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Satire "The Interview"
18.12.2014

Fiktives Mordkomplott gegen Kim Jong Un: Sony sagt Nordkorea-Satire ab

Die Poster des Films "The Interview" mit James Franco und Seth Rogen sind längst gedruckt. Doch nun kommt der Film nicht in die Kinos: Sony zieht ihn nach Terrordrohungen zurück.
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Die Poster des Films "The Interview" mit James Franco und Seth Rogen sind längst gedruckt. Doch nun kommt der Film nicht in die Kinos: Sony zieht ihn nach Terrordrohungen zurück.
Foto: afp

Die Film-Parodie "The Interview" sollte am ersten Weihnachtstag in die US-Kinos kommen. Doch nach Terrordrohungen zeigt Sony den Film nun nicht. Dahinter steht eine Hackergruppe.

"The Interview" ist kein kleiner Film, sondern eine Großproduktion mit den Hollywood-Stars Seth Rogen und James Franco. Doch nach mysteriösen Terrordrohungen von Hackern hat die Filmproduktionsfirma Sony die Nordkorea-Satire nun zurückgezogen. Zuvor hatten Hacker eine Drohung veröffentlicht und darin auf die Terroranschläge vom 11. September 2001 verwiesen. In dem Film geht es um ein fiktives Mordkomplott des US-Geheimdienstes CIA gegen Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un. Laut US-Medienberichten vermuten US-Ermittler, dass Pjöngjang hinter dem Hacker-Angriff steckt.

Der deutsche Filmstart von "The Interview" war für Februar geplant

Sony Pictures Entertainment habe "keine weiteren Pläne für eine Veröffentlichung" des Streifens, sagte ein Sprecher des Konzerns am Mittwoch. Zuvor hatten mehrere US-Kino-Ketten angekündigt, sie wollten den Film nicht zeigen. "Wir respektieren die Entscheidung unserer Partner", erklärte Sony und versicherte, die Sicherheit von Angestellten und Kinobesuchern habe Vorrang. Eigentlich sollte die Film-Parodie am ersten Weihnachtstag in die US-Kinos kommen, der deutsche Filmstart war für Februar geplant.

Die Hackergruppe Guardians of Peace (GOP) hatte am Dienstag gewarnt, wegen des Films werde "die Welt mit Angst erfüllt sein". Bald könne jeder sehen, welch "furchtbaren" Film Sony gemacht habe. Die Gruppe rief dazu auf, sich von Kinos fernzuhalten, in denen der Film gezeigt wird: "Erinnert euch an den 11. September 2001." US-Präsident Barack Obama sagte, bisher liege "kein glaubwürdiger Hinweis" für eine tatsächliche Gefahr vor. "Derzeit würde mein Rat lauten: Geht ins Kino!" sagte er dem Sender ABC.

Das Bild des fröhlichen, volksnahen Machthabers dürfte jedenfalls nur Fassade sein.
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Kim Jong Un: Der lächelnde Diktator
Foto: Rodong Sinmun

Wer hinter der Hackergruppe "Guardians of Peace" steckt, ist unklar

Wer hinter der Hackergruppe steckt, ist unklar. Ende November hatte die Gruppe nach einem Cyber-Angriff interne E-Mails und Daten von Sony-Mitarbeitern veröffentlicht, wodurch peinliche Interna und unveröffentlichte Drehbücher bekannt wurden. Der Nationale Sicherheitsrat der USA erklärte, die US-Regierung habe Sony nach dem Hackerangriff "Unterstützung und Hilfe" angeboten. Derzeit werde "eine Reihe von Optionen für eine mögliche Antwort" auf die Attacke geprüft.

US-Medien berichteten, nach Überzeugung der Ermittler stecke Nordkorea hinter dem Hackerangriff. Offiziell wollten sich die US-Behörden dazu nicht äußern. Aus Sony-Kreisen verlautete, dieser Verdacht liege nahe. Nordkorea weist jede Verwicklung zurück.

Bereits im Juli hatte sich die nordkoreanische Führung wegen des Films bei der UNO beschwert. Einen Film über die Ermordung eines amtierenden Staatschefs zu produzieren und zu veröffentlichen, sei nicht nur eine "Kriegshandlung" sondern auch eine "unverhohlene Unterstützung von Terrorismus", erboste sich Pjöngjang damals. Kim wird in dem Film als übergewichtiger, Zigarren kauender Diktator dargestellt.

Film-Experten zeigten sich besorgt über einen möglichen Präzedenzfall. Es sei beunruhigend, dass Filmstudios "Irren vom politischen Rand das Feld überlassen" und sich darin beeinflussen lassen könnten, "welche Filme sie machen und welche Filme sie herausbringen", sagte der Dozent Richard Walter von der Film School der UCLA.

Schauspieler Rob Lowe, der in "The Interview" mitspielt, zeigte sich erschüttert. "Wow. Alle geben klein bei. Die Hacker haben gewonnen", schrieb er im Internetdienst Twitter. "Hollywood hat Neville Chamberlain heute stolz gemacht", erklärte er in Anspielung auf die Beschwichtigungs-Politik des einstigen britischen Premierministers gegenüber den Nazis vor dem Zweiten Weltkrieg. "Trauriger Tag für die Meinungsfreiheit", twitterte Hollywood-Komiker Steve Carell. afp

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