Karam Al-Masri afp

Die russische Außenamtssprecherin Maria Sacharowa entgegnete: "Ich erinnere mich an die 2000er Jahre. Damals forderte man von Russland, sich der richtigen Seite der Geschichte gegen den Irak anzuschließen". Jetzt fordere der Westen von Moskau wiederum Beweise für den Friedenswillen in Syrien. "Wer von Russland Beweise für seinen Friedenswillen fordert, soll erstmal selbst beweisen, dass er kein Aggressor in Bezug auf Länder der Region ist", sagte sie der Agentur Interfax zufolge. Bisher zeige die Geschichte das Gegenteil.

Die Gewalteskalation in Syrien nach dem Zusammenbruch der Waffenruhe legt Beobachtern aus Washington und Moskau zufolge den Schluss nah, dass Russland und die Syrische Regierung es für möglich halten, den Krieg militärisch gewinnen zu können. Aleppo gilt als wichtigstes Schlachtfeld in dem fünfeinhalb Jahren andauernden Konflikt, der bereits mehr als 300.000 Menschenleben gefordert hat. Eine Eroberung der Stadt könnte für das Regime einen Wendepunkt im Bürgerkrieg bedeuten. dpa

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