Friedrich Merz und die CSU - zwischen Liebe und Verrat
Plus Friedrich Merz kam einst mit bayerischer Hilfe ins Amt als Unionsfraktionschef. Doch an einem entscheidenden Morgen vor 16 Jahren ließ ihn Stoiber hängen.
Friedrich Merz greift nach dem CDU-Vorsitz und weckt damit nicht nur in der eigenen Partei große Hoffnungen. Auch in der CSU, der bayerischen Schwester, genießt Merz viele Sympathien. Nicht wenige Christsoziale wünschen sich den 62-jährigen Sauerländer gar als Kanzlerkandidaten der Union. Vieles, wofür Merz steht, passt auch zum inhaltlichen Profil der CSU. Doch die Geschichte, die Friedrich Merz und die CSU verbindet, ist keine einfache. Sie handelt von großer Liebe, aber auch von Enttäuschung, manche sagen gar: Verrat.
In den Ereignissen, die die vielversprechende politische Karriere von Friedrich Merz zunächst befördert und dann zu ihrem – vorläufigen – Ende gebracht haben, spielen CSU-Politiker eine entscheidende Rolle. Es gibt nicht mehr allzu viele Personen, die sich noch an die Details erinnern können. Einige, die damals schon die Geschehnisse mitbestimmten, reden nur unter der Bedingung, dass ihre Namen nicht genannt werden. Alle Schilderungen kreisen um den 23. September 2002, einen Montag. Tags zuvor hatten die Deutschen den 15. Bundestag gewählt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.
Spannend, der Rückblick auf den 23. September 2002. Danke dafür, Herr Junginger!
Der Gang der Dinge damals zeigt, dass die CSU Herrn Merz heute "einen ganz großen Gefallen schuldig" ist!
Aber nicht allein "historische Schuld" spricht für eine massive Unterstützung von Herrn Merz. Hinzu kommt: der Mann "kann Kanzler"!