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Wahlkampf
05.09.2017

"Fünfkampf": Die kleinen Parteien können noch richtig streiten

Beim „Schlagabtausch“ konnten CSU, Grüne und Linke um Stimmen werben. Im Ersten machten AfD und FDP den TV-„Fünfkampf“ perfekt.
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Beim „Schlagabtausch“ konnten CSU, Grüne und Linke um Stimmen werben. Im Ersten machten AfD und FDP den TV-„Fünfkampf“ perfekt.
Foto: Jule Roehr/ZDF/dpa

Nach dem TV-Duell zwischen Merkel und Schulz waren am Montag die kleinen Parteien am Zug. Beim Duell zwischen CSU, Linken, Grünen, FDP und AfD wurde deutlich mehr gestritten.

Das war ja eine richtige Diskussion. Sogar zwei. Nach dem müden Auftritt von Schulz und Merkel am Sonntag (lesen Sie hier, wie sich die beiden geschlagen haben) gaben ZDF und ARD nun den kleinen Parteien die Möglichkeit, sich vor einem Millionenpublikum im Fernsehen zu behaupten. Und die stritten deutlich mehr, als die Protagonisten beim als Duett verschrienen Kanzlerduell.

Da war zuerst um 19.25 Uhr im ZDF der 50-minütige „Schlagabtausch“ zwischen Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU), Linken-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch und Grünen-Spitzenkandidatin Katrin Göring-Eckardt.

Kleine Parteien lieferten sich ein Duell auf Augenhöhe

Warum nur diese drei? Weil das ZDF nur die kleinen, bereits im Bundestag vertretene Parteien einladen wollte. Vielleicht war die FDP gar nicht so traurig – wen hätte sie denn zum ZDF schicken sollen, wenn Christian Lindner schon zur besten Sendezeit live im Ersten spricht? Von 20.15 Uhr bis 21.30 Uhr lief dort der „Fünfkampf“, in dem neben Lindner die Spitzenkandidaten Joachim Herrmann (CSU), Sahra Wagenknecht (Linke), Cem Özdemir (Grüne) und Alice Weidel (AfD) diskutierten. Harte Konkurrenz: Zeitgleich lief die Galavorstellung der deutschen Nationalmannschaft gegen Norwegen. Doch während die DFB-Elf gegen einen schwachen Gegner spielte, lieferten sich die Bundestagskandidaten ein Duell auf Augenhöhe.

Im „Schlagabtausch“ musste Alexander Dobrindt als Vertreter der Regierung einiges einstecken, besonders als es um den Dieselskandal ging. Und dann brachte ihn auch Göring-Eckardt ins Schwitzen: Er hatte gesagt, Verbrennungsmotoren ab 2030 verbieten zu wollen, sei vollkommen abwegig. Göring-Eckardt sagte: „Deswegen habe ich diesen Zettel hier dabei“, und las von dem Papier ab. Weil die deutsche Autoindustrie beim Thema E-Mobilität nicht genügend Erfindergeist an den Tag lege, sei ein Ultimatum nötig. Ein Zitat von Dobrindts CSU-Kollegen Markus Söder, der schon ab 2020 keine Verbrennungsmotoren mehr zulassen wollte. Die Aussage stammt von 2007. Dass es bei den Debatten der Kleinen zu richtigen Diskussionen kam, hatte mehrere Gründe. Es half, dass sich ihre Positionen deutlicher unterscheiden als die von Union und SPD. Aber auch das Format bot mehr Raum für politischen Streit.

Parteien konnten sich gegenseitig direkt befragen

Weniger Moderatoren, mehr direkte Konversation zwischen den Kandidaten. Die Sender konnten etwas ausprobieren. Das hat nicht immer funktioniert, aber für Abwechslung gesorgt. Etwa, als die Moderatoren den Kandidaten im Ersten – ohne dies vorher abzusprechen – die Möglichkeit gaben, ihre Konkurrenten direkt zu befragen. Ein Moment, in dem ein eingelullter Fernsehzuschauer aufhorchen konnte. Trotz des ausgesprochenen Verbotes nutzten die Politiker ihre Frage dann aber doch, um die eigene Position in aller Breite zu erklären.

So blieben die Zuschauer vor dem Schirm, auch wenn die neue Kanzlerin oder der neue Kanzler nicht zu sehen war. Trotz des Fußballs sahen sich zur Primetime 4,5 Millionen Menschen den „Fünfkampf“ an. Die ZDF-Diskussion zwischen CSU, Linken und Grünen verfolgten immerhin 2,8 Millionen Menschen. Der Nationalmannschaft konnten die Politiker dennoch nicht das Wasser reichen: Das Spiel sahen mehr als 8,5 Millionen Menschen.

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