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Türkischer Staatspräsident
03.03.2015

Fünf Ärzte und ein Netzhautscanner: So gut ist Präsident Erdogan geschützt

Immer gut beschützt: Der türkische Präsident Erdogan bei einer Rede 2008 in Ankara.
Foto: dpa

Der türkische Premier Erdogan fährt in gepanzerten Fahrzeugen und lässt seine Lebensmittel überwachen. Was sonst noch für seine Sicherheit geschieht.

Recep Tayyip Erdogan ist im höchsten Maße gefährdet, da sind sich die Berater des türkischen Staatspräsidenten sicher. Yigit Bulut, Wirtschaftsfachmann im engeren Kreis um Erdogan, behauptete vor zwei Jahren, Feinde der Türkei wollten seinen Chef durch Gedankenübertragung aus der Ferne töten. In der Öffentlichkeit bewegt sich Erdogan in gepanzerten Fahrzeugen und mit einem großen Tross von Sicherheitsbeamten. Doch man kann nicht vorsichtig genug sein. Deshalb erhält der 61-jährige Präsident in seinem umstrittenen Palast in Ankara jetzt ein Team von Mundschenken, die seine Lebensmittel überwachen.

Möglicherweise soll den Türken mit den aufwendigen Sicherheitsvorkehrungen signalisiert werden, wie wichtig ihr Präsident ist. Erdogan strebt für das türkische Präsidentenamt eine ähnliche Machtfülle wie die des US-Staatschefs an. Das Weiße Haus in Washington ist allerdings viel kleiner als der Prunkbau in Ankara, der als Ak Saray – Weißer Palast – bekannt ist und für eine halbe Milliarde Euro auf einer Fläche von mehr als 200.000 Quadratmetern errichtet wurde.

Erdogan: Hochmoderne Sicherheitssysteme schützen ihn

Im Ak Saray wird Erdogan von hochmodernen Sicherheitssystemen geschützt, zu denen laut Presseberichten unter anderem Scanner für Netzhaut und Fingerabdrücke gehören. Selbst ein Gerät, das Menschen an ihrem Schritt erkennt, soll installiert worden sein.

Doch der Feind kann auch innerhalb der Palastmauern lauern, etwa in der Küche. Anschläge mit Schusswaffen waren gestern, sagt Cevdet Erdöl, Abgeordneter aus Erdogans Partei AKP und Leibarzt des Staatsoberhauptes. Heutzutage würden Attentate zum Beispiele mit Giftstoffen in der Nahrung verübt, sagte er der Zeitung Hürriyet.

Vielleicht hat Erdöl den Mordanschlag auf den russischen Dissidenten Alexander Litwinenko im Sinn, der im Jahr 2006 in London vergiftet wurde. Litwinenko hatte Tee getrunken, der mit dem radioaktiven Element Polonium versetzt war. Möglicherweise denkt Erdöl aber auch an Turgut Özal, einen Vorgänger Erdogans im türkischen Präsidentenamt, der 1993 plötzlich starb. Bis heute halten sich Gerüchte, Özal sei vergiftet worden.

Fünf Ärzte rund um die Uhr für Erdogan im Dienst

Deshalb werde im Palast ein eigenes Labor eingerichtet, das Speisen und Getränke Erdogans untersuche, sagte Erdöl weiter. Gefahndet werde nach radioaktiven Stoffen, Chemikalien, Schwermetallen und schädlichen Bakterien. Auch bei Auslandsreisen werden Erdogans Speisen von türkischen Experten untersucht, bevor sie ihm vorgesetzt werden. Fünf Ärzte sind als Notfallteam rund um die Uhr im Dienst.

Fündig geworden sind die Mundschenke laut Erdöl auch schon, allerdings weder bei Polonium noch bei tödlichen Gedankenstrahlen: Einige Stücke Obst im Palast wurden beanstandet, weil sie zu stark mit Pestiziden behandelt waren.

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