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Studie
21.08.2012

Zwei Drittel der Deutschen würden gern zuhause sterben

Jeder fünfte Deutsche will im Hospiz sterben: Mehr als ein Drittel der Deutschen kann sich vorstellen, in einem Hospiz, einer Pflegeeinrichtung oder einem Krankenhaus zu sterben.
Foto: Werner Krüper

Laut einer aktuellen Untersuchung will fast jeder fünfte Deutsche im Hospiz sterben. Der wichtigste Wunsch vieler Deutscher bleibt aber zuhause zu sterben.

Fast jeder fünfte Deutsche will im Hospiz sterben: Mehr als ein Drittel der Deutschen kann sich vorstellen, in einem Hospiz, einer Pflegeeinrichtung oder einem Krankenhaus zu sterben. Knapp jeder Fünfte sprach sich dabei für ein Hospiz aus. Das ist das Ergebnis einer Studie des Deutschen Hospiz- und Palliativverbands (DHPV), die am Montag in Berlin vorgestellt wurde.

"Zu Hause zu sterben bleibt der wichtigste Wunsch"

"Zu Hause zu sterben bleibt der wichtigste Wunsch, aber es gibt eine differenzierte Auffassung", sagte Birgit Weihrauch, Vorstandsvorsitzende des Verbands. Auf die Frage, wo sie sterben wollten, wenn sie bald sterben müssten, antworteten 66 Prozent mit zuhause, 18 Prozent nannten das Hospiz als Einrichtung mit Sterbebegleitung, drei Prozent ein Krankenhaus und ein Prozent ein Pflegeheim.

Zwölf Prozent machten keine Angaben. Für die Studie befragte die Forschungsgruppe Wahlen Telefonfeld GmbH rund 1040 Menschen über 18 Jahren zu ihren persönlichen Erfahrungen mit dem Thema Tod und ihren Vorstellungen bezüglich des eigenen Sterbens. Es ist die erste Umfrage dieser Art in Deutschland, sagte Weihrauch.

Zahlen aus Augsburg

Auch zu tatsächlichen Sterbeorten der Bevölkerung gebe es keine Daten, sondern nur regionale Angaben. Sie zitierte Zahlen aus Augsburg, nach denen 40 Prozent der Bevölkerung im Krankenhaus, 30 Prozent in Pflegeeinrichtungen, 25 Prozent zuhause und fünf Prozent im Hospiz starben.

Weihrauch forderte den Gesetzgeber auf, Leistungen der Hospiz- und Palliativpflege besser in den Leistungskatalog der Krankenkassen einzubinden. Die Begleitung eines Sterbenden erfordere mehr Kommunikation und Zeit von Ärzten und Pflegepersonal als die allgemeine Pflege. Die aktuelle Vergütung durch die Krankenkassen sei nicht angemessen.

"Eine spannende Auffassung"

Die Schirmherrin des DHPV, die ehemalige Bundesjustizministerin Herta Däubler-Gmelin, nannte das Ergebnis der Studie "eine spannende Auffassung". Der Gesetzgeber müsse darauf reagieren und das Sterben zuhause stärker berücksichtigen. Sie wies auf eine Gesetzesänderung hin, die derzeit vorbereitet werde. Nach dieser sollen Patienten starke Schmerzmittel künftig zuhause aufbewahren dürfen, was es Sterbenden eher möglich machen würde, auch dort gepflegt zu werden.

Weitere Ergebnisse der Studie bezogen sich zum Beispiel auf die Patientenverfügung. Mehr als ein Viertel der Befragten sagte, sie hätten eine solche Verfügung (26 Prozent). Der hauptsächliche Anstoß, sie zu verfassen, sei von Familie und Bekannten gekommen (14 Prozent). Von denen, die noch keine Patientenverfügung hatten, hatten mehr als zwei Drittel geplant, eine zu unterzeichnen (67 Prozent).

"Zu wenig" mit dem Thema "Sterben und Tod" befasst

Fast 60 Prozent der Befragten fanden, dass sich die Gesellschaft "zu wenig" mit dem Thema "Sterben und Tod" befasst (58 Prozent), knapp ein Drittel hielt die gesellschaftliche Debatte zu dem Thema für "gerade richtig" (32 Prozent). (afp, AZ)

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