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Trotz tödlichem Unfall
20.03.2018

Exklusiv - Scheuer hält an Tests für autonomes Fahren fest

Der neue Verkehrsminister Andreas Scheuer hält trotz des tödlichen Unfall mit einem selbstfahrendem Auto in den USA hierzulande an Tests fest.
Foto: Kay Nietfeld (dpa)

In den USA ist erstmals ein Mensch durch einen Unfall mit einem selbstfahrenden Auto gestorben. Andreas Scheuer will die Tests in Deutschland aber fortsetzen.

Wie gefährlich ist es, einem Computer das Lenkrad zu überlassen? Obwohl in den USA zum ersten Mal ein Mensch von einem selbstfahrenden Auto getötet worden ist, will Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer das autonome Fahren auch in Deutschland weiterhin testen. „Unser Ziel ist es, die Systeme ausführlich, präzise und alltagstauglich weiterzuentwickeln – auf der Autobahn und in Innenstädten“, sagt er im Gespräch mit unserer Zeitung. Deutschland müsse „die großen Chancen von digitalen Innovationen für die Mobilität nutzen“, fordert der CSU-Politiker. Voraussetzung für die Alltagstauglichkeit seien allerdings Sicherheit und technische Zuverlässigkeit.

In Arizona ist eine Fußgängerin von einem autonom fahrenden Auto erfasst worden. In deutschen Innenstädten gibt es solche Probefahrten derzeit nicht. Wenn es nach Kurt Gribl geht, soll das auch so bleiben. „Erst wenn die technischen Möglichkeiten weiter ausgereift sind, insbesondere was den Sicherheitsaspekt betrifft“, werde man sich damit befassen, sagt Augsburgs Oberbürgermeister, der auch Präsident des Bayerischen Städtetages ist. Er spricht sich dafür aus, die Technologie auf abgesperrten Teststrecken weiterzuentwickeln.

Probefahrten auf deutschen Autobahnen

Schon jetzt finden Probefahrten auf Autobahnen statt, zum Beispiel auf einem Abschnitt der A9. Dabei befindet sich immer ein Fahrer an Bord, der im Notfall eingreifen kann. „Die letzte Verantwortung muss auch in Zeiten autonomen Fahrens immer der Mensch tragen“, sagt ein Sprecher des Verbandes der Automobilindustrie. Ganz ohne den Menschen wird nur im digitalen Parkhaus der Zukunft getestet. Dort steigt der Fahrer am Eingang aus und das Auto sucht sich dann selbst einen Stellplatz.

Um die Frage zu beantworten, wie viel Macht Computer über den Straßenverkehr bekommen sollen, hat die Bundesregierung schon vor Jahren eine Ethikkommission eingesetzt. Die gab am Ende eine klare Antwort: Fahrzeuge, die nicht vom Menschen gesteuert werden, sind wesentlich sicherer – und deshalb ist es ethisch geboten, sie zu entwickeln und einzusetzen.

Der Augsburger Weihbischof Anton Losinger war Mitglied der Kommission. Für ihn gibt es keinen Zweifel: „Der Mensch ist der Unfallgenerator Nummer eins im Straßenverkehr.“ Nur durch den Einsatz intelligenter, lernender Systeme werde der Verkehr sicherer, sagt Losinger. Er betont aber zugleich: „Weder mit einem Computer noch mit einem Menschen am Steuer wird es im Straßenverkehr ein ewiges Leben geben.“ Bei dem Unfall in den USA saß im Übrigen ein Mitarbeiter des Taxiunternehmens Uber am Steuer, doch auch er konnte den Zusammenstoß nicht mehr verhindern. Dass Uber den Testbetrieb nun eingestellt hat, hält Losinger für richtig: „Die Menschen dürfen das Vertrauen in die Systeme nicht verlieren. Deshalb muss die Unfallursache aufgeklärt werden.“

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Die Diskussion ist geschlossen.

22.03.2018

Ich bin ein erklärter Befürworter des autonomen Fahrens. Aber bitte des echten autonomen Fahrens, d.h. ich kann mich während der Reise anderen Dingen zuwenden ggf. auch auf dem Rücksitz ein Nickerchen machen. Dazu müsste das System natürlich zu 99,99999 Prozent zuverlässig sein (technische Aussetzer sind immer möglich - aber weitaus seltener als menschliche).

Alle anderenVarianten sind für mich kein autonomes Fahren sondern lediglich mehr oder weniger weit reichende Assistenzsysteme. So sollte man sie dann auch benennen. Und diese sollten auf keinen Fall das eigentliche Fahren entfallen lassen sondern lediglich eine zusätzliche Sicherheit gewähren, also bremsen, wenn der Fahrer zu spät reagiert, warnen, wenn eine Gefahr erkennbar wird, mit Rundumsicht Hindernisse oder Personen rechtzeitig orten und anzeigen, bevor der Fahrer sie wahrnehmen kann (oder ggf. eben auch nicht).

Völlig unvorstellbar erscheint mir, wenn ein Fahrer, das selbstfahrend auf der Autobahn unterwegs ist, bei Versagen des Systems eingreifen soll. Schon beim Selberfahren ist die auf der Autobahn angesagten Monotonie, eine nicht zu unterschätzende Gefahr , und schwer zu bekämpfen. Wie soll das aussehen, wenn der Fahrer gar nichts mehr zu tun hat, außer zu gucken? Kann man wirklich als Überwacher eines Systems, das man ja eigentlich für zuverlässig erachten muss über Stunden die Konzentration aufrecht erhalten? Und wenn es Personen gibt, die das können (die Testfahrer) können das auch alle normalen Autofahrer?